Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Der Düsterwald

Inmitten des Waldes

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Rabi:
Zugleich, als die Worte Thanderins Wogrins Ohr trafen, drehte er seinen Kopf nach rechts um aus seinem Augenwinkel heraus den Elben zu sehen den Thanderin meinte. Thanderin schlug Wogrin sofort leicht gegen seine Brust und deutete ihm dass er es nicht so auffällig zu dem Elben blickten sollte.

„Warum sollte dieser Elb was im Schilde führen? Ich habe mehrere Jahre bei Elben gelebt und dabei habe ich gelernt, dass Elben stolz und ehrenhaft sind und nie jemanden verraten würden.“, in Thanderins Gesicht breitete sich langsam ein entsetzen aus, wie es Wogrin bei ihm noch nie gesehen hatte. In seinem Gesicht konnte Wogrin fast feststellen was er sich dachte. Er erkannte Wogrin einfach nicht wieder, zuvor hatte er immer nur schlecht über Elben geredet die gesamte Schlacht die sie zusammen bestritten hatten und jetzt war er plötzlich so für die Elben und verteidigte Liutasil?

„Doch vielleicht irre ich mich, vielleicht gibt es noch Elben, die ihr Volk verraten und es beflecken. Welche sich nicht zu Schade sind, den Ruf ihres Volkes zu zerstören und den anderen Elben eine riesige Arbeit aufzuerlegen, diesen Ruf wieder aufzubauen.“, langsam wurde Thanderins verzogenes Gesicht wieder normal. Er war anscheinend erleichtert, dass Wogrin doch noch etwas dazugeredet hatte und es Thanderin nun die Gewissheit gab, dass Wogrin doch kein Elbenfreund geworden ist und noch immer seine Zweifel an ihnen hatte.

„Nun erzählt mir alles mein Freund, warum meint ihr dass dieser Elb etwas im Schilde führt, was hat er zu euch gesagt.“, nun holte Wogrin kurz Luft und blickte noch einmal über seine rechte Schulter um sich zu vergewissern dass sie keiner beobachtete und fuhr gleich darauf mit seinen Worten fort: „Warum töten wir ihn nicht einfach, dann sind wir ihn los. Wir müssen nur auf einen günstigen Moment warten bis wir mit ihm alleine sind.“

Nun wartete Wogrin gespannt auf die Antwort Thanderins, er selbst wusste jetzt nicht wie er auf die Idee kam einen Elben zu töten, wo er doch so viele Jahre mit ihnen geredet hatte und sich langsam mit ihnen befreundet hatte und viel über sie und ihre Lehren gelernt hatte. Und nach der Antwort, auf die er schon gespannt wartete, würde Wogrin auch endlich sagen, warum er nach Lorien musste und was er dort machen wollte.

Thanderin:
"Ich bin kein Mörder, Wogrin, ich will niemanden töten ohne mir sicher zu sein, dass er ein Verräter ist, dennoch müssen vorsichtig sein! Der Elb ist mir in einem Traum begegnet, in dem meine Gefährten von ihm hingerichtet wurden! Ich weis nicht ob ich meinem Traum vertrauen soll oder nicht, deswegen will ich ihn loswerden, nur der Vorsicht wegen!" Thanderin sah in Wogrins Gesicht, er schien erleichtert zu sein Wahrscheinlich weil ich den Elb nicht töten will Er sah zu Liutasil der misstrauisch zu ihnen rüberschaute, seine Hand am Griff seines Schwertes Er weis wahrscheinlich, dass wir über ihn reden, aber egal
"Außerdem verstehe ich den Beweggrund des Elben nicht, er behauptet, dass sein Vater von einem Zwerg bis zum Tode verteidigt wurde und deshalb will er seine Schuld bei mir abtragen, aber warum ausgerechnet bei mir! Als ich zuerst ablehnte wurde er fast zornig und beharrte darauf mir zu folgen. Ich beschloss ihn mit mir ziehen zu lassen und bei nächster Gelegenheit aus meinem Dienst zu entlassen! Was meinst du, Wogrin, hälst du all dies nicht auch für verdächtig oder meinst du dass ich mich irre?"
Thanderin war froh nun einen Zwerg zu haben dem er sich anvertrauen konnte. Erwartungsvoll wartete Thanderin auf Wogrins Antwort.

