Edain Mod > Allgemeine Vorschläge
Allgemeine Balancediskussion
CynasFan:
Wenn wir also z.B. zwei Bauernbataillone hätten, beide Stufe 2, und ein Bataillon von Theodens Führerschaft betroffen ist und das andere nicht, macht das betroffene Bataillon mehr Schaden und hat mehr Rüstung, aber es fürchtet sich trotzdem, während das andere Bataillon keinen Bonus hat, aber gegen Furchteffekte immun ist.
Ist das so richtig verstanden?
Vielen Dank für die Antwort, das war sehr freundlich.
Gruß, CynasFan
Caun:
--- Zitat von: CynasFan am 28. Mai 2015, 20:14 ---Wenn wir also z.B. zwei Bauernbataillone hätten, beide Stufe 2, und ein Bataillon von Theodens Führerschaft betroffen ist und das andere nicht, macht das betroffene Bataillon mehr Schaden und hat mehr Rüstung, aber es fürchtet sich trotzdem, während das andere Bataillon keinen Bonus hat, aber gegen Furchteffekte immun ist.
Ist das so richtig verstanden?
Vielen Dank für die Antwort, das war sehr freundlich.
Gruß, CynasFan
--- Ende Zitat ---
Ja hast du richtig verstanden ^^
Ist doch an sich ein netter Kompromiss entweder Bonus auf Schaden und Rüstung , aber dafür nicht mehr furchtlos. Ich meien für so einen günstigen Helden geht das schon gut klar
Lord of Mordor:
In mehreren Threads wurde bereits ein aktuelles Problem angesprochen, nämlich die Strategie, eine feindliche Basis "totzuclumpen" - will sagen sie mit so einer großen Horde Infanterie anzugreifen, dass der Verteidiger sie einfach nicht rechtzeitig töten kann bevor seine Gebäude zerstört wird. Der Angreifer kann dabei den Verteidiger ganz ignorieren. Das ist natürlich keine schöne Situation. Ich will die Diskussion dazu mal in diesen Thread verlagern, weil sie derzeit parallel zur spezifischeren Bauerndiskussion verläuft und das recht unübersichtlich ist.
Grundsätzlich hilft es uns bei solchen Balanceproblem immer erst einmal, wenn ihr uns die Problematik so genau wie möglich beschreibt. Können alle Völker die Strategie fahren? Welche Einheiten werden dafür benutzt? Reichen etwa schon Heerschau-Bauern oder normale Gondorsoldaten, oder braucht man zumindest Upgrades dafür? Und wann passiert das in der Regel? Geht es schon in den ersten paar Minuten mit einer Handvoll Bauerntrupps oder macht man das erst im Lategame mit vollen CP und einer riesigen Horde? Das ist vor allem insofern wichtig, dass potenzielle Gegenmaßnahmen für diese Strategie natürlich rechtzeitig verfügbar sein müssen und es wenig bringt zu sagen wir platzieren die Armee der Toten oder Gandalfs Wort der Macht als Konter dafür, wenn es schon in den ersten fünf Minuten passiert. Und wie schnell ist so eine Basis dann weg? Wirklich in wenigen Sekunden, oder dauert es schon ein wenig, aber der Verteidiger kann einfach nichts machen derzeit?
Naheliegend wäre natürlich als erstes mal, Türme zu verstärken. Die kleinen Lagerwachtürme brauchen derzeit fünf Schuss für einen Gondorsoldaten, vier bei Gondor und Rohan (weil die weniger Bauplätze dafür haben). Da ist noch viel Raum nach oben. Damit könnte man zumindest den Preis erhöhen den der Feind für einen Angriff auf die Basis zahlen muss. Letztlich finde ich es prinzipiell schon gut wenn ein überraschender Angriff auf die Basis auch eine mögliche Strategie ist, aber was derzeit passiert ist denke ich nicht strategisch groß interessant. Da müsste vielleicht einfach stärkere Basisverteidigung her. Wobei es denke ich irgendwann immer einen Punkt gibt ab dem eine Armee einfach stärker ist als so ein paar Türme, so stark dass sie selbst 1800 CP aufgerüsteter Amroth-Soldaten plätten kann man sie schlichtweg nicht wirklich machen (wobei später im Spiel ja noch weitere Türme dazukommen, nämlich die von Lvl3-Gebäuden). Ideal wäre im Grunde eine Gebäudeverteidigung die kleinen Flächenschaden verursacht, die wäre dann besonders effektiv je stärker der Feind clumpt. Das ist nur irgendwie atmosphärisch recht schwer zu machen ^^ Man könnte sich aber überlegen dass Feuerpfeile von Türmen kleinen Flächenschaden machen. Katapulte erfüllen das natürlich, aber sie kommen spät, sind teuer und nicht bei allen Basen verfügbar.
