Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Celeborns Rede

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Fuxurios:
Aglarebs Start:

Klare Rede. Es ist schon faszinierend, wie diese Elben andere beeinflussen sodass sie sogar für sie in den Tot rennen würden. Anstatt ihnen die Wahrheit zu sagen, predigen sie von Freiheit, Mut und Gerechtigkeit in Mittelerde. Mir soll es egal sein. „Geh nach Lorien zu den Elben und kämpfe, wenn du zurückkehrst wird dein Lohn unermesslich sein“. Ja, so sagte er der Heerführer des Westlichen Widerstandes. Ein guter Mann, den ich schon für tot geglaubt habe. Möge er in der bevorstehenden Schlacht viele Orks erschlagen.

Mit diesen finsteren Gedanken saß Aglareb allein am Rande der Menge ohne nur einen von diesen stolzen Kriegern, die sich für dieses Himmelfahrtskommando gemeldet hatten, zu kennen. Es waren viele seines Gleichen unter den Soldaten aus Rohan oder Gondor, doch alle waren sie jung und unerfahren. Wenige von Ihnen hatten den bitteren, eisigen Geschmack von Blut schon im Mund und noch weniger hatten diesen stechenden Blick in den Augen, den man bekam wenn man lange genug diesen schrecklichen Feind bekämpfte.

Es war nicht die erste Schlacht, die Aglareb bestreitete, jahrelang kämpfte er gegen diese Monster und Geschöpfe des Bösen. Auch wenn er alleine war und seine Brüder am Fuße des Nebelgebirges zurückgeließ, wollte er wie immer sein bestes geben und einpaar Olog Hais zu Boden werfen. Seine tödliche Pike hatte er bereits bei einem dieser elbischen Schmiede geschärft. Aber irgendwas war anders. Obwohl die Klinge schon Dutzenden Trollen den Kopf aufspieste, und Hunderten Wargen den Kiefer spaltete, fühlte sie sich an als wäre sie neu gegossen worden. Angst hatten ihn die Elben nie bereitet, aber immer wieder war er von ihren magischen Fähigkeiten fasziniert, welche ihm immer Kopfzerbrechen bereiteten, da sie völlig gegen seine Kenntnisse über die Gesetze der Natur verstoßen.

Ich versteh es nicht. Ich versteh es einfach nicht! Wie kann man ein Seil flechten, dass nicht reist,  abnutzt oder gar verbrennt. Es ist so dünn aber stark. Es ist so glatt aber rutschfest. Also für diese Sache und meiner neuen Pike hat es sich allemal gelohnt hier in den Hexenwald zu kommen. Gesehen hab ich sie noch nicht, die Elbenhexe. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass das da vorne ihr Getrauter sein muss. Der König des magischen Waldes.

So stand Aglareb auf, nahm seine Ausrüstung auf die Schultern sowie noch einen kräftigen Schluck aus einer Metflasche und folgte einigen Rohirrim in Richtung Podest, wo sich alle für den Ausfall gemeldeten Menschen des Westlichen Widerstandes sammelten.

Khamul:
Irgendwie sind hier alle verrückt, sogar ich. Wir sollen uns einem zahlenmäßig weit überlegenen Heer stellen, und ein kleiner Trupp soll mitten durch und ihren Heerführer töten?
Das ist verrückt, einfach verrückt! Wahrscheinlich ist dieser Hexenkönig der gesichtslose König, von dem ich geträumt habe...
Im Gewirr der Menschen und Elben hatte Jutan Gwilwileth aus den Augen verloren, und nun stand er am Rande des großen Knäuels aus Leibern und überlegte gerade, wie er wohl am Besten seinen Teil zur Schlacht beitragen könnte. Menschen wie Elben musterten ihn verwundert, wohl weil er noch so jung war und trotzdem eine Elbenrüstung trug. Er wusste genau, auf diese durfte er sich nicht verlassen, nur auf seine Geschicklichkeit, doch dafür hatte Gwilwileth ihn trainiert. Solange ihn nicht der Übermut packte, hätte er gute Chancen, diese Schlacht zu überleben.
Am Liebsten wäre ich in der Nähe von Gwilwileth. Sie steht mir schon beinahe so nahe wie...
Beim Gedanken an seinen toten Vater musste er seinen Kopf schütteln. Es war vorbei! Er war tot! Gwilwileth war jetzt die Einzige, die er noch hatte! Dennoch kam irgendwie ein unerfindlicher Drang in ihm hoch, sich diesem "Hexenkönig" zu stellen.
Gwilwileth würde diesen Gedanken sicher als Übermut oder Selbstmord bezeichnen... Ich lasse es lieber, mein Platz ist bei ihr, sie ist alles, was ich habe! Hätte ich sie nie getroffen, hätte ich nie Galadriel, die Herrin des goldenen Waldes, getroffen, ich würde nicht diese Rüstung am Leib tragen, ich wäre gar nichts ohne sie. Ich muss einfach zu ihr!

