Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien
Celeborns Rede
Rabi:
Anscheind wollte der Mensch dem Wogrin dort auf der Treppe zum Podest begegnete nur freundlich sein, doch leider hatte er es sich sofort mit Wogrin verscherzt, denn er hatte die Spezialität der Zwerge als „gebraut“ bezeichnet. Es war ein Honigwein, kein Bier oder ähnliches, nicht so wohl schmeckendes Gebräu. Wogrin packte Aglareb an seinem Handgelenk und zog ihn ein wenig zu sich her, der Zwerg ging ihm gerade mal bis zur Brust, doch sein Blick sagte viel über seine Gedanken und vorallem über seine momentane Stimmung aus. „Ihr habt soeben die zwergische Spezialität, den Metwein, als gebraucht bezeichnet? Was fällt.... Was glaubt ihr wer....“, der Mensch machte große Augen und lauschte den Worten des Zwerges genau, anscheinend war er sprachlos, ein Zwerg? Doch dann kam eine Aussage, die Aglareb von einem alten Zwerg wie Wogrin nie erwartet hätte: „Ach vergesst es, lasst uns auf einen köstlichen Met gehen wenn ihr mich schon fragt. Ich werde euch begleiten.“, Wogrin ließ nun das Handgelenk des Menschen los und zeigte Aglareb mit einer langsamen aber deutlichen Kopfbewegung dass er vor gehen sollte. Wenn Aglareb ein Elb gewesen wäre, hätte Wogrin ihm wahrscheinilch einen langen Vortrag über die Entstehung des Met gehalten und ihn in einem ganz anderem Ton angesprochen, obwohl Wogrin gegen Elben allgemein keinen Hass empfand, nur diese die er bis jetzt in Lothlorien getroffen hatte, empfand er nicht als so edel wie die die er aus Bruchtal kannte.
Gnomi:
Nîdanadh beobachte Gwilwileth nun genauer. Maedhros hatte Recht gehabt, Nîdanadh kannte zwar fast niemanden, aber jemanden mit rotem Haar hatte er noch nie kennen gelernt.
Maedhros lächelte die Elbin an. „Mein Name ist Maedhros, ich bin einer der Dunedain aus dem Norden. Verzeiht mir, doch ich muss mich meiner Schar anschließen. Wir müssen uns bereit für den Ausfall machen.“ Danach stand der Waldläufer auf und verlies die beiden.
Als er gegangen war fragt Nîdanadh die Elbin: „Wie fühlt ihr euch? Ich würde mich ebenfalls gerne zu den Soldaten begeben, doch noch ist etwas Zeit vor der Schlacht. Kann ich etwas für euch tun?“
Vexor:
Maedhros ein freundliches und weises Gesicht hat er...Er wirkt trotz seines Alters noch jung und lebensfroh....Ich würde ihn auf höchstens 80 Jahre schätzen.. Wie alt ich mir doch vorkomme
Gwilwileth seuftzte kurz und setzte sich gerade auf. Sie sah Nîdanadh nun direkt in die Augen und er erwiederte ihren Blick lange bis er ihn wieder abwandte und zu den übrigen Soldaten sah.
" Ich fühle mich wieder besser, aber danke der Nachfrage Nîdanadh. Ich stehe in euer Schuld, dass ihr mir geholfen habt. Auch wenn es keine große Not war, so zeigtet ihr doch Anstand und Hilfsbereitschaft. Eigenschaften die immer seltener werden in den heutigen Zeiten". Sie sprach wieder mit Stolz in der Stimme und ihr wurde warm ums Herz. Das Gefühl der Übelkeit und des UNbehagens war verschwunden. Die Wärme ging von ihrem Herzen über die Brust zu den Armen und Beinen bis in die Haarspitzen hinein; welche nun nicht mehr feuerrot glänzten, sondern seidig gelb schimmerten.
" Ihr werdet auch bei der Hauptarmee kämpfen?" Sie sprach die Worte zögernd und mit Nachut aus, denn Kalt wurde ihr bei dem Gedanken Nîdanadh würde ihre Frage verneinen. Gwilwileth fuhr sofort fort, ohne auf eine Antwort Nîdanadhs zu warten.
" Ich möchte bei euch bleiben; Ihr habt mich gerettet und auch ich fühle mich hier fremd und unbehaglich. Bitte lasst uns Seite an Seite kämpfen". Wie ein Kind sah sie drein und hastig waren ihr die Worte über die Lippen gekommen. Die Beherrschtheit, die Gwilwileth sonst an den Tag legte, verflog, denn Einsam wurde ihr ums Herz, wenn sie daran dachte ohne Nîdanadh in die Schlacht zu ziehen.
