Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Celeborns Rede

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Thanderin:
Thanderin konnte den Jungen gut verstehen, denn der jetzige König der Zwerge war zwar nicht untalentiert, aber kein Vergleich zu Thorin Eichenschild, der ein Gruppe von 50 Zwergen zu einen Sieg über hunderte Orks führen konnte.
Er sah Aglareb abermals tief in die Augen und sah einen Hauch von Furcht.
"Aglareb, mit welcher Waffe beliebt ihr zu kämpfen?"

Fuxurios:
"Wie du siehst, Herr Thanderin ist dies hier kein Krückstock, sondern ein sehr langer Kampfspeer" Aglareb zeigte auf seine Pike, die er in dem Moment eigentlich schon als Wanderstock verwendete.

"Es ist eine Lanze, wie sie die Turmwachen von Minas Tirith verwendeten, nur etwas stärker und länger. Der Stab ist aus stabilem Eichenholz aus den Wäldern Ithiliens und die Spitze geschmiedet in den Hochöfen der Weißen Stadt.".... Als Aglareb dies erzählte funkelten seine Augen auf und der Stolz eines Gondorianer wurde eine zeitlang in ihm wach. "Ich verwende diese Pike für etwas größere Geschöpfe des Feindes, vor allem für Kavallerie und Trolle. Und sie wird heute in dieser Schlacht ihre Feuertaufe durchstehen, nach dem ich sie bei einem der Elbenschmiede neu beschichten und schmieden hab lassen." ...Er nahm die Pike etwas runter und strich mit dem Daumen über die Schneide. Dann stellte er Sie wieder aufrecht hin und zog eine Axt aus einer Lederhalterung an seinem Rücken. ... „Und wenn die Biester mir etwas zu nahe kommen, hab ich hier ein Erbstück meiner Mutter aus Rohan. Eine doppelschneidige Axt eines edlen Rohirrims. Sie sieht zwar gegen eure aus, Herr Thanderin, wie ein Spielzeug eines Kindes, aber diese Kerben am Stiel der Axt, sind keine Kratzer, sondern die Anzahl der erschlagenen Orks. Für jeden Einzelnen, den ich töte, schnitze ich eine weitere Kerbe hinein.“ Aglareb wartete einen Moment auf den misstrauisch dreinschauenden Zwerg und dann fügte er noch hinzu: „Ihr könnt euch ja selbst davon überzeugen Herr Thanderin und Herr Wogrin natürlich auch, wenn ihr nichts dagegen hättet.“

Aglareb war der Auffassung, dass Zwerge ehrgeizig sind und forderte sie somit heraus, wer mehr Orks erschlagen wird. Doch die Blicke verfinsterten sich zu einem Gesicht, das er bereits kannte, so wollte er nicht noch einmal den gleichen Fehler wie vor nicht all zu langer Zeit begehen.

„Was ich sagen will... e .. es wäre mir wirklich eine Ehre euch in der Schlacht begleiten zu dürfen“

Rabi:
Wogrin blickte den Menschen vor ihm mürrisch an, er lauschte dem Gespräch zwischen seinem Freund und Aglareb. Als der Mensch über seine beiden Waffen redeten konnten sich Wogrin einen Kommentar nicht ersparen, mit einem fast diaolischen Lachen antwortete ihm Wogrin schnell: „Tut mir Leid, ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen, ihr wollt mir doch nicht ernsthaft sagen, dass ihr mit so einem Zahnstocher in die Schlacht zieht um Trolle zu erledigen?“, Wogrin hielt sich die Hand vor seinem Mund und kutzte ein paar mal hinein. „Seht euch meine Waffe an.“, Wogrin holte plötzlich hinter sich eine gewaltige Keule hervor, die er mit einer Hand hoch in die Luft hielt: „Ein wahres Kunstwerk des zwegischen Handwerks. Eine Keule aus dem meist gesuchtetsten und wertvollstem Material in der Nähe Morias, aus Holz angefertigt und eine erstaundliche Legierung aus Mithril und anderen Metallen Mittelerdes.“, Wogrin ließ die Waffe nun auf den Tisch vor sich fallen und in diesem Moment, in dem die Keule den Tisch berührte, machte es einen lauten Knall der Tisch stand schon fast vor dem Zusammenbruch, so schwer war die Keule des alten Zwerges. „Wie ihr seht werter Mensch, wir Zwerge haben schwere Waffen mit denen wir unsere Gegner regelrecht zermalmen können.“, Wogrin nahm die Waffe nun wieder vom Tisch und packte sie wieder hinter sich: „Doch über eure Axt bin ich sehr begeistert.“, Wogrin nahm dem Menschen seine zweischneidige Axt weg und blickte genau auf die Schneide und deren Verarbeitung: „Bestes Handwerk, eine gute Klinge, guter Schliff.“, man konnte nun von Wogrin eine Art brummen hören, er dachte anscheinend nach was er als nächstes zu seinem menschlichen Freund sagen könnte: „Sagt mir, wo habt ihr diese Waffe anfertigen lassen oder.... Wer hat sie für euch angefertigt?“, Wogrin ließ die Axt mit nur einem leichten Schlag tief in das Holz des Tisches eindringen und blickte den Menschen ihm gegenüber mit einem durchdringenden Blick an.     

