Gleich Mal im Vorraus:
Für alle Physikhasser unter uns:
Überseht meinen Post bis zu der gestrichelten Linie
Wenn man das ganze physikalisch betrachtet muss das sogar noch stärker sein (der Physiker in mir

).
Die Axt hat eine viel größere Fläche, womit sie viel mehr Luft verdrängen muss.Damit ist der Widerstand viel größer gegen den sie ankämpfen muss. Zudem ist eine Kugel windschnittig geformt. Stellt euch mal ins Schwimmbad und macht euch im Wasser ganz gerade.
Jetzt versucht einmal paralell zum Untergrund über das Wasser zu schwimmen oder senkrecht zum Untergrund.
Senkrecht ist es deutlich schwerer.
Wenn man jetzt noch die Schwingungen der Axt mit einberechnet bekommt sie zwar regelmäßig Schwung, aber sie verliert auf jedenfall mehr (sonst wäre das Drehen der Axt ein perpetuum mobile, was unmöglich ist herzustellen; ihr könnt mich gerne vom Gegenteil überzeugen

)
Wenn sie jetzt auf den Körper trifft muss sie dort auch sehr viel mehr Masse zertrennen als die Kugel.
Die Kugel zertrennt nur den Körper in einem Bereich mit dem Radius 6 mm (wenn sie jetzt einmal 12 mm dick ist).
Darum kommts ie deutlich einfacher durch. Wenn ich jetzt aber die Axt habe, dann hat die zwar eine sehr scharfe schneide mit der sie am Anfang SEHR gut durchkommt und somit auch in den Körper eindringen kann, aber sobald sie sich auch nur ein bisschen gedreht hat kommt der stumpe Teil zum Einsatz und dort ist dann der Kraftverbrauch um ein vielfaches größer, ich rechne das Mal hier nicht vor.
Wenn man eine Axt schwingt und sie in der Hand hält, dann könnte es möglich sein, dass man mehrere auf einmal trifft, aber dafür muss man (wenn man den Körper zertrennt) eine ungeheure Kraft aufbringen und die muss man als Arbeit verrichten, also regelmäßig. Man benutzt diese Kraft also für eine bestimmte Zeit, während beim Axtwerfern die Kraft nur ein einziges Mal übertragen wird und danach nicht weiter verstärkt werden kann.
Zudem hat auch Gimli nie geschafft merhere Gegner auf einmal zu zertrennen.
Er hat immer nur mit der Axt den vorderen Teil des Körpers aufgeschlitzt, wo sich nur weiche Haut befand und konnte darum sich noch weiter drehen und gleich auf den nächsten Ork schlagen.
Hier hat er zudem nicht nur seine eigene Kraft benutzt, sondern hat die Zentrifugalkraft ausgenutzt. Wenn man sich dreht drückt die Zentrifugalkraft nach außen und er hat quasi nur Zentripetalkraft gewirkt, also die Kraft, dass die Axt nicht weiter nach außen will.
Zudem gab es noch das Gesetz der Trägheit, dass hier ebenfalls die Axt daran "gehindert" hatte sich abzubremsen.
Gimli musste hier also nur die Kraft aufwenden, die man braucht um durch ein normales Stück Fleisch zu schneiden, ähnlich wie ein normale Metzger (nur eben in etwas weiterer Entfernung von ihm selbst entfernt, wodurch er dank dem Hebelgesetz doch etwas mehr Kraft brauchte).
Eine Wurfaxt könnte nur unter äußerst günstigen Umständen mehrere Leute auf einmal töten.
Zum Beispiel wenn sie waagrecht fliegt (also nicht senkrecht) und sie dann genau mit er scheide den hals trifft uns sehr viel wucht hat.
Dann könnte sie mehrere Leute treffen.
Wenn man nur irgendwie den Körper trifft wird vielleicht der Körper nach hinten geworfen, aber die Wurfaxt fliegt garantiert nicht durch den Körper (da gibt es Knochen

) und tötet noch andere

Hals oder Arm, nur wenn sie da trifft und mit einer verdammt starken Wucht geschmissen wurde, dann könnte sie das durchtrennen und einen weiteren treffen

Für alle die es interessiert:
Ja, meine beiden Leistungskurse
sind Physik und Mathe
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Langer Rede kurzer Sinn:
Ada hat Recht, es ist nicht sehr realitätsnah, dass eine Wurfaxt großen Flächendamage macht
Aber SuM interessiert sich im großen und Ganzen sowieso nicht für Logik, dennoch wäre ich dagegen einem Axtwurf Flächenschaden zu geben (obwohl das bei Gimli in 1.06 immer cool war, dass der da Flächenschaden macht)