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Autor Thema: Hausaufgabenhilfe  (Gelesen 272917 mal)

Gnomi

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #330 am: 5. Okt 2010, 20:58 »
Hinky, ich glaube so weit wäre ein LKler auch noch gekommen. :P
Ich hab gestern Mal normal versucht es zu rechnen und kam auf Ende auf ein etwas simpleres Ergebnis, aber da käme man nicht mehr wirklich weiter.

Habt ihr schon Polynomdivision gemacht?
Ich würde es dann nämlich einfach so weit wie möglich vereinfachen und anschließend Polynomdivision machen.
Das wäre denke ich die simpelste und schnellste Möglichkeit.^^


f ' (a) =  a² - 2b²a + b                  a²-b
              --------------  X  2  X      ------
              (a+b²)²                          a+b²

Etwas vereinfacht wäre es dann:


f ' (a) =       [(a-b²)² +b -b^4]
              2* ----------------------- *(a²-b)
                     (a+b²)³

kA, ob es direkt was bringt, aber man könnte es dann jetzt zumindest in 3 einzelne Brüche unterteilen und dann rechnen... würde halt dreifache Arbeit sein, dafür alle Rechnungen kürzer mit weniger Fehlerquellen.

Interessant für die Lösung wäre, ob du die normale Funktion (nicht die Ableitung) hast?
Ich komm da grad nicht drauf (das halbe Jahr ohne Mathe macht sich bemerkbar.^^)

Elrond von Bruchtal

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #331 am: 5. Okt 2010, 21:04 »
Das mit der normalen Funktion hab ich mir auch schon gedacht, weil für eine erste Ableitung ist die hier gegebene Form eh am einfachsten, weil man "leicht" weiter differenzieren kann...

Sckar

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #332 am: 5. Okt 2010, 23:06 »
omg... Termvereinfachung :D

sowas kann ganzschön kompliziert werden, geschicktes erweitern ist bei Brüchen natürlich am besten...
Ich kriege das aber auch nicht so gut hin...

komm wieder wenn ihr Vollständige Induktion oder Logik macht oder so :P


PS: Stammfunktion wäre tatsächlich hilfreich...

CrystalPhoenix

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #333 am: 6. Okt 2010, 15:29 »
sicher gibts hier auch ein paar Lateiner ;)
Typische Situation: Man sitzt bei der Arbeit vor den paar Sätzen und weiß nciht wie mans angehen soll>Frage: Wie geht ihr es an? Wie übersetzt ihr die Sätze? Ich kann mir das auf die Dauer (3 Stunden) nicht merken wie diese ganzen ablativkonstruktionen gehen, das heißt, das ich einfach übersetze und beim Subjekt anfang...was macht...usw. .
Ich übersetze es dann je nach Zusammenhang ohne Konstruktionen zu beachten. Hat jemand Tipps (ausser die Konstruktionen zu lernen xD)?
Um ganz ehrlich zu sein - Um die Konstruktionen wirst du nicht herumkommen^^ Und am Anfang anzufangen kommt spätestens bei Ovid ganz schlecht.

Aalso:
1 Schritt: Verben suchen
 -> Prädikat bestimmen, Subjekt passend dazu finden. Dann hast du die Grundform des Satzes, alles andere musst du nur noch drumbauen.
2. Schritt:
Wörter, die in Kongruenz zueinander stehen (gleicher Fall) zusammenziehen
 -> gucken, ob sie als Objekt, als Adverbiale Bestimmung oder als Attribut funktionieren.
3. Schritt: Ablativus Absolutus, ACI, sowie Partizipien wenn vorhanden raussuchen und als "eigenständige" Sätze übersetzen, die man dann einbaut
 -> Faustregel: PPP mit "nachdem", PPA mit "während", ACI mit "dass" oder "um zu" und den Abl Abs aus dem Kontext heraus vorzeitig oder gleichzeitig übersetzen

Mal so grob zusammengefasst. Wichtig ist wirklich, mit dem Prädikat anzufangen, und zu wissen, wie der Satz gegliedert ist!

Wenn ich mal so fragen darf: Was lest ihr gerade?

