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Autor Thema: Wahl-O-Mat  (Gelesen 29459 mal)

BAAEEMM

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #60 am: 10. Sep 2009, 21:29 »
Zitat
2. Du sagst man soll die Armen besser versorgen. Okay dann fangen wir mit dir an. Du erträgst eine Steuererhöhung von 10 % und das Problem der Armut ist gelöst. Nur dann wird die Linke wohl nie mehr gewählt, da die vielen hart arbeitenden Menschen es nicht gerne sehen, wenn ihnen ihr Geld unter dem Hintern wegschmilzt. Also wird die Linke dieses Problem auch nicht lösen können. Ganz einfach.

Das Geld wird von den Armen ja nicht gebunkert (im Gegensatz zu dem der Reichen) sondern ausgegeben. Das heißt, die Wirtschaft wird angekurbelt und durch die Mehrwertsteuer kommt auch ein Teil zurück in die Kassen des Staates....
Natürlich, es wird eine Steuererhöhung geben, aber warum die hart arbeitenden Menschen belasten, wenn man auch einfach die vielen MillionärInnen besteuern kann?
Zitat von: Lars
<br />Kommunistischer Dummkopf!<br />

Lars

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #61 am: 10. Sep 2009, 21:33 »
Zitat
Die Linke will keinesfalls die DDR zurück - das Ziel der Linkspartei ist der demokratische Sozialismus

Interessant...dir ist aber durchaus bewusst, was beim letzten Mal herausgekommen ist, als man einen "demokratischen, sozialistischen" Staat erreichen wollte?
Genau, die DDR.

Und jetzt erkläre mir mal bitte, was an der DDR (bzw. an anderen sozialistischen Staaten) besser ist (war) als in "kapitalistischen" Staaten. Achja hatte ich schon erwähnt, dass fast alle sozialistischen/kommunistischen Staaten gescheitert sind bzw dass die, die noch übrig sind nur durch Unterdrückung überleben?
[18:56:53]    [5.113.110.246 - anarion]
naja baaeemm ist kein jedi
[18:57:08]    [5.113.110.246 - anarion]
sondern eher so was wie ein megafon mit ohne ausschalter

anarion

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #62 am: 10. Sep 2009, 21:35 »
Oh mann du bist dermaßen verstockt das du meine posts noch nicht mal richtig lesen kannst [ugly]
Was du aufzählst sind für mich alles Steuererhöhungen nur auf schön Linke weise verpackt ( ein nettes Wortspiel). Und du bezeichnest den BND als gleich schlimm wie die Stasi. Das sagt mir, das du einfach keine ahnung hast. Überhaupt keine. Die Stasi war, anders als der BND, eine Organisation die die Leute (alle Leute) im Land überwacht hat und sobald diese eine regime-kritische Meinung hatten verhaftete. In jeder Klasse, in jedem Büro gab es mindestens 4 Spitzel (die nichts voneinander wussten) und so wurde ein Klima der misstrauens und der Angst erschaffen. Die Schrecken der Kommunistischen Gefängnisse werden heute häufig vergessen. Es gab ein Bildungssystem, aber keine Meinungsfreiheit. (ich weiß was ich wählen würde)
Ihr sagt die westlichen Länder hätten den Kommunismus boykotiert?? Russland selbst hat sich abgenabelt und die anderen sind brav hinterher gedackelt.

@Baem. ich bin für eine Reichensteuer die aber auch von anderen Parteien gefordert wird.
              (ich glaube aber nicht das die ausreicht)
« Letzte Änderung: 10. Sep 2009, 21:37 von anarion »
Ich habe nichts zu sagen....

Fantasyreader

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #63 am: 10. Sep 2009, 21:35 »
Nur weil ich das gerade lese...
Deutschland wollte die Polizisten dort ausbilden - damit sie es dort in angemessener Zeit schaffen genügend Polizisten auszubilden hätten sie dort 2500 Polizisten haben müssen, die dort als Ausbilder arbeiten.
Jetzt rate Mal, wie viele da sind.

