Liebes Edain-Team macht weiter so, ihr habt mir den Spaß an dem Spiel wieder zurückgebracht, das feeling ist jetzt schon riesig und wird mit 4.0 das noch toppen – wirklich super Arbeit die ihr da leistet!
Hoffe ich platze nicht zu sehr in die Tierflüster/Kavallerie-Diskussion hinein, hätte aber nen Vorschlag zur Düsterwaldrekrutierung.
Grundidee: Die Waldelben unter Thranduil kommen nur aus ihren Behausungen, wenn sie gelockt werden. (Ich beziehe mich dabei sowohl auf das Hobbit-Buch als auch auf den Film.)
So kämpfen die Düsterwaldelben nur in der Schlacht der fünf Heere mit, aber, wie bereits vorher jemand gepostet hatte, nicht bei einer anderen bedeutenden Schlacht. Vielmehr sichern sie ihre Behausungen und ziehen sich dorthin zurück, um vor allem anderen zu überdauern.
Das Problem hierbei ist, dass es sich Lorien nicht viel anders verhält, da es auch seine Grenzen schützt; aber gleichzeitig präsentiert es sich viel weltoffener (Galadriel reist viel, hilft der Gemeinschaft, sucht sich Rat, Haldirs Auftreten in Helms Klamm,…). Unter Thranduil wäre das mMn nicht so abgelaufen, er hätte z.B. nach dem Ring gegiert und sicher nicht die Gemeinschaft ohne weiteres beherbergt.
Und genau das ist auch der große Unterschied zwischen den beiden Elbenreichen: Während Lorien von der Welt abgewandter ist, rein, strahlend im Licht und tugendhaft, bevorzugen die Waldelben Düsterwalds dunkle Höhlen, Flussnähe, sind nicht so in der Symbiose mit dem Wald und den Bäumen wie die Galadhrim. Und zudem besitzen sie ausgeprägte menschliche Schwächen, wie z.B. die Gier oder den Neid. Thranduil wird nicht der einzige seiner Art sein der so denkt.
Daher finde ich, dass die
Gier nach Gold/Reichtum eine große Rolle bei der Düsterwaldfraktion spielen sollte, da viel Potential darin steckt. (Vielleicht hier auch nicht den
Neid außen vor lassen)
So viel zur Einleitung, nun zum Spielprinzip:
FestungDie Idee, Lorien ohne richtige Festung aber mit Fluss zu machen sagt mir zu, daher werde ich mich mit der eigentlichen Basis nicht befassen.
SiedlungenAuf den Siedlungsplätzen könnte ich mir das Entthing, die Weinberge und/oder die Kornfelder für das Lembasbrot, das ich für ein nettes Detail halte, vorstellen.
VorpostenBevor Düsterwald in Erscheinung tritt (dazu gleich mehr) kann man hier ein Haus der Beorninger bauen, dass sowohl Grimbeorn als auch seine Landsleute rufen kann, zudem entweder durch die Bienenzucht und Honigherstellung als Ressourcengebäude, oder aber durch umherfliegende Riesenbienen Schutz. (finde ich auf den Siedlungsplätzen zu überpowert)
"Entwickelt" man allerdings das Düsterwaldreich (ob in der Zitadelle als Upgrade, als 10-Spell oder wie auch immer) offenbart sich hier eine zweite Option: Nach Erforschung/ dauerhafter Aktivierung ist die Düsterwald-Fraktion auf den Vorposten anwählbar.
Könnte mir da so etwas vorstellen wie Kunde vom Drachenschatz, der ja letztendlich der Auslöser für den einzigen Bruch mit der Isolation war. (Soll einfach die Seltenheit widerspiegeln, mit der die Waldelben bei einer Schlacht auf den Plan treten- eben nur wenn sie sich etwas davon versprechen)
Man könnte damit einen Vorposten auf der Karte zur Halle des Waldkönigs machen, die dann, ähnlich der Feste Dol Amroth, für sich selbst einen Komplex darstellt. (Dann würde man hier natürlich die Helden und die Einheiten rekrutieren – welche lasse ich bei dieser Konzeptidee noch außen vor, geht ja nicht um Balance-probleme) Diese Halle könnte man dann ja noch ausbauen (wie eine kleine Version der Zitadelle, natürlich viel schwächer und fraktionsgebunden)
z.B. mit Thranduils Thron und damit ner Führerschaft für alle Düsterwaldeinheiten oder zwei Palastwächtern, die nicht gesteuert werden können, aber wie wilde Creeps das Gebäude verteidigen. Sogar ein Kerker wäre möglich, in dem man eine feindliche Einheit (keine Ring- oder Monsterhelden) bis zur Zerstörung des Vorpostens einquartieren könnte.
