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Game of Thrones
Turin Turumbar:
@korner
Das wollte ich mit meinem ersten Punkt sagen. Das Ereignis wird im Buch auch verstehen, auch wenn ich glaube oder schätze, dass das ganze aus nem anderen Kontext passiert.
Whale Sharku:
Geht es nicht in GoT (soweit ich das als Buch-Unwissender behaupten darf) grundsätzlich darum, dass verschiedene Ansprüche und Vorstellungen von Frieden und Gerechtigkeit einander gegenüber stehen, aber sich letztlich jeder als hoffnungslos blutrünstig erweist?
Ich meine: Was erwartet ihr von einem (zugegeben sehr gütig und überlegt wirkenden) König, der ohne mit der Wimper zu zucken Leute verbrennt, wenn sein Gott es von ihm will?
Na - dass er halt Leute verbrennt.
Und das kann jetzt seine Tochter sein oder nicht, so hart es klingt, aus der Perspektive der gesuchten "gerechten Herrschaft" ist das unwichtig. Es macht uns nur viel deutlicher, mit wem wir es zu tun haben. Und zwar nicht mit einem Märchenkönig...
Yoruba:
Eigentlich geht es im Wesentlichen um Macht, nicht um Philosophie. Stannis will dabei nicht mal König werden, er hält es nur für seine Pflicht die es zu erfüllen gilt, ob er das möchte oder nicht. Außerdem verbrennt er bis dato niemanden aus rein religiösem Motiv, er lässt in seinen Augen Verräter hinrichten, dass sie verbrannt werden und damit Hokuspokus getrieben wird, ist Beiwerk. Seine Tochter zu ermorden auf Geheiß R'hollors ist etwas völlig Anderes, zu einem gerechten König passt das nicht. Zumal er da, so wie ich das sehe, nicht als König sondern als Auserwählter des Herrn des Lichts handelt:"A man must fulfill his destiny and become who he is meant to be". Das hat nichts mit "gesuchter gerechter Herrschaft" zu tun, sondern ist Teil des Kampfes gegen die Weißen Wanderer.
Whale Sharku:
Ich fand die Staffel sehenswert, aber nicht so gut wie die vorherigen beiden.
Warum? Naja, man merkt der Dramaturgie mMn durchaus an, dass es sich mit der Veröffentlichung der Bücher reibt. Mehr langsame Storylines und weniger, die das gesamte "Spiel" umwälzen.
Obwohl die Staffel durchaus ihre Charaktere entwickelt, uns ergreift und auch in alter Manier schockt, ist es mir ein zu großes Hin und Her geworden und das ist ein bisschen dämlich. Die Weißen Wanderer rücken vor und keinen juckts der nicht unmittelbar dabei ist, die Weißen Wanderer rücken vor und keinen juckts der nicht unmittelbar dabei ist. Meeren droht im Bürgerkrieg zu versinken, tuts dann aber doch nicht, und droht schon wieder im Bürgerkrieg zu versinken und tuts dann schon wieder nicht. Sansa wird unabhängig und quasi eine Folge später wieder 100% abhängig.
In einer gelungenen Dramaturgie entwickeln sich sowohl die Helden, als auch die tragischen Probleme immer weiter, statt so herum zu eiern. Ich hatte von daher mehr erwartet: Mehr gelingende Pläne, mehr neue Allianzen, mehr neue Fronten.
Soll nicht heißen dass es diese Dinge überhaupt nicht gegeben hätte und daher würde ich das jetzt mal "Kritik auf hohem Niveau" nennen ^^
Yoruba:
Wenn dir die Story in der Staffel zu langsam war, solltest du vielleicht nicht A feast for crows und A dance with dragons lesen :D Für mich wurde in der Staffel eher durch die Story gehetzt, im Vergleich zu den Büchern wurde viel gekürzt/weggelassen und in nicht wenigen Fällen sogar über die Bücher hinaus geschossen.
Das war allerdings für mich jetzt auch die letzte Staffel die ich mir angeschaut habe, solange nicht The winds of winter veröffentlicht wurde. Klar will ich wissen wie es weitergeht, aber es erst zu sehen und dann nochmal anders zu lesen, obwohl man grob weiß was vorkommt, ist nichts für mich.
allerhöchstens die erste Folge der nächsten Staffel würde ich noch sehen, aber nur weil ich unbedingt Zombie-Catelyn sehen möchte... Bei dem Namen der Folge hatte ich fest in diese Staffel damit gerechnet.
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