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Philosophie-Thread
llcrazyfanll:
Nunja, es kommt darauf an, was man unter Evolution versteht, ob man nur die Gene oder auch äusere Faktoren betrachtet. So würden die Pinguine, die in Afrika gelandet sind wohl alle sterben, weil sie eben Pech hatten ( bei der Standortwahl passiert auch eine Art ''Mutation'' ( ein Pinguin Clan beschliest, neue Gebiete aufzusuchen) und ''Selektion'' ( sie haben Glück und können sich gut vermehren oder sie haben Pech und sterben) statt.
(Palland)Raschi:
zur Evolution und dem Erbgut:
--- Zitat ---Kann man nicht so pauschal sagen. In der Evolution ist dies zwar die Regel, aber wir Menschen sind das beste Gegenbeispiel. Nicht wir passen uns Afrika/Sibirien/welchen Umständen auch immer an, wir passen uns die Umgebung an.
Auch früher schon gab es Lebewesen, die ihre Umwelt mehr geprägt haben als umgekehrt. Unter ihnen waren Algen, die die Atmosphäre schufen, Bäume, die ein sehr gemütliches Leben zubrachten, als es noch keine Pflanzenfresser an Land gab, und schließlich Pflanzenfresser, die die Bäume wieder gefressen haben.
--- Ende Zitat ---
doch kann man. Warum sind die Menschen eine Ausnahme in deinen Augen ?
Im Prinzip sind wir nämlich keine. Dreimal darfst Du raten, warum wir uns anpassen können ?
wegen des Gehirns
und dessen Größe hat maßgeblich mit den Genen zu tun. Und nichts mit der Umwelt. Es wurden schon viele Urmenschen aussortiert. Eben die "Vorstufen" die kleinere Gehirne hatten, aber immer mehr konnten (Handwerk, Feuer etc.), und sich somit ausbreiten konnten. Also erstes Beispiel schonmal nicht zutreffend.
Das mit den Pflanzen auch nicht, denn Pflanzen müssen ja erstmal lebensfähig sein. Und das geht nur, wenn ihr Erbgut stark genug ist, der Umwelt zu trotzen.
Die Umwelt ist sicher ein wichtiger Faktor. Allerdings nur das Maß, mit dem gemessen wird, ob ein Lebewesen überleben kann oder nicht. Eine direkte Anpassung gibt es nicht.
Die einzige Theorie, die das vertreten hat, ist die von Lamarck. Sie ist jedoch schon längst widerlegt durch die von darwin, und die neue Evolutionstheorie.
Eine einzige echte Ausnahme davon bildet die sog. Gendrift
PumaYIY:
--- Zitat von: D-eni-s Weihnachtspingu am 8. Dez 2011, 21:02 ---Kommen wir mal weg von diesem Religionsthema, das führt nur zu Streit.
--- Ende Zitat ---
Jo vermutlich.
--- Zitat von: llcrazyfanll am 8. Dez 2011, 19:52 ---Nunja : Der Glaube an Gott ( darf man das, wiso sollte man ( nicht )...) ist eine der großen Fragen der Philsophie, deshalb machen Diskussionen durchaus Sinn.
--- Ende Zitat ---
Ich muss da Whale Sharku zustimmen. Ich sehe den Glauben nicht als Teil der Philosophie. Kant hat doch eigentlich klargemacht, dass beispielsweise ein versuchter Gottesbeweis nicht funktionieren kann und da die Philosophie nunmal von der Vernunft und dem Verstand ausgeht ist der Glaube nicht mit inbegriffen. Also damit bezieh ich mich jetzt auf den reinen Glauben "gibt es einen Gott oder nicht?" und nicht auf religiöse Moralvorstellungen, Wunder oder ähnliches, denn über die könnte man vernünftig diskutieren.
