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Die Schlacht um den Erebor - Planung

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kolibri8:
Wer redet denn von abstumpfen? Ich sagte Brechreiz nicht Empfinden von Freude. Abstumpfen ist natürlich nicht sinnvoll, sondern das Entwickeln eines natürlichen Ekels vor dem Krieg.

Nun denn Rüstungen bringen Grundsätzlich nicht viel, wenn das Schwert scharf genug ist kann man damit sogar nen Vollplattenpanzer zerschneiden. Und Pfeile und Bolzen können auch Rüstungen durchschlagen. Wirksam wird ne Rüstung nur in Zusammenhang mit nem Gambeson (jedoch auch nur bei Pfeilen), wo die Pfeile dannn steckenbleiben, denn  nach dem durchschlagen von Panzern haben die nicht mehr so viel Energie und bleiben im Gambeson stecken. Oder dringen zumindest nicht tief in den Körper ein. Oder nan hat noch nen Schild der bringt auch noch etwas, zumindest solange bis er splittert.
Nunja mit dem Sax kann mein Charakter bei Kettenhemden wirklich wenig anfangen, das wird vermutlich einfach abgleiten, also muss er auf verwundbare Stellen zielen. Mit der Spatha könnte er das Kettenhemd durchkriegen, aber nur mit Hieben und dafür hat er aber keinen Platz im Schildwall.

Nunja Carracain ist ein Schmied, zwar ein recht guter, aber nunmal kein Fürst oder sowas. Bedeutet zwar in Mittelerde wenig, aber, wenn man sich mal überlegt, dass alle Hauptfiguren irgendwie aus für Ihr Volk bedeutenden Familien kommen, die Menschen und Elben sogar bis auf Beregond dem "Adel" oder zumindest der Führungsschicht enstammen, scheint es ja doch irgendwie ne Bedeutung zu haben.

Und zur Formation normalerweise wurden immer die Besten (also die Könige Thorin und Brand müssten auch da stehen) in die erste Reihe in die Mitte gestellt, also die die schon viele Schlachten geschlagen und diese auch überlebt haben. Und darum herum dann den Rest. Also werden die garantiert auch länger als ne viertelstunde überleben und dann auch noch nicht erschöpft, das sind ja quasi Ausdauersportler, und Zwerge sind nunmal die Ausdauernsten Geschöpfe in Mittelerde (auch wenn sie keine Marathonläufer sind). Nach ner Viertelstunde Tod ist man aber sicher in einem Neuzeitlichen Krieg (schonmal "Im Westen nichts Neues" gelesen oder "die Brücke" gesehen, danach sieht man Krieg keinesfalls mehr als schön an). Also ich bin mir der Grausamkeit des Krieges durchaus bewusst und ich bin z.B. auch froh dass ich ausgemuster wurde. Ich zitiere mal Luther und in diesem Fall stimme ich mit ihm überein:

--- Zitat von: Martin Luther ---Krieg ist die größte Seuche, die die Menschheit befallen kann. Er zerstört Religion, er zerstört Staaten, er zerstört Familien. Jede Plage ist ihm vorzuziehen.
--- Ende Zitat ---
Aber die Männer (und Frauen) in Mittelerde die einen ehrenhaften Tod als Lohnenswert erachten (al la Wikinger, nur mit dem Schwert in der Hand nach Valhall) und mit dem Krieg aufgewachsen sind, die haben nunmal einen anderen Blickwinkel, und es sind ja eigendlich die Leute die die Geschehnisse erleben und nicht wir. Die Krieger-Charaktere werden also eher das Ehrenhafte sehen und nicht wie wir das Grauenhafte (wenn dann als notwendiges Übel).

Bin jetzt ein wenig von den Formationen abgeweicht. Allerdings fällt mir grad ein dass könnte ein wenig problematischwerden aufgrund der Körpergröße. Vielleicht sollten die Menschen und Elben unter Brand das Tor  und die Zwerge die weitern Gänge der Eingangshalle verteidigen (also getrennte Aufstellungen). Dann würde Brand befehlen einen Schildwall zu bilden, seine Leibwache stellt sich um ihn und die restlichen Truppen formieren sich dann um bzw. hinter ihn/m.

Dragonfire:

--- Zitat von: kolibri8 am  5. Sep 2010, 11:56 ---Nun denn Rüstungen bringen Grundsätzlich nicht viel, wenn das Schwert scharf genug ist kann man damit sogar nen Vollplattenpanzer zerschneiden.

--- Ende Zitat ---
Könntest du mir mal sagen, wo du das her hast? Selbst mit einem Zweihänder und viel Anstrengung schneidet man durch keine dicke Metallplatte. Wenn das Schwert zu scharf ist, zerstörst du nur deine eigene fein geschliffene Schneide, und anderswie dellst du die Rüstung höchstens ein. Ich denke kaum, das die Ritter sich früher in 40 Kilo Stahl hüllten, wenn sie wussten, das jeder dahergelaufene Krieger sie in Stücke hauen konnte, wenn nur sein Schwert scharf genug war. Vielleicht wolltest du es anders formulieren, aber dass zerschneiden eines Plattenpanzers ist mMn ziemlicher Unsinn.

