Nunja, es ist ja bei Klassengrößen so, dass die Schülermenge auf eine Lehrperson verteilt. Hat man 2 Schüler, ist mehr zeit für einen dar. Hat man 30 wird die Zeit theoretisch auf 30 aufgeteilt. Da bleibt dann deutlich weniger übrig. geht man davon aus, dass der Lehrer sich mit den Schülern, die sowiso schon gut sind (aufgrund Interesse oder guter elterlicher schulischer Mitwirkung), beschäftigt, fällt für die schlechten noch weniger ab. In der Regel folgt daraus, dass den guten Schülern eine größere Klasse nichts ausmacht, den schlechteren jedoch enorm schadet.
Zum Vergleich die Universitäten. In Vorlesungen sind knapp 150 leute, vllt. sogar noch mehr. Der Dozent kann kaum auf Fragen eingehen, und alles für alle erklären. Man versteht vieles nicht. Dazu gibt es aber auch Arbeitsgemeinschaften. Die bestehen zumeist aus 20 Leuten. Der Lernerfolg ist hier enorm. natürlich kommt dazu, dass es sich um 2 unterschiedliche Unterrichtsarten handelt. Aber in erster Linie ist die Größe der Faktor, der limitiert.
Aufgrund dieser uns anderer Überlegungen sehe ich das keinesfalls als überzogen an.
Im Prinzip alles relativ und es kommt immer auf die individuelle Klasse an, da kann man nichts pauschalisieren.
Stimmt natürlich auch. Unfähige Lehrer können auch wenigen Schülern nichts beibringen, allerdings sind kleinere Klassen sicher hilfreich, denn irgendwo muss man ja anfangen