Crystal

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #334 am: 6. Okt 2010, 16:56 »
Ich liebe Latein immernoch, nach all den Jahren kann ich mich noch gut dran erinnern *schwelg*^^. War ich mal richtig gut drin, und hab nie verstanden, was daran so schwer war. Die Lösung ist, einfach das zu übersetzen, was da steht. Wenn Du jedes einzelne Wort in einem Satz schon richtig für sich übersetzt, is das schon gut. Man kann die einzelnen Wörter dann ordnen, und somit is der Drops gelutscht  ;). Das is zwar nur die minimal Lösung, da es zuweilen schwierig ist Satzverbindungen zu erkennen, aber der einfachste Weg.
Wenn man am Anfang gut gelernt hat, muss man es hinterher umso weniger. Es is dann wie mit einer Sprache, die man schon länger hat. Irgendwann denkt man nichtmehr darüber nach, wie man den Satz übersetzt, man macht es einfach irgendwie.

Aber die Anleitung von Crystal is schon nicht schlecht.

Ich denke, die lesen entweder Bellum Gallico, Plinius oder Cicero ( die alte Kichererbse ^^)

MfG Raschi

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #335 am: 6. Okt 2010, 17:44 »
Ich liebe Latein immernoch
Nun... soweit würde ich zwar nicht gehen, aber ich find Latein schon nicht schlecht :) Auch wenn ich lateinische Dichtung einfach nur total unschön klingend finde, und manche lateinischen Autoren echt schweinisches Zeug geschrieben ham - Ich find Latein einfach so herrlich logisch.
Meine Meinung ist: Wenn man Mathe kann, dann kann man eigentlich auch Latein. Hat mit dem Sprachgefühl nämlich in erster Linie nichts zu tun.

Nochmal zum Topic:
Klar, es ist schon wichtig, auch richtig zu übersetzen :D Aber viele Wörter haben so vielseitige Bedeutungen, dass man sie nur aus der Konstruktion raus erschließen kann. (zB ."Cäser machte das ganze Lager voll und jeder stand stramm bei seinem Haufen")
Der Stowasser hilft da oft auch nicht weiter :(

Crystal

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #336 am: 6. Okt 2010, 20:46 »
Zitat
Wenn man Mathe kann, dann kann man eigentlich auch Latein. Hat mit dem Sprachgefühl nämlich in erster Linie nichts zu tun.

Das stimmt nicht ganz  :P Es hat was mit Fleiß zu tun, mehr nicht. mathe ist ein Lernfach, und Latein ist es auch. Sobald man allerdings ein gewisses Lernniveu hat, ist man in der Lage bestimmte Feinheiten tatsächlich aus freien Stücken besser zu erkennen.
Ich war in Mathe nie gut, weil es mich einfach nicht interessiert hat,..ich fand es öde, und hab demnach nichts dafür gemacht, das heißt schlechte Noten. Latein allerdings hat schon was mit Sprachgefühl zu tun. Bei mir hat es das sogar deutlich verbessert. Es ist eben eine Sprache wie jede andere auch, und dazu gehören gewisse Kentnisse. ich halte persöhnlich nichts davon zu sagen, wer Mathe mag, kann auch Latein, das war nämlich bei uns überhaupt nicht der Fall  :P

Zitat
Aber viele Wörter haben so vielseitige Bedeutungen, dass man sie nur aus der Konstruktion raus erschließen kann.

Es geht hierbei mehr um die Minimallösung. Das heißt, man guckt, wofür es Punkte gibt, und wofür nicht. Klar, der logische Satz ist das Ziel, aber ich stehe besser da, wenn ich alle Sachen grammatikalisch richtig übersetzt hab, nur den Sinn nicht erhalte, als einen Satz erfunden zu haben, der sich toll anhört, im Grunde aber voller Bezugs- und Grammtikfehler ist. Das gilt es immer zu beachten.
Zudem ist Latein auch super, um immer mal ein paar Phrasen absondern zu können.
"Ultra posse nemo obligatur" is mein Lieblingsausspruch. Wer das übersetzten will, trete vor  ;)
MfG Raschi

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Lars

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #337 am: 6. Okt 2010, 20:49 »
mathe ist ein Lernfach, und Latein ist es auch.