50...^^

Dann müssten wir also noch 50 Jahre da bleiben [uglybunti].
Das z.B. müsste man ändern, damit das in einem Jahr klappt - das wären obwohl keine top ausgebildeten Polizisten, aber es wären erstmal welche. Ich denke, dass man die Probleme in Afghanistan auch in gewisser Weise durch Verhandlungen mit den Taliban lösen könnte. Wenn man sie dazu überreden könnte, die Gewalt einzustellen und dafür sie bei Wahlen zu tollerieren und Straffreiheit zusichert (natürlich nur bis Vertragsabschluss) könnte es zu einer Stabilisierung des Landes kommen.

Lars

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #64 am: 10. Sep 2009, 21:37 »
Ich denke, dass man die Probleme in Afghanistan auch in gewisser Weise durch Verhandlungen mit den Taliban lösen könnte. Wenn man sie dazu überreden könnte, die Gewalt einzustellen und dafür sie bei Wahlen zu tollerieren und Straffreiheit zusichert (natürlich nur bis Vertragsabschluss) könnte es zu einer Stabilisierung des Landes kommen.

Sry aber DAS ist ja wohl total unrealistisch^^
[18:56:53]    [5.113.110.246 - anarion]
naja baaeemm ist kein jedi
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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #65 am: 10. Sep 2009, 21:40 »
Man kann es ja mal probieren. In Nordirland hat es auch geklappt (die IRA hat sich freiwillig entwaffnen lassen und ist (glaube unter anderem Namen) politisch aktiv). An sich hast du recht, dass es sonderlich realistisch wohl nicht ist. Allerdings ist ein militärischer Sieg gegen eine Gurilliaarmee ebenso unrealistisch (siehe Vietnam oder als die Russen in Afghanistan waren, was obwohl noch etwas anders war, da damals die Taliban Waffen von den Amis bekommen haben, aber egal).

BAAEEMM

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #66 am: 10. Sep 2009, 21:41 »
Und jetzt erkläre mir mal bitte, was an der DDR (bzw. an anderen sozialistischen Staaten) besser ist (war) als in "kapitalistischen" Staaten. Achja hatte ich schon erwähnt, dass fast alle sozialistischen/kommunistischen Staaten gescheitert sind bzw dass die, die noch übrig sind nur durch Unterdrückung überleben?

Chile zum Beispiel ist nicht gescheitert. Chile hat wunderbar funktioniert, nur leider wollten das die KapitalistInnen nicht und halfen dem Militär beim Putsch. Den Menschen selbst ging es gut, da die Fabriken und Banken verstaatlicht wurden gab es keine Reichen und durch das zusätzliche Einkommen konnte der Staat ein gleiches Vermögen für alle gewährleisten.


Wenn ihr immer nur die negativ Beispiele aufzählt, ist es kein Wunder, dass der Kommunismus in einem schlechten Licht da steht.


Edit: Zu der Sache mit den Taliban: Warum sollte man es nicht probieren? Wenn man von Anfang an nur zur Gewalt bereit ist und nicht verhandeln will, dann ist das ganze Unterfangen zum Scheitern verurteilt...
« Letzte Änderung: 10. Sep 2009, 21:44 von BAAEEMM »
Zitat von: Lars
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Vexor

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #67 am: 10. Sep 2009, 22:07 »
Chile zum Beispiel ist nicht gescheitert. Chile hat wunderbar funktioniert, nur leider wollten das die KapitalistInnen nicht und halfen dem Militär beim Putsch. Den Menschen selbst ging es gut, da die Fabriken und Banken verstaatlicht wurden gab es keine Reichen und durch das zusätzliche Einkommen konnte der Staat ein gleiches Vermögen für alle gewährleisten.


Wenn ihr immer nur die negativ Beispiele aufzählt, ist es kein Wunder, dass der Kommunismus in einem schlechten Licht da steht.


Edit: Zu der Sache mit den Taliban: Warum sollte man es nicht probieren? Wenn man von Anfang an nur zur Gewalt bereit ist und nicht verhandeln will, dann ist das ganze Unterfangen zum Scheitern verurteilt...