Entweder könnte man die Düsterwaldeinheiten erst nach dem Upgrade/ Spell bauen oder aber sie wären zuvor stark verteuert – durch die Aussicht auf Profit strömen sie hervor. (Demnach könnte man den Halle des Königs entweder von anfang an, oder eben erst mit der Kunde vom Drachenschatz bauen)
Die Halle verfügt über keine Rohstoffgebäude, aber das wär nicht weiter tragisch und dem Umstand ihrer Anschaffung entsprechend. Hier könnte natürlich das alte Düsterwald-Gebäude gebaut werden oder mit in die Mini-Zitadelle einfließen. Wie das mit den Einheiten-updates laufen sollte ist eigentlich erstmal nebensächlich, von Lorien übernehmen ist unschön, aber selbst wieder neue entwicklen würde den Rahmen sprengen – der Aufwand wäre bei weitem zu groß!
Auch würde ich mir in diesem Zusammenhang eine kleine Überarbeitung von Thranduil wünschen, ihm einfach eine Fähigkeit in Richtung Gier geben – ob es in Richtung plündern gehen soll oder andere Effekte haben sollte weiß ich grad selbst nicht. Aber da es sein Leben so durchdringt, scheint es nur angemessen das zu übernehmen. (Vielleicht auch dass der Neid ihn zerfrisst, wenn Galadriel den Ring hat - oder auch ablehnt - er hätte ihn wohl einfach gern für sich selber)
Dass Düsterwald eine Option auf den Vorposten wird, ist aber natürlich nicht ganz unproblematisch. Gerade das Waldlandreich expandiert eigentlich nicht, strebt weder Gebietsgewinne an noch versucht es seine Macht auszudehnen. Sein Ziel ist Schutz der Heimstätte und Mehrung des (Gold)Schatzes. Von daher gibt es logischerweise auch gute Gründe dagegen, aber Düsterwald mMn kann nicht Teil der Lorien-Festung werden und sollte auch nicht nur ins Spellbook abgeschoben werden.
Das Upgrade „Bündnis der Waldelben“ würde ich dafür herausnehmen. Die Idee ist eigentlich ganz nett, aber wie bereits geschrieben wurde nicht belegt und dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Keine der beiden Reiche kam meines Wissens dem anderen bedeutsam zu Hilfe oder sie arbeiteten gar zusammen – schreibt bitte wenn ich mich írre. Fände es dagegen viel interessanter, wenn es mehr den Charakter einer zweckmäßigen Vereinigung hätte – „um der gemeinsamen Abstammung willen raufen wir uns irgendwie zusammen.“ (Wie es sich auch u.U. abspielen würde, käme ein solches Aufeinandertreffen zu Stande)
Das Konzept hätte dadurch Ähnlichkeiten mit dem Vorpostensystem von Imladris, da Düsterwald ganz ausgelagert ist, aber auch einige Unterschiede: Gerade durch seine eigenen Einheiten (z.B. die Avari oder womöglich die Elch-Kavallerie) würde Düsterwald nicht optional werden, sondern durchaus verwendet werden. Außerdem würde der Spieler abwägen müssen, ob er mehr zu den Beorningern oder zu den Düsterwaldeinheiten tendiert. (kann sozusagen nur um eine der beiden Fraktionen „werben“)
Dazu fände ich den Aspekt Handel sehr interessant, der sich gerade mit dem Düsterwaldreich aufdrängt (erinnere mich noch dunkel wie Bard zu den Zwergen sagt, dass aller Handel von Seestadt mit Thranduil betrieben wird - und die Fässer sind ja auch ein Beleg dafür.) Könnte ja z.B. durch Galion den Kellermeister als Upgrade "Weinkeller" unter der Halle des Königs dargestellt werden. Aber halte das für zu umfangreich und auch gleichzeitig zu aufwendig, nichtsdesto weniger wollte ichs mal vorbringen Würde mich sehr über Feedback eurerseits freuen und ob euch die Idee zusagt oder ihr sie aber lieber in Fässern den Waldfluss runterspülen würdet.
Hoffe ich habe jetzt keinen erschlagen, warn ausführliches Brainstorming
Gruß,
Lord Eddard
PS: Das Legolas später in Mittelerde als Gefährte Frodos umherreist übergeh ich jetzt mal, er scheint als einziger aus seiner Sippe zur Vernunft gekommen zu sein und die Isolation verlassen zu haben; allerdings beichtet er in Bruchtal ja die Flucht von Gollum aus den Waldverliesen, also auch hier wieder ein Versagen der Waldelben, die ja auch auf die Zwerge nicht achtgeben konnten – aber das nur am Rande.