Dem muss ich im Fall von Mathe wohl widersprechen...ich kenne Leute, die schon Wochen vor Klausuren angefangen haben mehrere Stunden am Tag zu lernen und doch nie über eine 4 hinaus gekommen sind...manche lernen gar nicht und schreiben trotzdem nur einsen. Entweder man hat mathematisches Verständnis oder nicht...großartig lernen kann man für Mathe mMn nicht :P
[18:56:53]    [5.113.110.246 - anarion]
naja baaeemm ist kein jedi
[18:57:08]    [5.113.110.246 - anarion]
sondern eher so was wie ein megafon mit ohne ausschalter

Elrond von Bruchtal

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #338 am: 6. Okt 2010, 20:53 »
Ich sehe zwischen Mathe und einer Fremdsprache einen großen Unterschied, weil in Mathe muss ich einmal etwas verstehen, dann werd ich es im grundsätzlich immer können (spätestens wenn ich mich wieder in meine eigenen Beispiele eingelesen habe) und für eine Sprache muss ich immer arbeiten, denn für eine Sprache sind Vokabel wichtig und die vergisst man schnell, wenn man keinen Umgang mit dieser Sprache hat (ich habe jezt seit 2 Jahren kein Französisch mehr und kann zwar noch die Grammatik aber vom Wortschatz ist nicht mehr viel übrig)...

Daher bin ich der Auffassung, dass es Fächer gibt, die man verstehen und andere die man lernen muss...

Edit: Lars war schneller^^

(Palland)Raschi

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #339 am: 6. Okt 2010, 20:58 »
Zitat
großartig lernen kann man für Mathe mMn nicht Tongue
also ich kann dir sagen, ich lerne schneller Mathe, als eine komplett neue Sprache. Dazu muss man sagen, dass in der Schule grundsätzlich nur das "handwerkzeugs" beigebracht wird.
Die hohe Mathematik, wo man wirklich verstehen muss, ist da meist unangetastet.
Die Benotung hat auch viel mit Psyche zu tun während einer Klausur, jedoch weiß ich aus Erfahrung, dass Lernen sehr wohl hilft ^^
Zu dem Vergessen, meine Mutter hatte Mathematik als LK Fach, und sie konnte mir manchmal auch nur helfen, weil sie erstmal wieder verstehen musste. Das Gehirn vergisst natürlicherweise, wenn die Anwendung fehlt, das hat nichts mit dem Fach zu tun  ;)
MfG Raschi

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #340 am: 6. Okt 2010, 21:23 »
Dann bin ich da wohl anscheinend zu sehr von mir ausgegangen...
Für mich ist Latein nämlich irgendwie so, als würde man eine Gleichung lösen. Stück für Stück reine, logische Schlüsse ziehen und aus den gewonnen Erkenntnissen dann ein ganzes zusammenzubauen.
Klar, Vokabeln sind in Mathe eher weniger vorhanden, bei mir haben sich die Noten allerdings seit dem Benutzen von Wörterbüchern erheblich verbessert :)
Dafür sind die einzelnen Formeln mMn durchaus vergleichbar mit bestimmten Konstruktionen.
Und während man in Latein oder Mathe halt einfach durch "Aufdröseln" weiterkommt, braucht man in Deutsch oder Englisch eben ein bestimmtes Sprachgefühl.

Also sagen wir mal so: Ich würde Latein eher mit Mathe als mit Deutsch vergleichen.
Und durch die ganzen Ansichten hast du, Ugluk, ja vielleicht nochmal mehr Eindruck von den wichtigen... und vielleicht noch unwichtigen Aspekten Lateins bekommen^^ (damit das hier nicht ganz OT wird)

"Ultra posse nemo obligatur" is mein Lieblingsausspruch. Wer das übersetzten will, trete vor  ;)
"Es wird niemand dazu verpflichtet, alles zu können."? Oder besser "Man muss nicht alles können."
Aber mit den lateinischen Sprichwörtern ist das ja eh sone Sache, barba non facit philosophum...  :P