Da muss ich BAEEEM zustimmen. Der Kommunismus in Chile basierte auf einem demokratischen Wahlsystem. Salvador Allende hat die Wahl ohne Manipulation klar gewonnen und damit, den vom Volk gewollten, Kommunismus eingeführt.
Da, aber vorallem die Amerikaner, Angst vor einem funktionierenden auf Demokratie basierten Kommunismus hatten, stachelten sie die Oberschicht auf einen Putsch durchzuführen.
Jene wurden finanziell und militärisch unterstützt, ohne diese wäre der Putsch niemals durchführbar gewesen.
Dank der Amerikaner konnte der blutige Putsch Pinochets und der damit verbundene Bürgerkrieg erst enstehen.

Also es ist nicht alles Gold was glänzt ( Kapitalismus). Man sollte beim Kommunismus vorsichtig sein. Natürlich hat man schnell die die Beispiele DDR, Sowjetunion und China zur Hand, aber dies sind auch nur Beispiele von vielen, die genauso weit ins Extreme gehen, wie andere.


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Hatacatan

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #68 am: 10. Sep 2009, 23:30 »
Ahja, dekadente und machthungrige Leute finden sowohl im Kapitalismus als auch im Kommunismus Mittel und Wege, sich selbst auszuleben, beide Systeme sind anfällig dafür.^^
Also ich war diesen Sommer in Berlin in einer Führung durch das Stasigefängnis Hohenschönhausen, und die Räumlichkeiten die es da so gab haben zusammen mit den Schilderungen des Führers, der selber mal 3 Jahre in so einem Gefängnis war (Wegen Verfassung regierungskritischer Plakate) schon einen recht bleibenden Eindruck hinterlassen, wie tief der Kommunismus sinken kann. Die älteren Räume waren auf grobe körperliche Folter ausgelegt (winzige mit Reifengummi ausgelegte Kammern im Keller ohne Fenster oder Lampe, die geflutet wurden, sodass der Insasse nach einigen Tagen im eigenen Urin und seiner abgelösten Hornhaut herumvegitierte, Tropfenfolter, Stehfolter (Stehen bis zur Bewusstlosigkeit), et ceterea), später verlagerte sich das ganze auf psychologische Folter (absurde Verhaltensregeln, vorgeschriebene Schlafhaltungen, bei dessen Nichteinhaltung man geweckt und auf den Regelverstoß hingewiesen wurde, psychischer Terror in den Verhörräumen (davon gab es so viele wie Zellen, ganze Gebäudeflügel mit gleich eingerichteten Verhörräumen), für die Wahnsinnigen gab es den Beruhigungsraum, eine schwarze Gummizelle ohne Fenster, und dazu rund um die Uhr Überwachung). Von der Linken halte ich nix, der Mann, der uns rumgeführt hat, befasst sich logischerweise eingehend mit der Linken und ihren ehemaligen SED-Leuten, von denen sich einige auch schon verquatscht haben und behauptet haben, dass sie, wenn die Linke an die Macht kommt, wieder die Stasi einführen wollen und die Untersuchungsgefängnisse wieder in Betrieb nehmen wollen. Diese Aussage wurde dann natürlich von der Partei offiziell nicht unterstützt, klar, kann ja auch einzelne Irre in einer Partei geben, aber ich denke, dass es im Bundestag durchaus Alternativen gibt, die deutlich besser geeignet sind, einen Staat zu lenken als die Linke.
Kapitalistische Länder haben natürlich auch einiges in Petto, Amerika ist da das Musterbeispiel. Der Geheimdienst (glaubt mir, ich hasse Geheimdienste^^) mit seinem Waterboarding und anderen interessanten Methoden, an Geständnisse zu kommen, ist auch nicht ohne.

Ich finde so ein Zwischending àla soziale Marktwirtschaft gar nicht mal so schlecht, Extreme sind irgendwie nicht gut für eine nachhaltige stabile Politik, die auch vom Volk unterstützt wird.
Deswegen kommen für mich beim Wählen Kommunisten und Nazis nicht in Frage.^^


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BAAEEMM

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #69 am: 10. Sep 2009, 23:48 »
Wie du schon gesagt hast, auch kapitalistische Länder haben ekelhafte Foltermethoden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Valech-Kommission#Berichte_der_Opfer

Hier ist ein Link, der die Berichte der Gefolterten (also der Oppositionellen) unter dem Pinochet-Regime. Die Männer und Frauen die Mitglieder der alten Regierung waren wurden brutal gefoltert, nur da sie der Regierung gedient haben...