Gnomi:
Nîdanadh und Maedhros erhoben sich und wollten sich der Hauptarmee anschließen.
Sie wollten gerade loslaufen, als der Waldläufer Nîdanadh am Arm packte und zu seiner linken Seite zeigte.
„Hast du hier jemanden kennen gelernt von dem ich noch nichts weiß?“ fragte Maedhros mit einem Lächeln.
Nîdanadh starrte ihn verdutzt an. Er war so in die Vorfreude auf den Kampf verfallen, dass er die Frage als erstes nicht begriff. Erst als nach ein paar Sekunden verstand er, was sein Freund meinte.
„Wie kommst du darauf?“ fragte er immer noch leicht durcheinander.
„Die Elbin die dort auf uns zu läuft kann den Blick nicht von dir lassen.“
Nîdanadh schaute in die angegebene Richtung und erkannte sofort die Elbin: Gwilwileth.
„Das ist eine Elbin aus Imladris, ich habe sie in den Wäldern von Lorien mehrmals getroffen.“ Maedhros schaute mit erhobenen Augenbrauen die Elbin an. „Ich glaube mich an sie zu erinnern. Dieses Haar ist sehr ungewöhnlich für Elben, darum erinnere ich mich noch an sie.“
Sie blieben beide stehen und warteten darauf, dass Gwilwileth zu ihnen kam. Maedhros schaute immer noch mit einem Lächeln zwischen den beiden hin und her, was Nîdanadh störte. Was dachte sich der Waldläufer?
Gwilwileth war noch ein paar Meter entfernt, als sie auf einmal strauchelte. In dem Moment gab Maedhros Nîdanadh einen starken Schubs nach vorne und Nîdanadh stolperte auf die Elbin zu, als das er ging.
Dennoch schaffte Nîdanadh die Elbin zu erreichen, bevor sie endgültig zusammenbrach.
Nîdanadh bliebt neben ihr stehen und lies sie seicht in seinen Arm sinken.
Danach führte er sie langsam zurück zu den Waldläufern. Gwilwileth war immer noch schwach und unsicher auf den Beinen, weshalb sie für die wenigen Meter, die Nîdanadh in wenigen Sekunden zurückgelegt hatte, nun deutlich länger brauchten.
Als sie bei den Waldläufern angekommen waren machten diese sofort Platz und liesßn Nîdanadh Gwilwileth  behutsam auf eine kleine Erderhöhung setzen.
Maedhros kam mit einem kleinen Schlauch mit Wasser und kniete sich vor Nîdanadh und Gwilwileth nieder. „Wir haben hier leider keine Becher, aber das würde jetzt zu lange dauern. Trinkt einen Schluck, dann wird es euch wieder besser gehen.“

Vexor:
Mein Kopf... Alles dreht sich
Gwilwileth fuhr sichs durchs Haar und öffnete langsam die Augen. Ein kurzer Brechreiz kam ihr auf als sie merkte, dass ihr ein Wasserschlauch hingehalten wurde.
Ohne zu schauen, wer oder was es war, dass ihr den Schlach hinhielt nahm sie zwie große Schlucke.
Erst jetzt fing sie an zu realisieren wo sie war. Sie erinnerte sich an Nîdanadh und wie er auf sie zugerannt kam; wie er sie gestützt und sie dorthin gebracht hatte.
Es waren nur ein paar Minuten gewesen und doch kam es ihr, wie ein paar Stunden vor.
Sie saß nun aufrecht auf einen Hügel zu ihrer Rechten saß Nîdanadh, der etwas unbehaglich dreinsah zu ihrer linken kniete der Mann, der ihr das Wasser gereicht hatte.
" Ich bedanke mich sehr für das Wasser, dass ihr mir angeboten habt," sagte Gwilwileth sicher, aber mit hör- und spürbarer Schwäche in der Stimme," und ich danke auch für eure Hilfe." Dabei sah sie Nîdanadh an, der ihren Blick nur mit einer kurzen Augenbewegung erwiederte.
"Ich entschuldige mich für meine Schwäche und ich bin mir immer nocht nicht klar, wieso mir so schwindelig war. Doch werter Mann,  wie lautet eurer Name? Nîdanadh kenne ich bereits und ihr seht so freundlich und warmherzig aus. Meine Name ist Gwilwileth".
Sie verneigte mit diesen Worten ihr Haupt und sah Maedhros freundlich an.

Fuxurios:
Aglareb war gerade wenige Meter vor dem Podest, als zwei Zwerge sich ihren donnernden Applaus abholten, weil sie sich für das Kommando-Hexenkönig gemeldet haben.

Sie tun mir jetzt schon leid, die beiden. So wie ich das sehe, ist der Hexenkönig unangreifbar, er hat ein massiges Heer, bestimmt Leibwächter und wahrscheinlich noch mindestens 2 Schwarze Reiter an seiner Seite. Ich hoffe, dass den Elben ihr so durchdachter Plan auch funktioniert, oder die Zwerge werden das Zeitliche segnen. Unterschätzen würde ich sie nicht. Keineswegs. Aber trotz ihrer Kraft und Mutes, sind sie im Kampf schwer zu lenken und ihre Eigensinnigkeit macht sich stark, vor allem wenn sie Befehle von Elben befolgen müssen. Meiner Ansicht nach dienen sie den Elben einzig und allein als Kanonenfutter. Heuchlerisch nehmen sie die Hilfe der Zwerge an und sobald der Krieg vorrüber ist, sind sie wieder total verstritten und schlitzen sich sogar gegenseitig auf. Ich denke einer von den beiden Zwergen muss sogar derjenige sein der von einem Elben die Klinge in den Bauch bekam, so wie ich mir erzählen lassen hab.

Aglareb ließ diese Gedanken schweifen als er zum Podest ging. Er musste mehr über den Vorfall erfahren. Also ging auf einer der beiden Zwerge zu, der gerade vom Podest herunterkam. "Wie wärs werter Zwert, mit einem Schluck Met, gebraut am Einsamen Berg. Ihr müsst Wogrin sein?"

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