Freunde der MU, heute habe ich ein neues Konzept vorbereitet. Es geht um eine Verbesserung Ghân-buri-Ghâns und der Druédain.
Zu den Druédain:
Ich finde ihre Rolle aktuell ganz gut, jedoch würde ich vorschlagen, dass die Druédain in der Nähe von Bäumen getarnt sind, falls dies noch nicht der Fall ist (mir kommt es so vor). Dies entspricht der Beschreibung der Druédain in "Die Rückkehr des Königs" und in "Nachrichten aus Mittelerde". Die Druédain tauchen im "Herrn der Ringe" plötzlich aus den Bäumen auf, als Ghân-buri-Ghân die Rohirrim durch den Druadan-Wald führt. In "Nachrichten aus Mittelerde" werden sie als gute Jäger und Fallensteller beschrieben, wofür ebenfalls eine Tarnung im Wald die Voraussetzung ist.
Zu Ghân-buri-Ghân:
Auch hier habe ich nur relativ kleine Änderungen vorgesehen. Erstens soll auch er in der Nähe von Bäumen getarnt sein. Zweitens würde ich vorschlagen, seine Fähigkeiten Geheime Wege (Stufe 1) und Waldführer (Stufe 4) zu einer Fähigkeit zusammenfassen:
Heimlicher Marsch (Stufe 1, aktiv): Verbündete im Zielgebiet werden getarnt. Zusätzlich wird auch Ghân-buri-Ghân für kurze Zeit getarnt, kann jedoch weiterhin angreifen.
So ist Ghân-buri-Ghân dem Spieler schon früh ein großer Nutzen. Diese Zusammenfassung würde außerdem einen weiteren Palantirslot freimachen. Auf Stufe 4 wird nun die alte Fähigkeit Meditation gelegt, die so eine frühere Unterstützung der Druédain ermöglicht. Der freie Palantirslot wird nun durch folgende neue Fähigkeit belegt:
Wacht-Stein (Stufe 6, aktiv) (mittlerer Cooldown): Ghân-buri-Ghân stellt einen der berüchtigten Wacht-Steine der Druédain auf. Der Stein besitzt eine mittlere Sichtweite und gibt einen schrillen Pfiff von sich, wenn Feinde in seine Sichtweite gelangen. Durch den Pfiff werden die Sinne der Feinde kurzzeitig vernebelt, sodass die Sichtweite der getroffenen (kann man das so sagen?) Feinde für 10 Sekunden auf 0 sinkt. Weil Ghân-buri-Ghân jedoch einen Teil seiner Kraft in den Stein fließen lässt, sinken seine Werte etwas, sobald er den Stein erschafft. Wird der Stein zerstört, erhält Ghân-buri-Ghân mittleren Schaden, erhält jedoch auch seine alten Werte zurück. Die negativen Effekte werden mit jedem errichteten Wacht-Stein aufaddiert.
Der Wacht-Stein sollte einen auf einem toten Ork sitzenden Druédain darstellen. Er besitzt zusätzlich zu seinem automatischen Pfiff folgende Fähigkeiten:
Magische Blockade (passiv): Dem Wacht-Stein wohnt eine mächtige Kraft inne. Einzelne Feinde oder Feindgruppen mit Ausnahme von Helden und Monstern können sich in einem geringen Radius dem Wacht-Stein nicht nähern und müssen um ihn herumlaufen.
Wächter des Steins (aktiv): Der Wacht-Stein ruft einen Druédain-Wächter herbei, der ein ausgewähltes Bataillon oder eine Einzeleinheit verfolgt, komplett besiegt und Feuer in der Nähe des Steins löscht. Der Wacht-Stein wird jedoch durch Einsatz der Fähigkeit zerstört.
Zum Wacht-Stein: Der Stein kann nicht von Einheiten attackiert werden, da sie sich vor der Magie des Steins fürchten. Nur Helden, Monster, Helden-Bataillone (Königliche Garde, Nazgul-Bataillon, Imladris-Wächter, etc. und Belagerungswaffen können ihm etwas anhaben. Eine Platzierung in der Nähe der Startplätze ist nicht möglich, da ansonsten einfach der Zugang zum Lager/ zur Festung versperrt werden könnte. Lebenspunkte: 1000
Zum Druédain-Wächter: Er sollte wie ein großer Druédain, der mit der Faust zuschlägt, aussehen. Die Fähigkeit sollte nicht auf Helden einsetzbar sein. Der Wächter ist nicht angreifbar.
Erklärungen: In "Nachrichten aus Mittelerde" wird beschrieben, dass die Druédain häufig sogenannte Wacht-Steine aufstellten, in die sie einen Teil ihrer Kraft einziehen ließen. Einzelne Orks oder kleine Gruppen von Feinden wagten es nicht, den Steinen zu nahe zu kommen oder sie gar anzurühren, weil sie Angst vor der innewohnenden Magie hatten. In der Geschichte "Der getreue Stein", die von einem Druédain handelt, der vor dem Haus eines befreundeten Waldbewohner in seiner Abwesenheit einen Wacht-Stein aufstellt, um seinen Freund und dessen Familie vor Orkangriffen zu schützen, werden die Fähigkeiten des Steins sehr gut beschrieben. Als in der Nacht ein Orkangriff stattfindet, ertönt ein Pfiff, den die Druédain für gewöhnlich bei nahen Feinden ausstoßen. Ein solcher Pfiff ist nur unter Schmerzen zu ertragen und verwirrt die Sinne der Feinde, die ihn hören. Der Freund des Druédain wacht auf und sieht, wie einige Orks Feuer legen. Auf einmal taucht jedoch ein großer Druédain auf, der mit bloßer Faust die Orks tötet und mit seinen Füßen das Feuer ausstampft. Dann verschwindet er spurlos. Am nächsten Morgen ist vom Wacht-Stein nichts mehr zu sehen. Als der Druédain wieder zurückkommt, berichtet ihm sein Freund von den Vorfällen. Der Druédain findet den Stein anschließend mit schwarzen, abgebrochenen Füßen auf einem toten Ork. Der Druédain selber erzählt, er sei mit Schmerzen und Brandblasen aufgewacht, und habe schon vorher gewusst, was geschehen sei. Wer ein Wesen erschafft und einen Teil seiner Kraft in es übergehen lasse, müsse auch die Wunden des Wesens teilen.
Mit diesen Erklärungen sollte klar sein, auf welche Begebenheiten ich mich mit den einzelnen Aspekten der Fähigkeiten beziehe.
Durch den Wacht-Stein würde ein wichtiger kultureller Aspekt der Druédain in die Mod einfließen, welcher auch von militärischem Nutzen ist. Diese wichtigste Eigenschaft der Druédain wurde bisher leider vernachlässigt.
Ich hoffe euch gefällt dieses Konzept zur Stärkung Ghân-buri-Ghâns und der Druédain. Für Feedback und Anregungen bin ich jederzeit offen.
Viele Grüße,
Amdir
Dafür:
1. Minewald
2. Telcontar