Hmmm.... eine sozialistische Marktwirtschaft kann ich mir auch gut vorstellen...
Zitat von: Lars
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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #70 am: 11. Sep 2009, 00:04 »
Ich muss auch sagen, dass ihr teilweise Recht habt. Gegen einen Kommunismus, der vom Volk gewählt wurde, habe ich nichts einzuwenden-Gut, ich würde das Land verlassen, weil ich die Weltanschauung für falsch halte, aber ich würde nicht alle meine Macht einsetzen, um das Land zu stürzen.

Und nochmal zu Baaeems Post, Faschismus sei mit Kommunismus von der Schlimme her nicht gleichzusetzen:
Da muss ich ihm teilweise zustimmen, aber teilweise auch wiedersprechen:
Natürlich ist es nicht fair, wenn jemand 50 Stunden die Woche arbeitet und weniger verdient als jemand, der eine ähnliche Arbeit macht und nur 30 Stunden arbeitet, weil er aus einer reicheren Familie kommt. Aber es geht auch anders: Warum sollten Leute, die die Verantwortung tragen, für einen Fehler sofort zur Rechenschaft gezogen werden, weil sie Tausende in die Arbeitslosigkeit gestürzt haben, die sollen für ihr Risiko das selbe haben wie jemand, der, wenn er einen Fehler macht, einfach einen Rüffel kriegt und dann ists gut?
Ich habe hier die Wahl, Risiko oder wenig Risiko, Unternehmer oder Arbeitnehmer. Sag mir, warum sollte jemand Risiko tragen und keinen Vorteil davon haben? Das macht doch keinen Sinn...
Der Kommunismus wäre bei Menschen, die selbstlos sind, die allerbeste Staatsform. Nur sag mir, wie viele Menschen sind von unseren fast 7 Milliareden Menschen auf der Erde selbstlos?

Es kommt immer darauf an, etwas zu tun, was der Gegner nicht erwartet.


BAAEEMM

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #71 am: 11. Sep 2009, 00:27 »
Ich muss auch sagen, dass ihr teilweise Recht habt. Gegen einen Kommunismus, der vom Volk gewählt wurde, habe ich nichts einzuwenden-Gut, ich würde das Land verlassen, weil ich die Weltanschauung für falsch halte, aber ich würde nicht alle meine Macht einsetzen, um das Land zu stürzen.
Was findest du an dieser Weltanschauung falsch? Das jeder Mensch gleich viel wert ist, egal ob Mann oder Frau, ArbeiterIn oder FabrikbesitzerIn? Und das alle das gleiche Recht auf Bildung haben?

Zitat
Natürlich ist es nicht fair, wenn jemand 50 Stunden die Woche arbeitet und weniger verdient als jemand, der eine ähnliche Arbeit macht und nur 30 Stunden arbeitet, weil er aus einer reicheren Familie kommt.

Die aus reicheren Familien verdienen mehr, da sie eine bessere Bildung haben, da sie durch ihre Eltern privilegiert sind. Wenn wir aber im Kommunismus leben, haben auch Kinder aus Arbeiterfamilien Chancen auf eine gute Ausbildung. Dann kommt es auf die Intelligenz der Person an, ob sie es weit schafft oder ob sie doch lieber eine Lehre macht und ArbeiterIn wird.

Zitat
Aber es geht auch anders: Warum sollten Leute, die die Verantwortung tragen, für einen Fehler sofort zur Rechenschaft gezogen werden, weil sie Tausende in die Arbeitslosigkeit gestürzt haben, die sollen für ihr Risiko das selbe haben wie jemand, der, wenn er einen Fehler macht, einfach einen Rüffel kriegt und dann ists gut?
Natürlich! Wer sind denn die Leidtragenden, wenn ein/e ManagerIn einen Fehler macht und tausende ihren Job verlieren, hmm?
Aber ich weiß nicht, was du mit bestrafst meinst? Das mensch nicht Milliarden verdient, sondern nur so viel, dass mensch ein schönes Leben haben kann?

Zitat
Ich habe hier die Wahl, Risiko oder wenig Risiko, Unternehmer oder Arbeitnehmer. Sag mir, warum sollte jemand Risiko tragen und keinen Vorteil davon haben? Das macht doch keinen Sinn...
Warum soll mensch einen Vorteil haben, nur da mensch ein Risiko eingeht? Wenn mensch kompetent ist muss man keine Angst vor dem Risiko haben...