Als nächstes stünden natürlich auch die Lebenspunkte von Gebäuden im Raum. Findet ihr denn die Lebenspunkte von Kasernen und Gehöften derzeit gut oder sterben sie zu schnell? Ein verwandtes Problem ist ja dass auch bei Siedlungsgehöften der Verteidiger gern ignoriert wird und man einfach direkt auf sein Gehöft einschlägt, was ich strategisch auch nicht grade umwerfend finde. Idealerweise sollte man ein Gehöft auch verteidigen können, wenn man Truppen dort hat, und zum Harassment müsste der Angreifer ein unverteidigtes finden.
Tiefergehende Parameter wären dann, die Zahl der Truppen im Spiel zu reduzieren (dann gibt es einfach weniger die man clumpen kann), oder etwas die Rekrutierungsgeschwindig keit / das Geldverdienen zu verlangsamen, sodass es länger dauert bis man eine ausreichend starke Armee hat um eine Basis zu angreifen. Das eliminiert das Problem nicht, kann aber zumindest helfen und lässt mehr Zeit, damit auch Gegenmaßnahmen für so einen Angriff ins Spiel kommen. Das hängt aber natürlich auch davon ab wie schnell man diese Strategie derzeit umsetzen, deswegen eben auch meine eingängliche Bitte für mehr Detailinfo :)
Wisser:
Ich probiers mal:
Ich sehe das große Problem beim kaputtclumpen darin, dass, wenns mal so weit ist, man in der Regel nicht genug Material zur Verfügung hat, die eigene Base mit gezielten Schlägen mal eben schnell säubern zu können. Mir schweben da mehrere Sachen vor:
1. Ein massives Anheben der Lebenspunkte von Gebäuden. Bevor jetzt jemand meckert "dann ist der Kampf um die Mapcontrol nervig"...möchte ich hier gerne auf ein paar Spiele verweisen, z.B Empire Earth oder Stronghold. Bei Empire Earth sind es freilaufende Bürger, die Rohstoffe sammeln, und nur wenig aushalten, deshalb sind Ressourcenplätze auch immer so empfindlich. Gebäude aber halten gegen Infanterie oder einzelne Belagerungswaffen sehr viel aus. Ich schlage vor, dass Rohstoffgebäude ab einem gewissen, volksabhängigen HP-Verlust die Rohstoffproduktion beenden und eine Art "neutrales Gebäude" werden, falls das möglich ist, dass dann der Angreifer einnehmen kann, um den Resi-platz für sich nutzen zu können, bzw. um irgendwo einen Kampf anzuzetteln, um den Gegner zu provozieren.
2. Massive Erhöhung der Rüstung von Gebäuden gegen Pfeile und Nahkampfangriffen. Bogenschützen ohne Feuerpfeile sollten gegen Gebäude einfach keinen Schaden machen.
3. Die Möglichkeit, dass entweder Türme bemannbar sind (und ja, die sollen auch mehr HP und Rüstung kriegen), und die Kommandopunkte, die einquartierte Einheiten verbrauchen, auf 0 gesetzt werden, solange sie im Turm sind, oder man auf den Turmbauplätzen auch Katapulte bauen kann, damit man wenigstens zur Devensive, wenn der Feind in der Base steht, etwas mit AoE zur Verfügung hat.
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4. eher eine Anregung, als ein konkreter Vorschlag, aber ich bin der Meinung, dass es nicht falsch wäre, wenn man im Kampf um eine Festung als Verteidiger einen massiven Vorteil hat, und sich z.B im Kampf Gondor vs. Mordor der Mordorspieler in seiner Festung bleiben kann (bei gleicher Armeezusammensetzung beider Spieler) und aufgrund seiner Möglichkeiten der Lagerbefestigung der map-control des Feindes ordentlich was entgegensetzen kann, andersherum natürlich genau so. Ich beziehe das nicht auf das Rohstoffeinkommen, sondern auf die militärische Stärke in der Defensive.
Ums mal zusammenzufassen, was ich bei Punkt 4 meine: Ich behaupte, dass jede Stärkung des Heimvorteiles förderlich für das Spiel ist. Und dass Argumente wie: "dann werden Belagerungsschlachten so langgezogen und nervig" auch ausgekontert werden:
--->Es kann meiner Meinung nach nicht Sinn der Sache sein, dass ein einzelnes Katapult eine Belagerung entscheidet. Es sollte einfach etwas Bonussschaden in den Kämpfen machen, und vllt. das eine oder andere Gebäude auerhalb der Festung/Lager beschädigen bis zerstören, aber für einen Festungssturm sollte man mehrere Katapulte brauchen, wesentlich mehr (Ich verweise hier auf MP-Schlachten in Stronghold Crusader, in denen die Mindestanzahl Katapulte beim Angriff zwischen 40 und 70 schwankte). Und wer dann zulässt, dass der Gegner so viele Katas basteln kann, der hats dann auch verdient, dass einem die Base weggebombt wird.
