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Die Schlacht um den Erebor - Planung
kolibri8:
Naja im letzten Bündniss dass ist einfach nur ne Schlachtreihe.
Ein Schildwall ist normalerweise so aufgebaut:
Normal drei Reihen; erste hält den Schild nach vorne, zweite Reihe schützt mit ihrem Schild die Köpfer der ersten Reihe und die Dritte die Köpfe der zweiten Reihe.
Als Bücher würde ich dazu die Sachsen-Reihe von Bernard Cornwell empfehlen, sind Historien-Romane, ich glaub den Einfluss der Bücher wird man auch in meinen Schlachtbeschreibungen lesen können: "Ælfwærd stieß seinen Sax nach vorne und er spürte dass er etwas weiches getroffen hatte, er drehte das Sax und fühlte wie warmes Blut auf seine Hand floss. Dann zog er den Sax nach oben, schnitt dem Ostling den Bauch auf und zog das Sax heraus und stach nun weiter oben zu, wo er die Kehle des Ostlings aufschnitt. Blut und Luft sprudelten ihm aus der durchtrennen Kehle hinaus." so, nun in Ich-perspektive, Uthred statt Ælfwærd und Dänen statt Ostlingen, dann hätten wir ne Textstelle einer Schlacht die aus dem Buch sein könnte, gut ich schreibe nicht so wie Cornwell, aber zumindest was die Beschreibung, der Schnitte, Stiche und Blutströme angeht da kommt es nah dran. Nunja was aber vorallem was er beschreibt, wenn die Schildwälle aufeinanderprallen, die Schilde krachen, man riecht den Dunst von Alkohol, den die Krieger vorher zu genüge zu sich genommen haben, Brüllen Schlachtgesänge, rhytmisches Trommeln auf die Schilde, das Aneinanderkrachen der Schilde beim Bilden des Schildwalls. Diese Schlacht-Atmosphäre muss auch irgendwie herübergebracht werden.
achja und 300 Zwerge halte ich für übertrieben 10-20 sind schon viele, aber das wäre noch im Rahmen des Möglichen.
mfg Kolibri8
PumaYIY:
Also ich halte 300 Zwerge nicht für übertrieben, die können genausogut wie jeder ander auch von 500 Ostlinge zermalmt werden... ich denke auch es muss nicht zu gewalttätig werden, weil wenn jeder schreibt wie sich die Messer und Speere im andern Körper anfühlen kommt man erstens zu keinem Ende und zweitens hat das für mich nichts Atmosphärisches...
kolibri8:
Aber dreihundert Zwerge die nur eine einzige Person schützen? und dazu schwergepanzerte?
Es soll nicht zu gewalttätig werden? Es ist nun mal Krieg, Krieg ist nun einmal grausam in Mittelerde, wie auch in der Realität. Im Buch wird auch beschrieben wie Anduril Helm und Orkschädel funkenstäubend spaltet, und ob man nun schreibt ob ein Schädel gespalten oder ein Bauch aufgeschnitten wird, kommte letzten Endes aufs selbe hinaus.
Du meinst wohl eher es sollte nicht zu detaliert beschrieben werden, allerdings sollte nicht dann letztendlich so aussehen: Und er erschlug einen Ostling mit dem Schwert und noch einen und Noch einen und dann schlug er einem den Kopf ab. Man sollte zumindest beschreiben, dass man vielleicht auch mal daneben schlägt, oder auf nen Schild oder wo man dem Gegner hinsticht/schlägt/schießt., Außerdem wenn dann einige Leute hier nen Brechreiz bekommen, weil jemand die Grausamkeit des Krieges so detaliert beschreibt, wäre das sogar pädagogisch sinnvoll.
Und bezüglich der Atmosphäre, das war bezogen auf die Atmosphäre in einem Schildwall, das Krachen der Schilde und der Schlachtgesang.
CrystalPhoenix:
--- Zitat von: kolibri8 am 3. Sep 2010, 17:29 ---Aber dreihundert Zwerge die nur eine einzige Person schützen? und dazu schwergepanzerte?
--- Ende Zitat ---
Ich hab das nur ganz grob angerissen, weil ich mal so prinzipell nachfragen wollte^^ Aber egal.
Also, es wird folgendermassen aussehen: Diese dreihundert Zwerge werden auf dem Schlachtfeld erscheinen um Carracáin aus einer misslichen Lage rauszuboxen, und während sich ca. 10 Stück um ihn scharen und als "Bodyguards" fungieren, mischen sich die anderen 290 in den Kampf um ihrem Volk beizustehen.
Diese 300 Zwerge sind die Schmiede aus der Schmiedehalle, die sich unter 8 der 10 besten zusammenschlossen um "Schmiedegut" zu schützen. Von daher ist ihre Rüstung eher qualitativ hochwertiger, ihre Kampfkraft eher minderwertiger.
Wenn wir hier mit Zahlen von tausenden Ostlingen usw. jonglieren, dann glaube ich, dass diese "kleine" Einheit eher weniger das Blatt wenden wird.
Mehr möchte ich aber eigentlich nicht preisgeben. Und ich denke, ich werde die Kämpfe realistisch gestalten können, sowohl was die Anschaulichkeit, als auch, was den kampfverlauf (kein Gemetzel ala "300") angeht.
Crystal
PumaYIY:
Also mit nicht zu gewalttätig werden meinte ich nicht zu gewalttätig beschrieben werden und ich sehe es nicht sinnvoll durch Erzählungen über Krieg abgestumpft zu werden. Es weiß ja auch keiner wie das eigentlich ist, ich kann mir nur vorstellen, dass man nach spätestens einer viertelstunde in der ersten Reihe tot oder zu Tode erschöpft ist. Was ich eben nicht schön fände wenn man von über Helden liest, die schier endlos Leute während der Schlacht zerfetzen, denn das halte ich auch bei guter Rüstung für unwahrscheinlich, deswegen sollten die Verteidiger meiner Meinung nach auf besondere Fallen und ähnliches setzen.
Bei Carracáin kommt es auf sein Ansehen/seinen Stand und Wichtigkeit an, ich weiß jetzt nicht so viel von ihm (nicht so viel gelesen), ob er eine Leibgarde bekommt.
Was wie ich finde wichtig ist, dass es gut rüberkommt das alle in dem Berg eingesperrt sind und kämpfen müssen!!! Die Leute sollten, wenn es Formationen geben soll in diese eingeteilt werden, nicht das es heißt "Freiwillige vor" und zig stolze Leute stürmen direkt nach vorne, das erscheint mir ein wenig unrealistisch.
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