So, nun b2T:

Mit Gewalttaten habe ich eigentlich kein grosses Problem, solange sie nicht übertrieben werden. Ich meine, ein bisschen Blut wird man wohl schon erwähnen dürfen, aber bitte in Maßen. So wie ich das sehe will keiner hier umbedingt seitenlange Beschreibungen von Verstümmelungen, Bauchaufschlitzen und anderen unangenehmen Sachen. Genauso denke ich, dass schon auch Erschöpfungen und Verlezungen des eigenen Chars beschrieben werden sollten, um nicht den Eindruck eines übermachtigen Ostlings-Schlächters zu erwecken. Damit will ich niemandem etwas unterstellen oder so, es ist einfach meine Meinung zur momentanen Diskussion.
MfG,
Dragonfire

 

Lord of Arnor:

--- Zitat von: Dragonfire am  5. Sep 2010, 12:36 ---Könntest du mir mal sagen, wo du das her hast? Selbst mit einem Zweihänder und viel Anstrengung schneidet man durch keine dicke Metallplatte. Wenn das Schwert zu scharf ist, zerstörst du nur deine eigene fein geschliffene Schneide, und anderswie dellst du die Rüstung höchstens ein. Ich denke kaum, das die Ritter sich früher in 40 Kilo Stahl hüllten, wenn sie wussten, das jeder dahergelaufene Krieger sie in Stücke hauen konnte, wenn nur sein Schwert scharf genug war. Vielleicht wolltest du es anders formulieren, aber dass zerschneiden eines Plattenpanzers ist mMn ziemlicher Unsinn.

 

--- Ende Zitat ---
Auch wenn ich nicht im RPG bin, mal angemerkt: Das kommt darauf an, was für Rüstungen es sind; ein Kettenhemd oder ein römischer Panzer bieten halt weniger Schutz als eine Komplett-Plattenrüstung aus dem 16. Jh. Vielleicht solltet ihr euch einigen, was für Rüstungen ihr und die Ostlinge tragt. Da gehen Film und Buch halt auseinander, im Buch sind es mehr Kettenhemden, im Film eher (unvollständige) Plattenrüstungen (so Hochmittelalter).

MfG

Lord of Arnor

Lars:

--- Zitat von: kolibri8 am  5. Sep 2010, 11:56 ---Wer redet denn von abstumpfen? Ich sagte Brechreiz nicht Empfinden von Freude. Abstumpfen ist natürlich nicht sinnvoll, sondern das Entwickeln eines natürlichen Ekels vor dem Krieg.

--- Ende Zitat ---

Es ist nicht der Sinn des RPGs, hier irgendjemandem zu zeigen wie brutal/ekelhaft Krieg ist. Zumal du dich meiner Meinung nach sowieso grade etwas lächerlich machst ("Krieg ist echt brutal, ich hab das in Büchern gelesen und in Filmen gesehen!"), ich glaube kaum dass das jemand wirklich beurteilen kann der nicht selber mal im Krieg war. (Und nein, ich kann das auch nicht)

Davon mal abgesehen generell zum Thema Realismus: Ich glaube kaum dass hier eine Diskussion um die genaue Wirkungsweise und effektivität mittelalterlicher Rüstungen/Waffen angebracht ist, wir befinden uns hier immer noch in einem Fantasy-RPG.
Habt ihr in den HdR-Büchern jemals von einem Schildwall gelesen bzw gelesen dass dies in ME die übliche Schlachtformation war? Ich jedenfalls nicht, von daher finde ich es ziemlich unsinnig das einfach so vorauszusetzen.



Edit:
Abend vor der Schlacht:
Zunächst kommen die üblichen Drohungen und Kapitulationsforderungen der Ostlinge, die Zwerge lehnen natürlich ab.
Wer möchte die Beschreibung davon übernehmen? (Am besten wäre natürlich ein Zwerg)

Einige Stunden später, in der Nacht vor der Schlacht:
Die Zwerge versuchen mit einem Ausfall, Belagerungswaffen der Ostlinge zu zerstören. Die Ostlinge haben damit aber gerechnet, der Ausfall scheitert und die Zwerge werden getötet oder gefangen genommen, einige wenige entkommen.
Wer macht bei diesem Ausfall mit und beschreibt ihn?