So stelle ich mir die Entwicklung der Stärke einer Festung im Verlauf des Spieles vor. Am Anfang lohnt jede Investitition in die Defensive massiv, später kaum noch.
Amen, over and out :P
Mogat:
Dann äußere ich auch mal meine Meinung dazu.
--- Zitat ---Naheliegend wäre natürlich als erstes mal, Türme zu verstärken.
--- Ende Zitat ---
Wenn man Türme wirklich verstärken würde, oder sie bemannbar macht, würde die Base ohne Belagerungswaffen nicht mehr angreifbar sein.
In einem ausgeglichenen Spiel auf Belagerungswaffen zu gehen bedeutet aber für den Spieler, der sich dafür entschieden hat, dass er einen massiven Armeenachteil hat und deshalb die nächste Schlacht verlieren wird. Sprich, es macht keinen Sinn auf Belagerungswaffen zu gehen, bevor man eine große Schlacht gewonnen hat.
Eine simple Turmverstärkung wäre meiner Meinung nach nur eine weitere Verlangsamung des Spiels.
--- Zitat ---Wobei es denke ich irgendwann immer einen Punkt gibt ab dem eine Armee einfach stärker ist als so ein paar Türme
--- Ende Zitat ---
Natürlich gibt es einen solchen Punkt, warum sollte es ihn auch nicht geben? Ein Lager soll ja nicht uneinnehmbar werden.
--- Zitat ---Ein verwandtes Problem ist ja dass auch bei Siedlungsgehöften der Verteidiger gern ignoriert wird und man einfach direkt auf sein Gehöft einschlägt
--- Ende Zitat ---
Dieses Problem steht im Zusammenhang mit dem hohen Einheitenleben in 4.0 – ein verteidigender Trupp schafft es nicht schnell genug den angreifenden Trupp zu vernichten, bevor dieser das Gehöft eingerissen hat.
Eine Erhöhung der Trefferpunkte von Gebäuden wäre meiner Meinung nach genau ein Schritt in die falsche Richtung. Viel vernünftiger wäre es, einfach die Gesundheit der Einheiten zu senken. Somit würde man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
1. Das „Gehöft-Problem“ würde nicht mehr existieren
2. Das Spiel würde schneller verlaufen
3. Solche Base-rush-Szenarien würden verschwinden
--- Zitat ---die Rekrutierungsgeschwindig keit / das Geldverdienen zu verlangsamen, sodass es länger dauert bis man eine ausreichend starke Armee hat um eine Basis zu angreifen.
--- Ende Zitat ---
8-| 8-| Naja, wenn Edain noch langsamer werden würde, würde das dem sowieso schon verkümmerten Multiplayer den Gnadenstoß versetzen…
Außerdem wäre man das Base-rush-Problem immer noch nicht los, sondern verlagert es in der Spielzeit einfach nur nach hinten.
--- Zitat --- Ich behaupte, dass jede Stärkung des Heimvorteiles förderlich für das Spiel ist
--- Ende Zitat ---
Wenn der verteidigende Spieler einen solch massiven Vorteil hätte, was wäre dann der Anreiz für einen angreifenden Spieler anzugreifen und nicht selbst auf einen solchen Angriff zu warten?
Diese Änderungen würden meiner Meinung nach nur zu verstärktem Bunkern führen.
Nun zu meinen Verbesserungsvorschlägen .
Als erstes würde ich die Sichtweite von Gehöften erhöhen. In 3.8.1 hatte man viel mehr Mapvision als in 4.0, da man gewöhnlicherweise alles mit Gehöften zubaute. Da man in 4.0 nicht mehr frei bauen kann, entfällt dieser Punkt.
Wenn man nun die Sichtweite von Gehöften erhöhen würde, würde man eher bemerken, wenn sich ein generischer Bauernclump auf den Weg zur eigenen Base macht und könnte seine Armee besser in Position bringen.
Ein zweiter Verbesserungsvorschlag wäre wie zuvor erwähnt eine allgemeine Lebenssenkung bei Einheiten. Die Vorteile dieses Schrittes habe ich zuvor ja schon beschrieben.
Ein dritter Verbesserungsvorschlag den ich mir denken könnte, wäre eine Art Debuff der Zitadelle auf den Schaden gegnerischer Einheiten (ca. -20 %) und eine Annullation gegnerischer Führerschaften. Somit würde die Base länger am Leben bleiben, da erst einmal die Zitadelle zerstört werden muss.
Mit diesen Vorschlägen würde man das Problem des Basen-rushes meiner Meinung nach beheben und zwar auf eine elegantere Weise als einfach nur stumpf das Gebäude-Leben zu erhöhen.
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