Naja, das Problem ist, dass du durch Kehlkopf runterbringen die Stimme auf einen tieferen Modalton einstellst (Der Luftkanal wird oben etwas dünner und unten deutlich dicker, also das Prinzip einer umgekehrten Trompete). Wenn du da versuchst zu growlen (sprich: Stimmbänder locker lassen und ordentlich Luft durchpusten) kommt da nur Strohbass raus. Beim Growlen versuchst du dagegen, den Hals in alle Richtungen möglichst weit zu dehnen, in dieser Position können dann die Stimmbänder zwar keinen Sington mehr hervorbringen, aber dafür mit tiefer Frequenz flattern. Ein wenig kann man den Kehlkopf dabei runter bewegen, aber nicht viel.
Das lange Zeit schmerzfrei zu machen, ist wahrscheinlich wirklich Trainingssache, wobei das Training hierbei relativ gefährlich ist. Auch konventionelle Sänger laufen Gefahr, sich durch's regelmäßige Singen ihre Stimme zu versauen, und bei solchen Metaltechniken wird die Stimme noch viel mehr durch die Mangel gedreht. Wenn es wehtut, besser aufhören und später weitermachen.