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Geschichtsthread
Erzmagier:
Ich denke es ist unmöglich zu sagen, wie die ganze Geschichte ausgegangen wäre. Du kannst ja nicht wissen, ob Caesar nicht bereits kurz nach einer Machtübernahme durch einen Meuchelmord umgekommen wäre.
Oder zumindest kann ich das genau so behaupten, wie behauptest er hätte den Untergang verhindern können.
Wenn du das wirklich überprüfen möchtest, so solltest du beinahe unendlich lange mit Wahrscheinlichkeitsrechn ungen beschäftigt sein. ;)
PumaYIY:
Also dass Cäsar so ein überguter Stratege gewesen sein soll ist mir neu... Natürlich hat er Gallien eingenommen, was aber meines Wissens vor allem an seiner Überlegenheit auch durch die Fortschrittlichkeit des römischen Militärs lag.
@Darth Revan: Ich halte es für ziemlich unsinnig Cäsar so hoch zu loben und ich habe das Gefühl du interpretierst viel zu viel in die Fakten hinein, dass er erfolgreich erobert hat etc.. Das was man/ich von seinen Feldzügen weiß hat er selbst aufgeschrieben und das ist somit sicherlich eine höchst subjektive Quelle.
Argumentativ würde ich die persönliche Wertung/Meinung die du offensichtlich von Christentum und Islam hast nicht in die Posts einzubeziehen.
So Sachen wie
--- Zitat ---Hätte das Römische Reich weiter fortbestanden, dann wären wir heute bereits mit Kolonien auf anderen Planeten jede Wette. (Mit Raumschiffen, Sternenbasen)
--- Ende Zitat ---
halte ich für reine Spekulation.
Jarl Hittheshit:
ne warscheinlih hätte Rom dann auch die Sonne erobert und befriedet oder so [uglybunti]
Also, das einzige was Cäsar ganz gut gemacht hat, war, dass er das Volk unterhalten hat und er sie auf seiner Seite hatte (oder sie zumindest nicht so verärgert hat). Ich glaube man nennt das "Brot und Spiele" um das Volk abzulenken. Konnte Augustus aber auch gut (hat er sich abgeguckt von ihm).
Wegen der Eroberungen hatten die Römer es leicht. Ich glaube nicht, dass Cäsar der supergute Stratege war, da würde ich Scipio (<-> Hannibal) besser einstufen. Aber Vorteil war: Die Gallier waren eher zerstreute kleine Volksgruppen und hatten wohl auch nicht so die guten Beziehungen untereinander; Die Römer hatten natürlich einen militärtechnischen Fortschritt und die geordneten Kampfformationen konnten die Gallier wohl nicht so gut durchbrechen. Außerdem war das Land für die Römer auch überschaubar, es gab Wege usw., da war es wohl nicht so schwer für die Römer, Fuß zu fassen.
In "Germanien" zum Beispiel haben sie es kaum geschafft, irgendwas zu erobern (nur ein paar Stämme), da das Land fast komplett bewaldet war und sehr unübersichtlich war. Außerdem gabs ja da auch kaum was zu erobern und keinen festen Anhaltspunkt für die Römer.
Außerdem hatten sie ja auch immernoch mal Hilfe von anderen Seiten duch Fremdsoldaten und Söldner.
Aber zweifelsohne war er intelligent, sonst hätte er auch die gallischen Stämme nicht so einfach übernehmen und gegeneinander ausspielen können, aber als Feldherr nicht unbedingt. Aber schließlich hatten sie ja auch was davon, die Gallier haben ja von der Technik und dem Fortschritt profitiert (nach Ende des röm. Reiches war Franzien ja auch ein großes Reich, das wohl auch dadurch so erfolgreich wurde)
Sam:
War Caesar wirklich so genial? Nicht er war es schließlich, der das römische Militär reformiert hatte und es so zu dem gemacht hat, was es letztlich war....
Ist man wirklich so genial, wenn man mit der besten Armee der damaligen Welt Sieg um Sieg erringt? Oder ist man eher ein genialer Stratege, wenn man wie unser netter Nationalheld Arminius mit einer Horde Barbaren eine Legion vernichtet? ;)
Sagen wir es so, Caesar hat das beste aus dem gemacht, was vorhanden war. Aber es gibt zweiffelos größere Strategen als ihn.
anarion:
Alexander vorzuwerfen er hätte sich selbst verherrlicht und dabei außer acht zu lassen das Ceaser seine Kriegsgeschichten ebenfalls selber geschrieben hat :D Zudem wird Ceasar im militärischen Sinne ein wenig überschätzt. Vielmehr war er ein beeindruckender Politiker.
Der Untergang Roms war die logische Konsequenz eines seit langem maroden Systems.
Selbst eine Teilung dieses Riesigen Vielvölkerstaates konnte das Zerbrechen des westlichen Teils nicht mehr verhindern, da das riesige Gebiet nicht mehr unter einem starken Mann vereint werden konnte. Unruhe im inneren, starke Feinde von außen und wohl eine deftige portion giftiges Blei im Blut (Wasserrohre aus Blei sind keine gute Idee) haben schlicht und einfach eine Marode konstruktion zum Einsturz gebracht.
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