Der nächste Morgen:
Die Ostlinge beginnen den Sturm auf das Haupttor.
Zuerst greifen die Ostlinge die kleine Mauer vor dem Tor an. Die Zwerge können den Ostlingen durch Schießscharten und Katapulte zunächst große Verluste zufügen, doch nach kurzer Zeit werden die Verteidigungsanlagen durch Katapulte zerstört. Die Verteidiger ziehen sich zurück.
Als nächste Etappe des Angriffs wird nun der Bergteil über dem Tor unter Beschuss genommen (das verursacht natürlich sehr große Panik im Berg vor allem für Nicht-Zwerge die der Kraft des Berges nicht vertrauen) und das Tor wird mit schwerem Gerät aufgebrochen.
Wer verteidigt vor dem Tor mit und übernimmt die grobe Beschreibung des Angriffs?

Kurze Zeit später im Erebor
Die Zerge versuchen, die Ostlinge schon in der Eingangshalle einzukesseln und nicht weiter in den Erebor zu lassen. Dazu stelllen sie sich in den Gängen, die von der Eingangshalle weiter in den Erebor führen, auf.
Die Ostlinge stürmen jetzt also scheinbar ahnungslos in die Falle, doch gleichzeitig gelangen noch Ostlinge durch das Geheimtor in den Erebor, somit werden die Verteidiger von beiden Seiten angegriffen und die Kämpfe verteilen sich im gesamten Erebor.
Der Nachschub der Ostlinge wird durch eine Lawine die das Tor verschüttet aufgehalten (Lawine kommt vom Katapultbeschuss)
Wer beteiligt sich an den Kämpfen im Erebor, wer beschreibt den groben Verlauf (Aufstellen der Verteidiger, Angriff der Ostlinge von beiden Seiten)? (kann ich machen wenn niemand etwas dagegen hat)
-Agarwaen

Währenddessen außerhalb des Berges
Während die Ostlinge einmarschieren, kommt die Verstärkung aus den Eisenbergen. Die Ostlinge, die noch außerhalb des Berges sind, stellen sich den Eisenbergern entgegen.
Wer kämpft außerhalb des Berges in der offenen Feldschlacht und übernimmt die grobe Beschreibung des Schlachtverlaufs?


Damit wäre Crystals Schlachtverlauf nochmal (mit ein paar kleinen Änderungen) zusammengefasst. Sind damit soweit alle Einverstanden?

Bitte dann schreiben, wer an welchen Teilen der Schlacht teilnimmt.

Was als letztes noch zu klären bleibt: Welche Teilschlacht wird zuerst gewonnen?

CrystalPhoenix:

--- Zitat ---Der nächste Morgen:
Die Ostlinge beginnen den Sturm auf das Haupttor.
Zuerst greifen die Ostlinge die kleine Mauer vor dem Tor an. Die Zwerge können den Ostlingen durch Schießscharten und Katapulte zunächst große Verluste zufügen, doch nach kurzer Zeit werden die Verteidigungsanlagen durch Katapulte zerstört. Die Verteidiger ziehen sich zurück.
Als nächste Etappe des Angriffs wird nun der Bergteil über dem Tor unter Beschuss genommen (das verursacht natürlich sehr große Panik im Berg vor allem für Nicht-Zwerge die der Kraft des Berges nicht vertrauen) und das Tor wird mit schwerem Gerät aufgebrochen.
--- Ende Zitat ---
Da werde ich dabei sein, kurz wird mein Charakter wohl auch die Situation inenrhalb des Berges erfassen, aber dort ist er nicht aktiv.

(Mein Charakter wird ein kleines Feldlazarett innerhalb der Schlacht errichten. Dieses liegt in den eigenen Reihen, nicht dahinter und auch nicht an vorderster Front.)

Jungs, wurde vor jeder Schlacht im RPG so ausführlich diskutiert, wie brutal die sein dürfte?^^
Ich persönlich werde mich mäßigen, aber dennoch kommt Carracáin als Charakter, der noch nie im Krieg war, Kämpfen als nichts "natürliches" ansieht und die verwundeten Soldaten nur zu gut zu sehen bekommt, nicht darum herum, all diese Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Ist eben nicht son Held... :P


Und ähm, kommt mir das nur so vor, oder wird sich hier gerade über altmittelalterliche Technologie gestritten, obwohl wir noch nicht einmal wissen, wieviele Angreifer kommen?^^
200.000..? Ich würde maximal 20.000 vorschlagen, das ist zwar immer noch das doppelte von Sarumans Armee, aber durch die engen Eingänge wird die Zahl der aktiv im Kampf gebundenen Soldaten zum Glück ein wenig reduziert.

Crystal

PS: Jop, "Im Westen nichts neues" führt einem die Schrecken des Krieges schon deutlich vor Augen... wobei man natürlich sagen muss, dass die Soldaten mit andauerndem Bombardement, Minen, Scharfschützen und all diesen fiesen Waffen zu kämpfen hatten, die in erster Linie psychisch fertig machten...  Das ist in einer offenen Feldschlacht, wie wir sie alle aus irgendwelchen Filmen oder Büchern kennen bestimmt eine ganz andere Einstellung der Krieger gewesen.

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