Crystal

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(Palland)Raschi

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #341 am: 6. Okt 2010, 21:26 »
Zitat
Und durch die ganzen Ansichten hast du, Ugluk, ja vielleicht nochmal mehr Eindruck von den wichtigen... und vielleicht noch unwichtigen Aspekten Lateins bekommen^^ (damit das hier nicht ganz OT wird)
richtig  ;)

und wir alle wissen ja, dass ein Bart noch lange keinen Philosophen macht, und niemand über sein Können beansprucht werden soll  :)

« Letzte Änderung: 6. Okt 2010, 21:29 von Pallandraschi »
MfG Raschi

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Rimli

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #342 am: 7. Okt 2010, 01:17 »
Latein ...
Ich hatte es 7 Jahre lang (erste Fremdsprache am humanistischen Gymnasium), d.h. auch großes Latinum und war froh, als ich es schließlich los hatte.
Habs letztendlich dann mit guten Noten abwählen können, was aber nur daran lag, dass wir in der 11 endlich Wörterbucher benutzen konnten.
Zu meinem jetzigen Latein-Stand: Wie ihr schon sagtet: Eine Sprache, für die man nix tut, verkümmert. Da ich nie ein Vokabel-Ass war in Latein (ich konnt die Wörter so oft lernen wie ich will, hab sie immer wieder vergessen ...) ist heute (nach etwas über 3 Jahren) quasi nix von übrig. Eure Zitate kann ich spontan nicht übersetzen, da ich viele Vokabeln nicht kenne, Fremdwörter kann ich nicht ableiten, da ich die zu Grunde liegende lateinische Vokabel nicht kann etc.
Jedoch: Ich denke Latein vermittelt gerade DURCH seine strukturierte Grammatik ein gewisses Sprachgefühl bzw. Gefühl, wie eine Sprache funktioniert. Man muss sich bei Latein ja dauernd bewusst machen, in welcher Funktion ein Wort im Satz steht, was bei Englisch z.B. durch die quasi nicht Vorhandene Beugung der Verben sowie Nomen ja nicht nötig ist. Trotzdem hilft dieses Sprachverständnis dann, in Englisch z.B. die Grammatik zu lernen.
Unterm Strich glaube ich jedoch nicht, dass sich Latein im Vergleich zum Aufwand wirklich gelohnt hat (immerhin 7 Jahre Hauptfach ...). Bequem war es jedoch allemal, da man nicht sonderlich viel schaffen muss ... Allerdings muss ich auch jetzt normalerweise passen wenn irgendwo auf einer Statue irgendwas auf Latein steht und mich jemand frägt, was das heißt. Da kann ich spontan nur sagen "Keine Ahnung." und bekomme meist die selbe Antwort: "Hast du nicht das große Latinum?"  [ugly]

« Letzte Änderung: 7. Okt 2010, 01:27 von Rimli »

Shugyosha

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #343 am: 9. Okt 2010, 16:01 »
Ich bin nach einem halben Jahr Latein in Französisch gewechselt! Ich hatte da einfach keinen Bock drauf.

Was bedeutet denn der Text übersetzt?
Wenn jemand einen "Shogun 2, Rome 2 Empire, Napoleon, Rome oder Medieval 2: Total War" mitspieler sucht: PM an mich

Ugluk

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Re:Hausaufgabenhilfe
« Antwort #344 am: 9. Okt 2010, 16:08 »
war eine Arbeit. Hier meine Übersetzung (hab ne 3+ bekommen, der Durchschnitt war 3.5):
Übersetzt die kurzen Geschichten von Diogenes den Philosophen
Das ist die erste:
Eines Tages kam Alexander der Große zu Diogenes. "Weißt du", sagte er, "mir gehören große Werke. Dir werde ich geben, was auch immer du verlangen wirst. Was wünschst du dir?" Diogenes antwortet:"Geh mir aus der Sonne!" Alexander aber hat das Leben und die Kühnheit dieses Mannes sehr gelobt.
Nun folgt die Zweite:
Eines Tages war Diogenes über das Forum spaziert und hat eine Laterne bei sich getragen. Einiger aus der MEnschenmenge, die dort gewesen war, lachten Diogenes aus. Einer kam zu ihm, um ihn etwas zu fragen:"Warum trägst du nun (am hellichten Tag) das Licht mit dir?" Diogenes antwortete:"Ich bin auf der Suche nach Menschen."
mfG. Ugluk