Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Taur Orthonn / Südliche Wälder Lothlóriens

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Gnomi:
Nîdanadh starrte den Jungen entgeistert an.
Entschuldige? Das war alles, was ihm einfiel?
So dumm konnten wirklich nur Menschen sein.
Jeder andere hätte sofort seinen Kopf verloren, doch dieser Junge war irgendwie anders.
Leise fuhr er den Jungen an: "Dir fällt also nichts wieter ein außer einem 'Entschuldigung'?
Außerdem hast du meine Fragen nciht beantwortet, beeil dich, ich habe schon aus geringeren Gründen getötet."

Khamul:
Der will mich wirklich umbringen!
Die Panik stieg in Jutan hoch, was sollte er jetzt tun? Zuallererst sollte er wohl die Frage des Mannes beantworten, ansonsten wäre er geliefert!
Schnell sagte er zu ihm: "Ich bin Jutan, Haleths Sohn. Ich bin ein Flüchtling aus Rohan, der nach Lorien gekommen ist, um im Kampf gegen den dunklen Gebieter mitzuhelfen..."
Jutan spürte, wie seine Hände feucht wurden. Hatte er wenigstens jetzt das Richtige gesagt?

Gnomi:
Nîdanadh war erstaunt.
Aus Rohan?
Wenn das so weiter geht wird Lothlorien noch total übervölkert sein. Selbst Kinder asu Rohan wurden jetzt schon ohne Unannehmlichkeiten hier hereingelassen...
"Und was ist dein Grund, warum du gegen ihn kämpfen willst? Kein Kind in deinem Alter kämpft ohne irgendwelche Gründe gegen diese Schreckensgestalt, die meisten würden eher fliehen, anstatt zu kämpfen.
Wenn du die Wahrheit sagst dann bist du entweder sehr mutig oder sehr dumm."

Khamul:
Jetzt nur nicht in Tränen ausbrechen, fang nicht schon wieder an, loszuplärren wie ein kleines Kind...
Schon wieder! Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen wurden die Bilder aus Helms Klamm in ihm aufgewühlt! er versuchte jedoch, sich nichts anmerken zu lassen. Noch einmal würde er sich nicht so gehen lassen!
Bemüht ruhig und so entschlossen wie möglich sagte Jutan: "Ich war dabei bei der Schlacht um Helms Klamm, mein Vater wurde dabei getötet. Als dann noch die Truppen Saurons in Rohan einmarschiert sind, sind meine Mutter und ich nach Bruchtal geflohen. Ich will jedoch nicht dabei zusehen, wie Sauron unsere Welt zerstört, ich..." Hilflos ballte er die Hand zur Faust.
Nein, lass dich nicht überwältigen, lass dich nicht überwältigen, halt es zurück, zeig keine Schwäche!
Er biss die Zähne zusammen, um nicht sofort loszuschreien und murmelte, eher zu sich selbst als zu seinem Gegenüber: "ich will es ihnen beiden vergelten, was sie uns Menschen angetan haben, Sauron und Saruman. Ich will kämpfend untergehen, anstatt mich feige zu verstecken."

Gnomi:
Als Nîdnadh den Jungen so sprechen hörte zuckte er zusammen und sein wütender Gesichs nahm den üblichen traurigen Ausdruck weider an.
Dieser Junge hatte also auch nahe Angehörige verloren und kämpfte aus fast demselben Grund.
Während er dem Jungen zuhörte sah er in seinem inneren AUge die Bilder vorbeischwirren, die ihn nun seit Jahren verfolgten.
Als er das letzte mal Miluiwen sah... als er durch die Wildniss rannte und verzweifelt nach ihr suchte...als er  vond en Waldläufern befreit wurde und somit sein Leben gerettet worden war... An jedes Detail erinnerte er sich.
Es gab also doch auch noch andere Menschen, die ein ähnliches Schicksal wie seines hatten.
"Jutan...du bist der erste Mensch, von dem ich erfahren habe, dass sein Schicksal dem meinigen ähnelt.
Ich werde dir nichts tun, doch sage mir eins:
Wie kamst du hierher?
Von Bruchtal nach Lothlorien ist es ein weiter und harter Weg, das habe ich am eigenen Leib erfahren.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du alleine hierher kamst."

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