Zitat
Der Kommunismus wäre bei Menschen, die selbstlos sind, die allerbeste Staatsform. Nur sag mir, wie viele Menschen sind von unseren fast 7 Milliareden Menschen auf der Erde selbstlos?
Mensch muss doch nicht komplett selbstlos sein, nur damit der Kommunismus funktioniert. Ich bin nicht so naiv und glaube, dass der Mensch ohne Egoismus existieren kann, dem ist nicht so und dem wird nie so sein.
Und wer glaubst du ist eher für den Kommunismus? ManagerInnen oder ArbeiterInnen? Und von welcher Gruppe gibt es mehr? Wer würde also in einer Abstimmung gewinnen? Richtig, die benachteiligten. Es ist ja nicht so, dass die ManagerInnen alles verlieren und in Armut leben, sie werden einfach nicht mehr Millionen verdienen, sondern nur noch ein paar Tausend und nicht mehr Superreich sind, sondern gleich viel Geld haben wie alle anderen...
Zitat von: Lars
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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #72 am: 11. Sep 2009, 00:29 »
Kommunismus ist von den Idealen her gesehen ideal  :D, aber umsetzbar ist er nicht. Das sollte das 20. Jahrhundert doch gezeigt haben. Jedem seine Meinung, aber zu behaupten, das Deutschland kommunistisch werden sollte, halte ich doch für ein starkes Stück.

Wie gesagt, die Linke ist für mich keine ernst zu nehmende Partei (vor allem wegen Lafontaine, Gysi und den meisten anderen Linkspolitikern) und ich finde es schlimm, dass sie soviel Zuspruch findet. Aber gut, solange sie in der Opposition bleibt, ist es ok, nur eine Regierung mit den Linken, Adieu Deutschland, da wär was los.

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #73 am: 11. Sep 2009, 00:35 »
Kommunismus ist von den Idealen her gesehen ideal  :D, aber umsetzbar ist er nicht. Das sollte das 20. Jahrhundert doch gezeigt haben. Jedem seine Meinung, aber zu behaupten, das Deutschland kommunistisch werden sollte, halte ich doch für ein starkes Stück.


Ich glaube, dass etwas ganz wichtiges, was man als Verteidiger des Kommunismus bedenken sollte. Ich persönlich finde als reine Theorie den Kommunismus um Welten besser als den kapitalismus, aber leider sieht es in der Praxis anders aus. Das komunistische System scheitert meistens an uns Menschen selbst, da wir einfach nicht der lage sind so zu denken, dass alles jedem gehört. Der Mensch ist ein Lebewesen, welches sich nach eigenen Besitz sind und daran scheitert der Kommunismus nunmal eiskalt.

Klar ist für mich auf jeden Fall eins. Meine Eltern haben den Kommunismus in der DDR selbst miterlebt und sie werden Deutschland verlassen sollte es jemals wieder soweit sein. Das selbe gilt auch für mich, da ich einfach Angst davor habe, dass der Kommunismus dann erneut in eine Diktatur ausartet, so wie wir es in der DDR erlebt haben.


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BAAEEMM

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Re: Wahl-O-Mat
« Antwort #74 am: 11. Sep 2009, 00:37 »
Kommunismus ist von den Idealen her gesehen ideal  :D, aber umsetzbar ist er nicht. Das sollte das 20. Jahrhundert doch gezeigt haben. Jedem seine Meinung, aber zu behaupten, das Deutschland kommunistisch werden sollte, halte ich doch für ein starkes Stück.

Wie oben schon beschrieben hat der Kommunismus in Chile funktioniert, das gleiche könnte auch in Deutschland funktionieren...
Die DDR stand ja unter der Fuchtel von der UdSSR, da ist klar, dass sich kein eigener Staat entwickeln kann...

Fürs erste wäre aber eine sozialere Regierung wichtig, die den Reichen mal ein wenig was von ihren gebunkerten Geld abzapft und an das Volk verteilt (in Form von einem Mindestlohn oder ähnlichem)...
Zitat von: Lars
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