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PC-Spiele kaufen und spielen: eine Tortur

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Erzmagier:
Und ich wollte nur sachlich und neutral darauf hinweisen, dass besagte Zielgruppe grösstenteils Internet hat, respektive die besagte Zielgruppe kleiner ist als die Leute mit Internetzugang.

Und ich muss einfach zustimmen, dass man die Internetverbindung als Systemanforderung sehen darf, kann und muss.
Immerhin muss ja auch der Rechner eine gewisse Leistung erbringen können. Nur weil diese Anforderung zusätzliche Fixkosten verursacht darf man sie nicht verurteilen. Man braucht ja auch Strom, den man auch bezahlen muss.

TRC|~Hamster~:
Aber diese weitere Anforderung ist doch überflüssig! Manch einen Käufer mag es einschränken (ich weiß, er hat zugestimmt, diese Bedingungen zu akzeptieren), aber das ändert immer noch nichts an der Tatsache, dass dieses System den einen oder anderen mehr einschränkt als andere Kopierschutzsysteme. Letztlich ist es einfach unnötig, denn vor Raubkopierern wird es sowieso nicht schützen.

The Witcher:
Hallo zusammen,

ich stimme Hamster zu. Natürlich möchten die Unternehmen und Entwickler ihr Werk, wofür sie eine Menge Kosten investiert haben schützen. Das lässt sich alles nachvollziehen und würde ich wahrscheinlich auch so machen.

Nur bringen die bisherigen Schutzmaßnamen leider keine Besserung. Weiterhin werden Kopien gefertigt und Schutzmaßnahmen mittels fix.exe Anwendungen überwunden. Im Enddefekt hätte man sich die Mühe sparen können.

Gleichzeitig bleibt es aber nicht dabei, dass die Entwickler durch die Inkompetenz der Schutzvorrichtungen den Kürzeren ziehen, sonder auch die Verbraucher und Käufer haben Nachteile. Ganz allein auf die Kosten der ehrlichen Spieler und Käufer geht diese Art von Kopierschutz. Die straftätige Person, welche sich das Spiel kostenlos auf illegalem Wege besorgt, betrifft eine solche Vorrichtung nicht, denn diese wird einfach umgangen und ausgeschaltet.

Das ist der Punkt, der die Meisten wütend macht und das zu Recht. Das Produkt wird nicht ausreichend geschützt, um einen Erfolg für die Entwickler zu bedeuten. Für einen „Dieb“ ist das natürlich willkommen und er umgeht den Schutz und somit hat auch er keinen Nachteil. Allein der Käufer ist der angeschmierte, der sich mit solchen, teils unverschämten, Maßnahmen herumplagen muss, wenn er nicht mehr spielen kann, weil das Internet ausfällt, die Server abstürzen oder ähnliches passiert. Sie sind diejenigen, die Spiele nicht spielen können, weil sie vielleicht keine kontinuierliche Internetverbindung haben. Ich selbst hatte noch vor nicht all zu langer Zeit kein Internetanschluss, da ich in keinem Neubau wohne, wo das Gebäude mal einfach so Internettauglich ist. Da mussten Kabel verlegt werden usw. was wirklich nicht billig war!

Mal davon abgesehen werden Daten über die Käufern gesammelt. Bei einigen Spielen muss man sich registrieren und Daten preisgeben, nebenher werden jedes Mal wenn man das Spiel installiert, startet, speichert oder lädt Daten übermittelt. Auch hier werden nicht die Daten von Personen übermittelt, die auf illegalem Wege das Spiel spielen, sondern von denen, die viel Geld dafür bezahlt haben!

All diese Maßnahmen und Unannehmlichkeiten gehen auf die Kosten der Käufer und auf niemanden sonst. Ein Punkt den man sich beim Kauf überlegen sollte, ob es einem das auch wirklich wert ist.

Gruß

-betta-

Erzmagier:
Allerdings funktioniert eine fix.exe bei der (unbeliebten) konstant erforderlichen Internetverbindung in den meisten Fällen nicht mehr. Aber natürlich werden auch diese Schutzvorrichtungen geknackt.
Du sagst es hat nur Nachteile, aber ich fände es z. B. noch recht nützlich, wenn die Saves mit meinem Account oline gespeichert sind, dann ich kann ich überall an meinem Spiel weiterspielen.
Und ich behaupte, dass sich beinahe jede Person, die an einem Spiel interessiert ist, sich mit einer konstanten Internetverbindung einrichtet. Ich denke, du hast dein Internet nicht einfach aufgrund eines solchen Kopierschutzes einrichten lassen.
Je besser dieser Schutz ausgereift ist, desto länger dauert es, bis das Spiel gehackt wurde. Dauert das lange genug, dann hat ein Unternehmen nur minimale Einbussen durch Raubkopien. Als Folge wären dann die Spiele vielleicht billiger.
Das Datensammeln kann auch Spielern zugute kommen. Bei Mass Effect (?) wurden ja Daten gesammelt und analysiert. Anschliessend versucht man durch diese eine bessere Erweiterung oder Fortsetzung zu erstellen. Desweiteren ist dieser Datenschutz ja auch nicht einfach ohne Vorschriften.
Letzen Endes kann so oder so der Spieler entscheiden, ob er ein Spiel kaufen will oder nicht. Man sollte vielleicht den Kopierschutz auf der Verpackung angeben.

TRC|~Hamster~:
Assassin's Creed II und Silent Hunter 5 wurden direkt geckrackt. Innerhalb von 24 Stunden war ACII bis zu einer bestimmte Stelle spielbar, nach einer Woche war es - von 2 Nebenquests ausgenommen - komplett spielbar, nach zwei weitern Wochen ca. kam eine simple fix.exe raus, die man nur ersetzen musste.

Vielleicht ist das ja der Grund, warum die Spiele immer teurer werden.

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