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Konzept-Diskussion: Allgemeine Konzepte II
Der alte Graubart:
Naja, Sinnlos wäre Saruman der gebrochene mMn nicht. Wie Graasgring ja schon geschrieben hat würde er sich nur noch auf die Macht seiner Stimme beschränken, also könnte er so auch nützlich sein, so könnte er Fähigkeiten haben die eher in Richtung Truppen stärken und Feinde demoralisieren gehen und nach dem kauf der 3000 hätte man wieder den "vollfunktionsfähigen" Saruman.
Melkor Bauglir:
Ich glaube, dass es sich im folgenden Konzept eher um Konzept für den Mulitplayerbereich handelt, allerdings bin ich sicher, dass es auch in einigen SP-Situationen ganz interessant sein könnte.
Grundproblem: Warum dieses Konzept?
Manchmal passiert es ja in einem Spiel, dass die eigene Festung vom Feind erstürmt und eingerissen wird, gleichzeitig aber der Verbündete extrem Terrain gutmachen kann. Speziell im MP kommt das häufiger auf der Map "Verlassene Lande" vor, wenn man ein 2vs3 spielt und im Zweierteam der eine von zwei überrannt wird, während allerdings sein Verbündeter seinen Feind vollständig auslöscht.
Bis zu dieser Version hatte man da immer die Möglichkeit, mit einem BM zu fliehen, sich ein Lager auf Sparflamme beim Verbündeten aufzubauen und somit noch weiterhin am Spiel teilzunehmen.
So etwas ist allerdings im neuen System mit dem festen Bauen vollkommen unmöglich, auch wenn ich selbst SUMI gerne gespielt habe (weitaus lieber als SUMII), fand ich diese strategische Nichtoption immer sehr schade.
An dieser Stelle setzt jetzt mein Konzept an.
Konzeptidee
Wenn die letzte, eigene Festung zerstört wurde (man also keinerlei Bauoptionen mehr besitzt), verliert der Spieler nicht sofort, sondern hat noch ca. 1 Minute Zeit. Das gilt allerdings nur dann, wenn er noch a) Truppen auf dem Feld hat und b) min. ein Verbündeter noch eine Festung (bzw. Lager/Vorposten) besitzt.
Mit der Zerstörung seiner Festung und der somit stattfindenen Deaktivierung seines Spellbooks, erhält er einen neuen Zauber. Bei den Guten könnte der etwa "Letzte Zuflucht" heißen, bei den Bösen wäre eher "Beständigkeit des Bösen" oder so angebracht.
Die Funktion des Zaubers ist folgende: Man ist einmalig in der Lage, in der Nähe der Festung seines Verbündeten eine kleine Behelfskommandozentrale herbeizurufen. Allerdings müssen sich eigene Truppen in der Nähe befinden, was verdeutlichen soll, wie das eigene Volk quasi eine letzte Zuflucht sucht.
Durch diesen kleinen Summon erhält man Zugriff auf die allernotwendigsten Fähigkeiten; ich stelle mir da ungefähr folgendes vor:
Funktionen der Zufluchtsstätte:
1. Spellbookzauber können wieder verwendet werden, allerdings wird der CD aller Spells um 100% erhöht.
2. Die Zuflucht hat ungefähr 2-3 Bauplätze, worauf man Ressourcengebäude und die Standartkasernen errichten kann. Belagerungswaffen sind jedoch nicht möglich -man ist ja praktisch im Exil.
3. Erwirbt man im weiteren Spielverlauf wieder eine Festung, was man aufgrund der Unvollständigkeit des eigenen Volkes nur mit einer Zufluchtsstätte immer noch schnellstens tun sollte, wird die Zuflucht automatisch aufgegeben (stürzt ein).
4. Der Preis für den Bau einer Festung, wenn man nur eine Zufluchtsstätte hat, ist 33% geringer als normalerweise.
5. Das Hauptgebäude hat die Produktion einer normalen Festung und gewährt Zugriff auf alle Helden, die jeweilige Festung ausbilden kann, allerdings kann sie nicht ausgebaut werden.
6. Eigene Truppen (keine Verbündeten) erhalten in der Nähe +50% Rüstung.
Ein Beispiel möge das nochmal verdeutlichen: Ich spiele auf "Verlassene Lande" ein 2vs3 und nahezu zeitgleich wird in beiden Teams ein Spieler vernichtet, allerdings besitzt er noch eine kleinere geschwächte Truppe. Mit dieser machen sich beide nun auf zur Festung ihres Verbündeten, rufen dort ihre Zuflucht herbei und können beide trotz erheblicher Schwächung ihrer Position das Spiel noch weiterführen.
Unabhängig von der spielerischen Komponente, finde ich das Konzept auch vom Feeling her gut, schließlich macht es durchaus Sinn, dass man seinem, an sich geschlagenen Verbündeten, Unterschlupf gewährt, damit dieser weiterhin in der Lage ist, auf der eigenen Seite zu kämpfen und wenn möglich auch wieder zurück auf eigene Füße zu finden.
Ich hoffe, dass Konzept findet Anklang.
Melkor Bauglir
//abgelehnt worden, also nicht weiter abstimmen//
Caron:
Ich finde die Idee eigentlich sehr gut, aber wird das dann nicht irgend wie ein endloses Spiel? Wenn der Spieler immer wieder sein Lager bei seinem Verbündeten aufbauen kann bekommt man den ja nur schwerlich kaputt. Mein Vorschlag wäre diese "letzte Zufluchtsstelle" einmalig machen. Also das man diesen Spell nur einmal pro Spiel aktivieren kann :)
Ealendril der Dunkle:
Mal abgesehen vom technischen Aufwand, der nicht umsetzbar ist, verursacht ein derartiges Konzept ein endloses Spiel. Wer seine Gebäude und Festung verliert, der hat verloren, da sollte es auch nichts dran zu rütteln geben.
Melkor Bauglir:
Wenn der technische Aufwand so ein Problem darstellt, dann kann man das Konzept natürlich vergessen.
Auf eine Sache möchte ich aber noch mal reagieren:
Wie soll denn ein "endloses Spiel" möglich sein?
In der Idee konnte man den Zauber nur setzen, wenn noch ein Verbündeter eine Festung hat (das Team also eben noch nicht verloren hat) und wenn man selbst noch über Truppen verfügt.
Wenn man also vernichtet wird, sich noch zu einem Verbündeten zurückzieht, der dann aber auch vollständig ausgelöscht wird, kann man den Zauber nirgendwo mehr setzten -man ist dann also auch vernichtet. Sich durch ständiges Wiedereinsetzen des Zaubers weiterhin im Spiel zu halten, wäre also nicht möglich gewesen.
Allerdings sagen ja die technischen Probleme genug, ich wollte nur noch mal einen Punkt ansprechen.
Gruß
Melkor Bauglir
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