Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Ankunft in Lórien

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Rabi:
Liutasil, Thanderin und Wogrin vom Westrand des Düsterwalds


Nach den kleinen Streitereien zwischen den beiden Zwergen und den Elben machte sich die kleine Gruppe nun weiter auf den Weg nach Lothlórien. Sie hatten, im Gegensatz zum Anfang ihrer Reise im Wald Lothlóriens, keine Probleme mehr. Es waren keine Orks oder Spinnen mehr zu sehen, sie konnten ungestört bis nach Lorien ziehen. Doch trotzdem, obwohl die Elben die beiden Zwerge ohne weiteres begleiteten und ihnen zu essen und zu trinken gaben, vertrauten die beiden den Elben noch immer nicht richtig. Vorallem Wogrin vertraute Liutasil extrem wenig, obwohl er ihm das Leben gerettet hatte und das schon zwei Mal, sagte ihm irgendein Gefühl in seinem Inneren, dass er ihm nicht vertrauen sollte.

An der Spitze der Gruppe ging Weldalas der Herr der Bogen. Als er plötzlich stehen blieb lief ihm Thanderin fast in den Rücken, doch Wogrin konnte ihn noch früh genug an seiner Schulter zurückhalten. In einem, wie gewohnt, schroffen Ton fing Wogrin wieder an etwas genervt auf den Elben einzureden: „Warum bleiben wir schon wieder stehen. Wir müssen nach Lórien.“, Weldalas nahm die Aussage von Wogrin mit der gewohnten Ruhe und drehte sich mit einem leichten Grinsen im Gesicht um. Er hatte beide Arme von sich weggestreckt und fing schließlich an zu reden: „Nun Herr Zwerg, ich kann euch willkommen heißen in Lórien.“, Wogrin ging unter dem einen Arm des Elben hindurch und Thanderin hinter dem anderen. Sie blieben doch nur ganz kurz hinter den Armen des Elben stehen, den was sie dort sahen war umwerfend. Zwar war Wogrin schon in Bruchtal gewesen, doch Lorien war noch einmal schöner, man konnte es ich als Zwerg kaum vorstellen in so einem Baustil etwas zu errichten und schon gar nicht mitten in einem Wald und dann auch noch so gut getarnt.

Weldalas drehte sich zufrieden um und legte jeweils eine Hand auf die Schulter eines Zwerges, zuerst war es den beiden auch egal, doch als sie fertig waren mit bestaunen der wunderschönen, sogar etwas leuchtenden Stadt, reagierte sie sofort. Thanderin schupfte den Arm von seiner Schulter und Wogrin schlug auf ihn ein. Der Elb verlor von einer Sekunde auf die andere sein freundliches Grinsen und legte seine Arme angewinkelt an sein Becken. „Wogrin, folgt mir, ich werde euch zu Thanduil führen damit ihr ihm die Nachricht von Elrond überbringen könnt.“, Wogrin warf einen schnellen Blick zu seinem Freund Thanderin, der seinen etwas misstrauischen Blick erwiderte und ging anschließend hinter dem Elben her.

Nun stand Thanderin alleine da, die meisten Elben von dem Trupp der mit ihnen gekommen war, war bereits in die wunderschöne Stadt gegangen. Nur noch der Zwerg und hinter ihm Liutasil standen da. „Thanderin, was wollt ihr nun tun?“ fragte ihn Liutasil. Thanderin drehte sich zu dem Elben um und die beiden fingen an, wie schon lange nicht mehr, ein paar vernünftige Worte zu reden.

Thanderin:
"Ich muss Informationen einholen!" antwortete Thanderin Liutasil und gab den Zwergen, die ihn begleitet hatten, einen Wink ,dass sie herkommen sollten "Ich werde zuerst die Umgebung in Augenschein nehmen" fuhr Thanderin an Liutasil gewandt fort "Dann werde ich mit den Führern des Wiederstands reden und so bald wie möglich heimkehren! Wollt ihr mich begleiten?"

-|sZ|- Brownie:
"Das werde ich. Weldalas wird Wogrin zu Thranduil führen. Auf geht`s!"

Thanderin:
Nun war es soweit, endlich war er in Lorien. Er sah sich um und wanderte durch die Wälder. Dabei stieß auf sehr viele Lager der Menschen und Elben! So viel Leid! Womit haben wir das verdient? Er schaute in Liutasils Gesicht, der ihm gefolgt war, doch dessen Gesicht zeigte keine Regung. So kalt diese Elben! Nie zeigen sie Gefühle, was für ein seltsames Volk. "Liutasil", sagte Thanderin, "Ich weis, dass du lügst doch, worin weiß ich nicht! Ich betrachte dich als zweifelos mutigen und begabten Elb, denn noch nie habe ich einen Elb so geschätzt wie dich!" Wieder keine Regung "Nun, jedoch kann ich dir nicht vertrauen und dich somit auch nicht als meinen Freund bezeichnen! In welchen Sachen hast du mich belogen?" Thanderin war froh, einmal mit Liutasil allein zu sein, so konnte keiner ihn unterbrechen.

-|sZ|- Brownie:
"Gelogen?" fragte Liutasil.
"Lügen sind nur Schall und Rauch... genau wie die Wahrheit. Was spielt es für eine Rolle, von meinen Grausamkeiten zu erfahren? Ich habe Dinge getan, auf die ich stolz bin, und Dinge, die manche als abstoßend bezeichnen würden. Aber nie habe ich etwas getan, was ich später bereuhte. Selbst die brutalsten Morde lassen sich rechtfertigen. Erst vor kurzem tötete ich jemanden ... einen Elben. Ich bekam dafür diesen Säbel."
Er schwenkte Nimrais in das gelbliche Licht der Wälder.
"War er es wert? Er ist der Grund für den Tod meiner Sippe."
Liutasil sah Thanderin in die Augen.
"Ich würde sagen, das war es allemal wert."

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