Rabi:
Wogrin atmete noch ein paar mal durch, er hatte genau so eine Antwort erhofft. Zum Glück wollte Thanderin den Elben nicht töten, den Wogrin persönlich hatte nichts mehr gegen diese Rasse und seine Begründung warum er diesen Elb loswerden wollte war auch einleuchtend, doch nun antwortete Wogrin zuerst einmal auf die ihm gestellte Frage: „Wie ich schon gesagt habe, ich glaube nicht dass der Elb da hinten irgendetwas im Schilde führt. Elben sind eben ein sehr edles und stolzes Volk, sie haben es nicht gerne wenn sie ihrer Bestimmung nicht nachkommen können.“ Wogrin lehnte sich nun an den nächst besten Baum den er finden konnte und verschränkte die Arme vor sich. „Er hat es seinem Vater versprochen glaube ich. Deshalb will er seine Schuld unbedingt bei dir begleichen.“ Thanderin gesellte sich neben Wogrin und stützte sich mit einer Hand an dem Baumstamm, an den sich Wogrin gelehnt hatte, ab.

„Doch, wenn du ihn loswerden willst, so werde ich dir dabei nicht im Weg stehen. Ich werde mit dir gehen, aber erst nachdem ich in Lorien war um den Elben dort zu berichten.“, abermals blickte Thanderin Wogrin etwas fragwürdig an, was hatte er als Zwerg den Elben in Lorien zu berichten. Doch bevor Thanderin ihm ins Wort fallen konnte, was er schon versuchen wollte, sprach Wogrin ohne auf ihn Rücksicht zu nehmen schnell weiter: „Ich schulde es Elrond.“, plötzlich wechselte der fragwürdige Blick von Thanderin in einen verständlichen Blick, er selbst hatte schon viel von Elrond gehört und deshalb ließ er nun Wogrin noch seinen Satz vervollständigen und würde ihm erst nachher antworten. „Ich habe viele Jahre bei ihm gewohnt und er bat mich nur um diesen einen Gefallen, den ich ihm nicht abschlagen werde. Und sowieso, wir befinden uns im Krieg. Ohne die Elben werden wir wahrscheinlich nicht gegen diese Streitmacht gewinnen können.“

-|sZ|- Brownie:
Liutasil hatte genug gesehen.
Langsam hob er seine Schwerter auf, ging zu Thanderin und dem anderen zwerg und ...
fragte dann: "Wer bist du? Wenn du meinen Namen wissen willst, ich bin Liutasil aus der Sippe des Weldalas."
Durch die gestellte Höflichkeit hoffte er, dass der zwerg ihn mochte ...
aber in so was war er noch nie gut.
"Und was gab es überhaupt zu bereden?"

Rabi:
Mit einem verachteten Blick wollte Wogrin den Elben, der gerade zu ihnen gegangen war vertreiben. Doch als er merkte, dass es den Elben nicht im geringsten störte antwortete er ihm auf seine Frage auch wenn er dabei etwas gereizt klang: „Warum sollte es mich interessieren wie ihr heißt, ich habe nicht nach eurem Namen gefragt.“, der Elb hatte wahrscheinlich schon jetzt kein sehr gutes Gefühl bei Wogrin, wahrscheinlich würden die beiden sich wohl nie verstehen. „Aber ich werde euch trotzdem meinen Namen sagen. Ich heiße Wogrin.“ Nun ging Wogrin langsam wieder von dem Baum weg, an den er sich gelehnt hatte und stellte sich nur ein paar Zentimeter vor den Elben. Zwar ging der Zwerg dem riesigen Elben nur bis zu seinem Bauch, doch trotzdem hatte er keinen Respekt vor dieser edlen Kreatur. Er blickte zu ihr hinauf und schrie ihn nahezu an: „Und nun verschwindet, wir haben hier etwas zu besprechen, was euch nichts angeht.“ Schnell drehte sich Wogrin um und ging langsam wieder zum anderen Zwerg, der noch immer am Baum lehnte. „Ich mag diesen Elben nicht.“, sprach Wogrin mit ungwohnt leiser Stimme zu Thanderin, der seine Worte mit einem leichten Nicken bejahte.

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