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Bernhard Hennens Bücher
Lord of Mordor:
Ich konnte mich mit der Elfenserie als ganzes irgendwie nie 100% anfreunden. Dass Bernhard Hennen ein guter Autor ist, daran besteht kein Zweifel. Einige Charaktere sind einfach großartig, selbst die kleineren (richtig bewegt hat mich zB im Zweier dieser ältliche Lug-Priester, der trotz seines Alters durch den Schnee hastet und mit Hilfe seines Gottes das Dorf vor dem Wolf rettet... ein wunderbarer Moment.), und auch der Humor kommt nicht zu kurz (zB dieser König des Fjordlands, wo immer der Unterschied zu seinem echten Leben und der Version, die in die Sagenbücher kommt, dargestellt wurde [ugly] ).
Aber irgendetwas stört mich dann doch immer. Im ersten Band war es die doch recht gewagte Gesamtstruktur. Inzwischen wird klar, dass das Ganze nur als Rahmen gedacht war, aber ich fand es einfach schwer, mich in die Welt als ganzes hineinzuversetzen, da sie sich andauernd verändert hat und die meisten Nebencharaktere mit jedem Zeitsprung gewechselt haben. Für eine Weile hab ich das Buch dann sogar weggelegt, weil mir einfach der Fokus gefehlt hat.
Allerdings hatte der erste Band ein tolles Trio an Hauptcharakteren, etwas, das mir später gefehlt hat. Ollowain ist mir einfach noch vom ersten Band als absurd unsympathisch in Erinnerung (arrogant gegenüber Mandred, und Feinde eines so coolen Chars wie Mandred sind auch meine Feinde :P ), und im zweiten Band gehts dann gleich wieder los mit "Oh Gott, ein Schweißtropfen! Schmach über mich!". Das sind einfach keine Sorgen, die mich interessieren ^^
Umso besser war dann Orgrim, der war irgendwie viel sympathischer war als die eigentlichen Helden, was halt irgendwie komisch war ^^
Den dritten Band und die neue Trilogie hab ich zugegebenermaßen nicht gelesen, weil mich wie gesagt der Charakter Ollowains schlichtweg nicht interessiert und die Fjordländer ohnehin immer wechseln, aber dann doch alle gleich sind. Ein Charakter, über den ich sehr gerne mehr wissen würde, ist Emerelle, aber da ergeht sich der Autor halt dauernd nur in Andeutungen, die einen irgendwann ermüden.
Farodin:
Tja, dann musst du dich bis zum Sommer mit den Andeutungen begnügen müssen, dann kommt nämlich der vierte Teil der Haupttrilogie, "Elfenkönigin", heraus, da wird es wahrscheinlich darum gehen, wie Emerelle wieder Königin von Albenmark wird, sprich wir bekommen einen weiteren fehlenden Teil in der Geschichte zwischen Elfenlicht und dem Ende von Die Elfen zum lesen präsentiert. xD
TRC|~Hamster~:
--- Zitat von: Lord of Gifts am 17. Jan 2009, 23:46 ---Ich konnte mich mit der Elfenserie als ganzes irgendwie nie 100% anfreunden. Dass Bernhard Hennen ein guter Autor ist, daran besteht kein Zweifel. Einige Charaktere sind einfach großartig, selbst die kleineren (richtig bewegt hat mich zB im Zweier dieser ältliche Lug-Priester, der trotz seines Alters durch den Schnee hastet und mit Hilfe seines Gottes das Dorf vor dem Wolf rettet... ein wunderbarer Moment.), und auch der Humor kommt nicht zu kurz (zB dieser König des Fjordlands, wo immer der Unterschied zu seinem echten Leben und der Version, die in die Sagenbücher kommt, dargestellt wurde [ugly] ).
Aber irgendetwas stört mich dann doch immer. Im ersten Band war es die doch recht gewagte Gesamtstruktur. Inzwischen wird klar, dass das Ganze nur als Rahmen gedacht war, aber ich fand es einfach schwer, mich in die Welt als ganzes hineinzuversetzen, da sie sich andauernd verändert hat und die meisten Nebencharaktere mit jedem Zeitsprung gewechselt haben. Für eine Weile hab ich das Buch dann sogar weggelegt, weil mir einfach der Fokus gefehlt hat.
Allerdings hatte der erste Band ein tolles Trio an Hauptcharakteren, etwas, das mir später gefehlt hat. Ollowain ist mir einfach noch vom ersten Band als absurd unsympathisch in Erinnerung (arrogant gegenüber Mandred, und Feinde eines so coolen Chars wie Mandred sind auch meine Feinde :P ), und im zweiten Band gehts dann gleich wieder los mit "Oh Gott, ein Schweißtropfen! Schmach über mich!". Das sind einfach keine Sorgen, die mich interessieren ^^
Umso besser war dann Orgrim, der war irgendwie viel sympathischer war als die eigentlichen Helden, was halt irgendwie komisch war ^^
Den dritten Band und die neue Trilogie hab ich zugegebenermaßen nicht gelesen, weil mich wie gesagt der Charakter Ollowains schlichtweg nicht interessiert und die Fjordländer ohnehin immer wechseln, aber dann doch alle gleich sind. Ein Charakter, über den ich sehr gerne mehr wissen würde, ist Emerelle, aber da ergeht sich der Autor halt dauernd nur in Andeutungen, die einen irgendwann ermüden.
--- Ende Zitat ---
Wahrscheinlich gefallen die einem am besten, weil die Charaktere am menschenähnlichsten sind (sind sie ja auch zum Teil :D). Mit ein paar frechen Sprüchen usw.
Die Elben dagegen wirken oft abweisend und arrogant etc.
Khamul:
Also, das mit Ollowains "Oh, ein Schweißtropfen!" hab ich irgendwie komisch gefunden. Über was sich die Elfen alles aufregen^^
Aber ich muss noch was zu Ollowain sagen: Er ist irgendwie komplett anders in "Die Elfen" als in den anderen Teilen. Ich hab als Erstes der Elfen-Bücher "Elfenwinter" gelesen, weil ich's von meiner Mama zum Geburtstag geschenkt bekommen hab und wir beide nicht gewusst haben, dass das der zweite Teil ist.
In "Elfenwinter" und "Elfenlicht" ist er der große Ritter, den Alfadas als gütigen Ersatzvater sieht.
In "Die Elfen" ist er aber der unfreundliche Feldherr, der Menschen als wertlos betrachtet.
Dieser Wandel wundert mich ein wenig. Wie gesagt, ich hab zuerst "Elfenwinter" gelesen, und als ich dann "Die Elfen" gelesen habe, war Ollowain für mich nicht mehr wieder zu erkennen.
Adamin:
Könnte daran liegen, dass "Die Elfen" Ollowain eigentlich überwiegend aus der Sicht von Mandred beschreibt und der mag Ollowain eben nicht, weswegen in dem Fall eher die negativen Dinge hervorstechen.
In den anderen Büchern sieht man die Welt aber aus Ollowains Sicht und diese ist eben eine andere. ^^
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