Zum tänzelnden Pony > Bücher
Was waren die schlechtesten Bücher, die ihr je gelesen habt, und warum?
Reshef:
Iphigenie auf Tauris.
Ein schreckliches Buch, welches wir zwangsweise in der Schule lesen mussten.
Inhalt ist das verrückte getue der Götter Griechenlands, in der Antike, und das in einer schrecklich geschwollenen Sprache sowie in Versform.
Orthond:
Eigentlich könnte ich jetzt diverse Bücher aufzählen, die wir in der Schule gelesen haben. Ich nenne aber mal nur einige:
-Crazy
-Die Leiden des jungen Werther
-Schimmelreiter
Das waren eigentlich die Bücher, die mir am meisten nicht zugesagt hatten. Crazy, bei dem Buch musste ich mich wirklich regelrecht dazu quälen es zu lesen. Wie bei den anderen 2 Büchern auch habe ich mich da wirklich gefragt, was es mir jemals im Leben bringen wird dieses Buch gelesen zu haben. Gut, die anderen beiden sind Literatur-Muss, aber bei sowas wie Crazy kann man wirklich nur noch schreiend aus dem Haus rennen. Ich fand, es war einfach Müll, der irgendwie zusammengesponnen wurde, keinen aussagekräftigen Inhalt hatte und am Ende höchstens Verwirrung hinterlies.
Die Leiden des jungen Werther hatte zwar wenigstens einen Inhalt, den man aber auf wenige Seiten zusammenfassen konnte. Stattdessen werden dort halbe Kapitel lang nur igendwelche kleinlichen Sachverhalte beschrieben, bei denen Goethe sich 2-3 mal wiederholt. Da war ich wirklich froh, als es vorbei war.
Den Schimmelreiter fand ich auch ähnlich schlimm, wie Werther. Nur war hier der Unterschied, dass es noch ein wenig mehr Handlung hatte, die aber dafür wenig Sinn hatte, schwer nachzuvollziehen war und durch die tolle Sprache es auch Jahre dauert, bis man damit fertig wurde. Dazwischen musste ich wirklich ab und zu mal ein anderes Buch nehmen, weil man von dem Buch wirklich irgendwann kirre wird, wenn man es pausenlos liest. ;)
Kronos aka Captain Coco:
--- Zitat von: Orthond am 14. Okt 2010, 15:39 ---Eigentlich könnte ich jetzt diverse Bücher aufzählen, die wir in der Schule gelesen haben. Ich nenne aber mal nur einige:
[...]
-Schimmelreiter
[...]
--- Ende Zitat ---
Also ich habe den Schimmelreiter auch in der Schule gelesen und fand ihn gar nicht so schlimm. Als erstes dacht ich schon, dass es langweilig wäre, aber nach ein paar Seiten fand ich es interessant. Naja die Sprache war schon an einigen Stellen etwas schwieriger, aber man konnte es verstehen.
Ich hatte bis jetzt noch kein richtig schlechtes Buch gelesen, allerdings gab es ein Buch, "Klonk!", welches ich relativ langweilig und schwer fand. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass ich früher noch zu jung für das Buch war, es wurde für 18-jährige empfohlen. Ich denke bei Gelegenheit werde ich es doch noch einmal angucken.
Ealendril der Dunkle:
--- Zitat von: Orthond am 14. Okt 2010, 15:39 ---Eigentlich könnte ich jetzt diverse Bücher aufzählen, die wir in der Schule gelesen haben. Ich nenne aber mal nur einige:
-Die Leiden des jungen Werther
-Schimmelreiter
Die Leiden des jungen Werther hatte zwar wenigstens einen Inhalt, den man aber auf wenige Seiten zusammenfassen konnte. Stattdessen werden dort halbe Kapitel lang nur igendwelche kleinlichen Sachverhalte beschrieben, bei denen Goethe sich 2-3 mal wiederholt. Da war ich wirklich froh, als es vorbei war.
Den Schimmelreiter fand ich auch ähnlich schlimm, wie Werther. Nur war hier der Unterschied, dass es noch ein wenig mehr Handlung hatte, die aber dafür wenig Sinn hatte, schwer nachzuvollziehen war und durch die tolle Sprache es auch Jahre dauert, bis man damit fertig wurde. Dazwischen musste ich wirklich ab und zu mal ein anderes Buch nehmen, weil man von dem Buch wirklich irgendwann kirre wird, wenn man es pausenlos liest. ;)
--- Ende Zitat ---
Mal ganz ehrlich Jungs:
Ihr vergleicht hochwertige und anspruchsvolle klassische Bücher mit aktuellen Romanen? Das ist wie wenn ihr versucht einem Hund Tennis beizubringen.
Ich finde den Thread hier sehr sinnvoll, erachte solche schlechten Vergleiche allerdings als hinfällig.
Gerade weil diese Literatur so anspruchsvoll ist, finde ich derartige Werke fantastisch. Wer sich in die Sprache etwas einlebt und daran gewöhnt, wird feststellen, dass es sich hierbei um ein Gut handelt, welches längst ausgestorben ist.
Man beachte einmal die "Moderne" in der Fantasyliteratur sich nur noch mit sexistischen und gewaltverherrlichenden Kommentaren auseinandersetzt und ein jedes zweites Werk davon, sich mit Vampiren beschäftigt.
Ich finde es schade, dass in der heutigen Jugend das Verständnis von wahrlich großartiger Literatur verfälscht ist und nur noch durch Kitsch, Dopplungen, Gewalt, Sex und schlechter Grammtik und Sprache vertreten wird.
Das soll jetzt keinesfalls eine Kritik an Orthond sein, es soll eine Kritik an dem heutigen Verständnis von Kunst und Literatur sein.
Ich persönlich fand den Schimmelreiter absolut fantastisch und weiß die Erste Strophe des Schimmelreiters immer noch auswendig.
Lord of Mordor:
Man muss allerdings noch dazu sagen: Es kann einem so ziemlich alles verdorben werden, wenn man es im Lauf des Schulunterrichts durchnimmt... ^^' So ist immer alles darauf ausgelegt, die Bücher so zu verstehen, wie der Lehrer es will und eine gute Note dafür zu bekommen, dass das eigentliche Werk selbst in den Hintergrund rückt.
Mit einem richtig guten Lehrer ist das natürlich nochmal was anderes, allerdings muss man eben auch das Glück haben, an einen solchen zu kommen.
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