Ach ja und
--- Zitat von: D-eni-s Weihnachtspingu am 8. Dez 2011, 21:02 ---Pinguine aus dem Norden
--- Ende Zitat ---
habe noch nie gesehen (ok es soll irgendwann so ähnliche Tiere in Skandinavien gegeben haben, aber die hießen nicht Pinguine).
Und zu dem Beispiel generell: Es gibt doch Pinguine in Südafrika, also muss man über das Thema nicht sooo utopisch reden.
MfG PumaYIY
Whale Sharku:
Ich habe nicht versucht, irgendwas gegen Darwins Theorien zu sagen.
Jedoch ändert jedes Lebewesen auch so ein bisschen seine Umwelt, um zu überleben (stell dir mal Ameisen vor, die keine Amseisenhaufen mehr bauen würden). Dass dieses Verhalten ursprünglich aus den Genen wurzelt, ist klar, aber ich hab z.B. kein "Tastatur-Gen", sondern mein Großhirn ist da sehr flexibel.
Du musst auch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse einbeziehen: Wir ändern unseren aktiven Gensatz ständig, man muss dazu nur ein neues Schulfach belegen oder ein neues Hobby beginnen. Gene werden an- oder ausgeknipst, man kann nicht alles mit ihnen erklären.
"wegen des Gehirns"
Klar ginge all das ohne Gehirn nicht, aber das Gehirn musste erst in einem wechselseitigen Prozess entstehen. Ohne Speere hätten unsere Vorfahren niemals genug Fleisch sammeln können, um ein so starkes Gehirn zu versorgen. Beides hat sich stufenweise weitergeholfen ;)
Außerdem ist das Gehirn selbstredend nicht alles, die Hände sind genauso wichtig. Sieh dir Delfine an, sie verwenden, soweit man jetzt weiß, etwas das man schon fast als Sprache bezeichnen kann, z.B. hat jeder Tümmler einen persönlichen Namen. Aber ohne Hände, Rüssel oder ähnliches können sie keine Kultur aufbauen und sind deswegen immernoch einfache Jäger, die ihre Umwelt eben nicht sehr verändern.
@Denis: Ok, weg vom Religionsthema, aber bei Evolution ist glaube ich noch Bedarf^^
(Palland)Raschi:
--- Zitat ---Dass dieses Verhalten ursprünglich aus den Genen wurzelt, ist klar,
--- Ende Zitat ---
scheint mir nach dem Post nicht so zu sein :D
--- Zitat ---Wir ändern unseren aktiven Gensatz ständig, man muss dazu nur ein neues Schulfach belegen oder ein neues Hobby beginnen. Gene werden an- oder ausgeknipst, man kann nicht alles mit ihnen erklären.
--- Ende Zitat ---
natürlich, und vererbst deine Hobbys weiter an deine Kinder -.- Gene sind der Bauplan, so, wie das gebäude mal aussehen soll. Da wird nichts durch Hobbys geändert, oder sonst was (außer durch Übertragungsfehler in der transskription, oder translation, sowie Viren).
Was das gehirn macht, was es lernt hat nichts mit dem Ergbut zu tun. Wissen kann ja auch nicht ( im evolutionären Sinne ) weitergegeben werden. Wohl aber die Fähigkeit hierfür.
ich spare mir hierhin weitere Ausführungen. Entweder man versteht es, oder nicht ;)
--- Zitat ---Wie wärs denn damit: Glaubt ihr man kann als Mensch seine Moralvorstellungen, sagen wir während der Arbeit, einfach so abschalten und sich während dieser Zeit für alles und jeden einsetzen? Geht das komplett, oder nur mit Abstufungen oder glaubt ihr das geht nicht?
--- Ende Zitat ---
nein, das nicht, aber es wird einfach eine Art Radio angemacht, und das lautere setzt sich dann durch. Man übertönt das, was man gerade nicht haben kann ( also, was eienn gerade stört ) und ordnet es einer gefühlt subjektiven höhren Sache unter.
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