Lord of Mordor:
Als Maethor auf die versammelten Flüchtlinge herabblickte, tobte in ihm ein Sturm der Verachtung, wie er ihn seit Jahrhunderten nicht mehr gespürt hatte.

Also sind die Zwerge und die Menschen tatsächlich solch schwächliche Rassen, wie gesagt wird... kein einziger von ihnen wagt es, sich dem Herrn der Nazgûl entgegenzustellen.

Es hätte ihn nicht überraschen sollen - schließlich war hier nur der Abschaum dieser Rassen versammelt, jene, die es nicht gewagt hatten, zum schwarzen Tor zu ziehen und nun Schutz in den Wäldern größerer Herren suchten. Niemand von ihnen war wirklich hier, um die Schlacht gegen Annatar zu schlagen. Stattdessen waren sie hier, weil die Chancen, diese Schlacht zu überleben, hier größer waren als anderswo. Seine Gedanken wanderten Jahrtausende zurück, in die Zeit, als Elben und Menschen sich noch gemeinsam Gefahren stellten, die größer waren, als selbst Gil-Galad und Elendil es sich vorzustellen vermocht hatten.

Doch heute... heute ist diese Stärke offensichtlich verblasst.

Er drehte sich zu Glorfindel.
"Sag mir... ist es es wirklich wert, für diese Menschen zu kämpfen? Für jene, die selbst keinerlei Stärke zu besitzen, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen?"

"Urteile nicht vorschnell", gab der Elbenfürst zurück. "Jeder hat in dieser Schlacht seine eigene Bürde zu tragen."

"Und wir die Bürde aller."

"Das mag wahr sein", meinte Glorfindel, "doch sage mir ehrlich: Tust du es denn überhaupt für sie?"

Maethor musste lächeln. Erneut kochte die Kampfeslust in ihm empor.
"Nein", sagte er. "Nein. Tue ich nicht."

Khamul:
Jutan drängte sich durch die Reihen der Menschen und Elben. Irgendwo musste doch Gwilwileth sein! Er wollte auf keinen Fall alleine kämpfen, er sehnte sich nach jemandem, der ihm nahe war, an seiner Seite.
Für ihn stand fest, er würde an der Seite Gwilwileths sein, egal, wie sie sich entscheiden würde. Tatsächlich war sie zur Zeit die wichtigste Person in seinem Leben. Seit er mit ihr trainiert hatte, war er zum ersten Mal seit dem Tod seines Vaters wieder fröhlich gewesen.
Vater...
Seine Tränen zurückhaltend suchte er weiter nach der Elbin. Sie war ähnlich traurig wie er selbst, doch noch ein wenig verschlossener. Ein Lächeln von ihr war eher selten, doch genau dies machte ihr Lächeln zu etwas Besonderem. Auch Nîdanadh war so ein verschlossener, trauriger Mensch, wie Jutan selbst es war.
Hier in Lorien haben wir uns wirklich zusammen gefunden. Ich weiß gar nicht mehr, ob dies wirklich Zufall sein kann. Langsam glaube ich, dass eine "höhere Macht" dies vorherbestimmt hat. Wieso sollten sich dann gerade wir drei hier unten getroffen haben? Irgendeinen Zusammenhang müsste es doch geben!
Jutan stieß gegen einen Elben, der in einen dunkelblauen Kapuzenmantel gehüllt war. Ruckartig drehte sich dieser um, und Jutan blickte in zwei eisig blaue Augen. Schnell wandte der Elb sich ab, und er eilte davon.
Das ist mit Sicherheit Eisauge! Er will seinen Fluch wohl persönlich ausführen!
Er verfolgte den Elben, doch schnell verlor er ihn in der Menge aus den Augen.
Wenn er in der Nähe ist, dann bin ich nicht sicher... Es sei denn...
Sein Blick wanderte zum Podest Celeborns. Bis auf Glorfindel und die drei anderen Elben hatte sich noch kein weiterer gemeldet. Schnellen Schrittes eilte er durch die Menge. Er musste auf seinen Traum vertrauen! Wiederum fragte er sich, ob es nicht doch jemanden gäbe, der die Zufälle lenkte. Diesen Traum hatte er bestimmt gehabt, um sich richtig zu entscheiden.
Nun stand seine Entscheidung fest: Er würde sich dem König der Finsternis stellen!
Am Podest angelangt, blickte er hoch zu Glorfindel. Der blonde Elb hatte ihn bereits bemerkt, doch aus seinem Gesicht war wenig abzulesen.
"Ich möchte mich dem Hexenkönig stellen!", rief Jutan entschlossen zum hohen Elb, während er die Stufen des Podestes bestieg.

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