Zu den Wächtern der Veste: Diese Defensiv-Boni sind mir nicht entgangen, und mir ist wohl bewusst dass sie bei Verteidigungen durchaus effektiv sind (mit ihrer Passiven Fähigkeit durch Bannerträger + Führerschaft durch Denethor). Allerdings ist ihr Nutzen damit dennoch sehr schmal, denn in Situationen in welchen der Kontrahent bereits in die eigene Festung eingedrungen ist, hat man zumeist - ohne eine "Wende des Schicksals" - sowieso verloren, da die meisten Spieler diesen letzten Schritt wohl planen und überlegen und er im Übrigen bedeutet, dass der Gegenspieler bereits die vollständige MC erlangt hat -> Das Spiel im Prinzip sowieso entschieden ist. So oder so fehlt Gondor dann noch kräftigere Nahkampf-Infanterie, die sie auch offensiv ins Feld schicken kann. Wenn die Wächter als offensive Einheit nicht vorgesehen sind, muss eine andere Einheit diese Lücke füllen -> Turmwachen müssten verstärkt + verteuert werden. Im jetzigen Zustand ist Gondor jedenfalls klar unterlegen, in 1on1s nur gerade so gegen Isengart eine Chance, im 2on2 ist es der Schwarze Peter (Ritter am Anfang lassen einen das EarlyGame gewinnen, man hat aber einen beträchtlichen Defizit bis zum Umstieg auf Infanterie. Ohne Ritter gibt man den Gegenspielern die Karte frei.). Oder mal anders gefragt, welche anderen Maßnahmen sind zwecks der Verstärkung Gondors denn geplant?
Zu den Combos: Schade. Wenn man es bei Mordor weglässt okay, bei Gondor hätte ich es eigentlich aber für essenziell gehalten - Isengart hält dadurch einen enormen Vorteil gegenüber Gondor, den man nicht einmal recht begründen kann (warum sollten Uruks disziplinierter und damit zu komplexeren Formationen fähig sein als die Soldaten Gondors?), aber falls das bei euch eine prinzipielle Grundsatzentscheidung ist, wird es daran wohl leider nichts zu rütteln geben.
Also ich muss sagen, wie wir so darüber reden bin ich wirklich gespannt darauf, wie das Balancing in der Version 2.0 ausfallen wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Mario