So saßen die beiden Nebeneinander, Gwilwileth, wie ein Kind, erwartend zu Nîdanadh blickend und Nîdanadh scheu und unsicher nach der richtigen Antwort suchend.
Fuxurios:
Sie dich nur an du Narr. Du bist gerade mal 2 Tage unter verschiedenen Völkern Mittelerdes und schon willst du dich mit den Gefährlichsten anlegen. Er hätte dir den Arm ausgekugelt, danach seinen kleinen Dickschädel in deine Brust gerammt und dir dabei sämtliche Rippen gebrochen. Ein dümmerer Spruch hätte dir wohl nicht einfallen können. Ach, Trolle erschlagen wollen und sich dann gegen einen sehr alten, weißen Zwerg auflehnen, der wahrscheinlich schon mehr Drachen getötet als du je sehen wirst. Doch irgendwie erkannte ich eine großzügige Geste in den kleinen rundlichen Augen, die aus dem starren, eisernen Gesicht herausstachen. Trotzdem sei vorsichtig mit deiner Wortwahl, vor allem wenn es um die Konfrontation mit dem Elbenkrieger geht.
Ein kräftiger Schluck von einem Zwerg und die Metflasche war halbleer. An seinem grauen Bart hangen einige Reste vom Met und tropften auf die Rüstung. Aglareb hatte Glück, dass er Wogrin gerade in dem Moment so naiv entgegenkommt, als er von einer jubelnden Menge gefeiert wurde, sonst wäre die Sache möglicherweise etwas unangenehmer für Aglareb ausgefallen. Er hätte vielleicht die Stärke und Weißheit des Zwerges durch seine Armlänge ausgleichen können, doch die wäre nutzlos nach dem ersten Schlag wenn Aglareb schon am Boden läge.
Er hatte den höchsten Respekt vor Wogrin, aber er sollte diesen Respekt auch trotz seiner faulen Mundart bemerkbar machen. Die beiden gingen nebeneinander im Strom der Soldaten auf den Weg zum Sammelpunkt. Aglareb fragte sich warum der Zwerg in derselben Richtung ging wie er, wo sich dich die Hauptarme doch auf der anderen Seite traf. Doch dann war er froh einen ehrenhaften Streiter neben sich in der Schlacht zu haben, allemal besser als ein abgemagerter Knabe aus Rohan. Einen Grünschnabel, der auch noch das Heulen anfangen würde, wenn er seine Gliedmaßen vom Boden aufheben musste, hätte ihm gerade noch gefehlt.
Aglareb nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche und bedachte seine Frage. „Ich bin Aglareb, Caelebs Sohn. Doch sagt mir, wie kommt es, dass ein Zwerg mit den Elben so gut gesonnen ist, vor allem mit dem Herrn des Goldenen Waldes? Warum seid ihr hier, gibt es ferner nicht eine Heimat, die ihr verteidigen müsst? „
Während er dies fragte reichte Aglareb Wogrin die Metflasche und bat ihm den Rest an, um vorsichtig ein Gespräch anzufangen und vor allem zu verhindern ihn nicht dazu zu bewegen, Aglarebs Kopf abzureisen.
Gnomi:
Nîdanadh schaute die Elbin perplex an. Dies war die erste Person außer Maedhros, die er kannte, die mit ihm Seite an Seite kämpfen wollte. Er war so überrascht, dass er nicht sofort antworten konnte. Wieso vertraute diese Elbin ihm so stark und wollte nicht von seiner Seite weichen?
„Ich werde in der Hauptstreitmacht mitkämpfen“ antwortete er unsicher. „Ich bin aber ein Einzelkämpfer... ich weiß nicht, ob es gut ist wenn ich mit anderen zusammen kämpfe.“
Verflucht, dachte Nîdanadh. Seit wann kümmert mich das?
Darum fügte er noch hinzu: „Es ist eure Wahl, ob ihr bei mir kämpfen wollt oder wo anders. Ich werde nicht auf andere achten können sobald der Kampf beginnt. Wenn ihr dennoch in meiner Nähe kämpfen wollt, so spricht nichts gegen euren Wunsch.“
Danach stand er auf und bot Gwilwileth seine hand an um ihr aufzuhelfen.
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