Ob es Sinn macht oder nicht, sei mal dahingestellt, aber es gibt gute Gründe, warum die Väter des Grudgesetztes so agierten:
- die Erfahrungen der Weimarer Republik hatten gezeigt, dass die Reichswehr sich als Staat im Staate entwickelte, und somit eine nichteinzuschätzendes Antidemokratisches Gebilde darstellte. Man erschuf den " Staatsbürger in Uniform" um die Armee mit der Gesellschaft zu verwurzeln, um genau zu verhindern, dass diese erfahrung auch der Bundeswehr zuteil würde.
-Die Gefahr aus dem Osten, namentlich die Russen standen vor der Haustür. Man rechnete, wenn überhaupt mit einem flächendeckenden Krieg, und Massenschlachten ala 1. Weltkrieg, ergo Wehrpflicht.
Höchstens der erste Punkt mag die Erhaltung der Wehrpflicht stützen, so meine ich.
Weil hier die NATO angesprochen wurde, muss ich sagen, dass der Sinn der NATO, als verteidigungspakt gegen den aufgelösten WraschauerPakt hinfällig wird, und ich mehr und mehr der Meinung bin, sie aufgrund fehlenden Existenzsinns aufzulösen ist bzw., etwas anderes zu gründen. Denn was die NATO jetzt tut, ist absolut widerlich, und dient alleine wirschaftlichen Interessen.
Zum Thema Wehrgerechtigkeit, kann ich den Vorpostern nur zustimmen, es ist willkürlich und in höchsten Maße ungerecht. Es werden die Leute bestraft ( also mit gehaltsausfall, oder eben Verlust von9 Monaten), die Dienst am Staate tun. Und sie kriegen kein adäquaten Ausgleich.