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Philosophie-Thread

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Thregolas:

--- Zitat von: llcrazyfanll am  8. Dez 2011, 14:24 ---@Denis : Religionen haben sehr wohl etwas mit Evolution zu tun ; sie werden auch vererbt Müdes Lächeln. Sie werden nicht über die Gene vererbt. Großer Unterschied!
Außerdem ist es fast unmöglich Attheist zu sein, da man nicht beweisen kann - va wenn unser Verstand/ Wahrnehmung begrenzt ist - , dass etwas nicht existiert.

--- Ende Zitat ---
Dann ist es auch fast unmöglich Gläubiger zu sein. Die Existenz eines Gottes ist auch unbeweisbar. 8-|

(Palland)Raschi:

--- Zitat ---Religionen haben sehr wohl etwas mit Evolution zu tun ; sie werden auch vererbt ( zumindestens gröstenteils haben die Menschen die Religion der Mutter).
--- Ende Zitat ---

autsch, so is das nicht richtig  xD aber das mit der Mutter lässt sich einfach daher ableiten, dass viele Mütter ihren Kindern anfangs näher stehen, als die Väter. Einfach weil sie schon von Anfang an eine emotionale Verbindung haben. So ist der Einfluss am Anfang sicher höher und daher wird der mütterliche Glaube stärker vermittelt.

--- Zitat ---Außerdem ist es fast unmöglich Attheist zu sein, da man nicht beweisen kann - va wenn unser Verstand/ Wahrnehmung begrenzt ist - , dass etwas nicht existiert.
--- Ende Zitat ---

hm, so kommt man vom einen zum anderen. Aber dazu enthalte ich mich mal. Eine Fortführung dieses Themas führt in der Regel zu keinen Ergebnis und zu sehr eigenartigen Ansichten ;)

llcrazyfanll:
Die Anpassung  ist jedoch nicht allein durch Gene bestimmt sondern auch durch viele andere Einflüsse (z.B. Lebensraumsuche  ( ein Pinguin der in der nach (zentral)Afrika geht...).
Außerdem heißt vererben einfach an die nächste Generation geben, was nicht nur Gene sind ( z.b. Erbstücke)

(Palland)Raschi:

--- Zitat ---Außerdem heißt vererben einfach an die nächste Generation geben, was nicht nur Gene sind ( z.b. Erbstücke)
--- Ende Zitat ---

Aber wenn ich in einem Sachzusammenhang von Evolution rede, und das Wort "vererben" benutze, muss ich damit rechnen, dass die Leute zurecht an Erbinformationen denken. ;)
Dieses Missversändnis hätte man durch einen anderen Begriff beseitigen können. Zum Beispiel "wird weitergegeben", oder "tradiert."

Edit:
--- Zitat ---Die Anpassung  ist jedoch nicht allein durch Gene bestimmt sondern auch durch viele andere Einflüsse (z.B. Lebensraumsuche  ( ein Pinguin der in der nach (zentral)Afrika geht...)
--- Ende Zitat ---

versteh ich nicht. Die Anpassung muss zuerst da sein, und nicht umgekehrt. Daher macht der Zufall auch Evolution. Und wer zufällig an die jewiligen Bedienungen besser angepasst ist, kommt weiter.
(einfache Formel: Lebewesen passen sich nicht an, sie werden angepasst )

Whale Sharku:

--- Zitat von: Zauber(er) der Weihnacht am  8. Dez 2011, 16:44 ---(einfache Formel: Lebewesen passen sich nicht an, sie werden angepasst )

--- Ende Zitat ---

Kann man nicht so pauschal sagen. In der Evolution ist dies zwar die Regel, aber wir Menschen sind das beste Gegenbeispiel. Nicht wir passen uns Afrika/Sibirien/welchen Umständen auch immer an, wir passen uns die Umgebung an.
Auch früher schon gab es Lebewesen, die ihre Umwelt mehr geprägt haben als umgekehrt. Unter ihnen waren Algen, die die Atmosphäre schufen, Bäume, die ein sehr gemütliches Leben zubrachten, als es noch keine Pflanzenfresser an Land gab, und schließlich Pflanzenfresser, die die Bäume wieder gefressen haben. ^^
Wir sind quasi die nächste Stufe hiervon: Ein mächtiges Raubtier, das auf den Planeten ähnlich großen Einfluss nimmt.

Was Tradition mit Evolution zu tun haben soll, erschließt sich mir erstmal nicht. (Glückwunsch, ihr habt so fleißig diskutiert, dass ich wie der Ochs am Berg stehe xD)
Die Menschheit und alle ihre Traditionen und Kulturen sind so jung, dass sich da evolutiv nicht viel getan hat. Wir sind größer geworden, um die 20 Zentimeter - das ist einer der am leichtesten und schnellsten wandelbaren Faktoren. Ansonsten sind unsere Gene natürlich deckungsgleich mit denen der Altsteinzeitler vor hunderttausend Jahren.

Wieso wird hier eigentlich immer die Religion kritisiert? Das ist eine so harmlose und schöne Erfindung. Die Evangeliten können nichts für eine Kirche, die sich schreckliche Machtansprüche und Missbräuche geleistet hat.
Einen "Gott" muss man weder beweisen noch seine Nicht-Existenz, die Idee dabei ist, dass es um Glauben und den Umgang mit nicht lösbaren Fragen geht. 8-|

Klar ist, dass wir alle unsere Religionen geerbt haben (die einzige große Gruppe, bei der das aktiv angenommen wird, ist meines Wissens der Buddhismus).
Was man jedoch nicht erben kann, ist der Glaube und wie man mit dieser Religion umgeht. Und dies sind ja die eigentlichen Werte, die wir daraus gewinnen - die werden also eigentlich immer neu gebildet, immer mit der Hilfe von lehrenden Menschen, vor allem natürlich den Eltern. "Erben" im klassischen Sinn ist das nicht.

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