Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Thal

Ebenen vor Thal

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Karottensaft:
Und so beginnt es...
dachte sich Thóndin.
"Bleibt zusammen, damit wir uns nach dieser Schlacht wieder eines guten Stückes Pöckelfleisches erfreuen können." hörte er Wogrin leicht erfreut sagen...
Dieser Zwerg wird mir immer ein Rätsel bleiben... Möge er die Nacht überdauern...
Thóndin war sichtlich nervös, we wollte unbeding zeigen was in ihm steckte. Er wollte Wogrin und Thanderin, 2 Veteranen zeigen, das er etwas Wert war ...
"Sie kommen..." sagte Thanderin leicht flüsternd und fast schon zu sich selbst. Wogrin erwiederte darauf: "Sollen sie! Macht euch bereit Freunde!"
Thónin zitterte, er wollte sofort losrennen und diese "Menschen" oder was immer sie auch sein mögen niedermetzeln.
"Baruk khazad ai-menu!"
Nach diesem Markerschütterden Schlachtruf nahm der Zwerg seine Zweihandaxt und rannte hinter Wogrin her der schon im Blutrausch vorrauseilte ...

Rabi:
Wogrin hatte gerade den Schädel eines Ostlings zermatscht als plötzlich neben ihm Thanderin einen bösen Menschen seine Axt tief in die Brust rammte. "Gut gemacht, alter Freund!", brüllte der alte Zwerg förmlich in Richtung seines guten Freundes um gleich darauf einen weitren Ostling zu Boden zu zwingen und noch ein paar Mal auf ihn einzuschlagen um sicher zu gehen, dass er wirklich tot war. Er war ein ausgezeichneter Kämpfer und schaffte es etliche von ihnen niederzustrecken, doch die Ostlinge waren gut ausgebildete Soldaten und schafften es ebenfalls dutzende der Thalkrieger niederzuwerfen und ihnen einen Gnadenstoß zu verpassen. Und plötzlich, mitten in der Schlacht, sah Wogrin abermals zu Thanderin hinüber und konnte hinter ihm einen riesigen Ostling mit einer Lanze direkt über dem Kopf des Zwerges sehen. "THANDERIN!", brüllte der weise Zwerg beinahe panisch und stürmte in Richtung seines Freundes, der noch immer nichtsahnend andere Feinde niedermetzelte und ihnen zeigte, wer der stärkere war. Wogrin gelang es einfach nicht zu ihm vorzudringen, er sah schon wie der Leichnam des Zwerges vor ihm langsam zu Boden sinken würde, da der Ostling hinter ihm schon ausgeholt hatte um einen Stich in seinen Kopf durchzuführen.
Egal wie er versuchte sich durchzukämpfen die Massen der Feinde hielten ihn auf, denn er konnte auch nicht seine Deckung fallen lassen, er musste die Gegner attackieren um sich den Weg frei zu bahnen, doch es gelang ihm einfach nicht. Gerade als der riesige Ostling zustechen wollte, schloss Wogrin für kurze Zeit seine Augen, als er sie wieder öffnete hielt der riesige Gegner die Lanze jedoch noch immer über dem Kopf des Zwerges, der sich bereits umgedreht hatte und seine Axt in seinen Magen gerammt hatte. Zufrieden grinste Wogrin in Richtung seines Freundes, der diese Geste jedoch nicht sehen konnte und kämpfte anschließend weiter.

Sauron der Dunkle:
Rohnon von Thal - In der Stadt


Rohnon hatte sich von der Wand erhoben. Er war nun bereit zum Kampf.
Nichts wird mich aufhalten...
Er schritt langsam aus der Stadt heraus. Die Ebene war nun übersäht mit Ostlingen. Ihre Zahl war erschreckend und sogar Rohnon lief es kalt den Rücken runter.
Doch er durfte keine Schwäche zeigen. Mit einem ohrenbetäubenden "Ahhhhhhhhhhhhhhhh", stürmte er auf die ersten Feinde zu.
Er machte einen Satz, zog sein Schwert, und stieß es dem ersten Ostling direkt in die Brust. Ein weiterer Stich folgte.
Lange habe ich niemanden mehr getötet, lang war ich auf Reisen, nun kann ich endlich wieder Blut spüren.
Etwas entfernt von ihm, sah Rohnon einen Zwerg stehen, dessen Axt sich gerade in den Magen eines Ostlings grub. Ein Stück weiter links stand ein weiterer.
"Gut so, schlachtet sie nieder", brüllte Rohnon und sprang einen Ostling der direkt vor ihm stand an. Der Ostling brach unter Rohnons Gewicht direkt zusammen und Rohnon hiebte ihm mit seiner Faust schwer ins Gesicht. Ringherum versammelten sich weitere Ostlinge, zum Angriff bereit um Rohnon zu töten. Dieser jedoch, wirbelte herum und mit einer geschickten Drehung brachte er drei der Angreifer zu Fall. Doch ein weiteres Schwert kam auf Rohnon zu.
Verdammt, Rohnon duckte sich im letzten Augenblick weg und durchtrennte dann mit einem gezielten Hieb das Schienbein des Feindes.
Mit einem schrecklichen Schrei ging der Ostling zu Boden und Rohnon konnte sich wieder aufrappeln. Doch er hatte nicht viel Zeit sich zu erholen. Direkt griffen ihn die nächsten Gegner an. Rohnon ergriff mit seiner freien Hand, eins der Schwerter der toten Ostlinge und wirbelte mit beiden Klingen wild um sich. Unter den starken Hieben fiel es den Angreifern schwer Rohnon zu treffen.
Merkwürdig, wieso schießen ihre Bogenschützen nicht? Wieso greifen ihre Katapulte nicht an? Verdammt, sie spielen mit uns.
Er wirbelte herum und Köpfte einen angreifenden Ostling. Ein Schwall Blutes spritze Rohnon direkt ins Gesicht. Er genoss es förmlich und schlug einen weiteren Ostling mit einem schweren Streich in dessen Schulter nieder.
Es sind zu viele, es sind einfach zu viele.
Plötzlich sah Rohnon, wie ein großer Ostling mit einer Keule, auf einen der Zwerge zurannte. Einer der Thalsoldaten wollte ihn warnen: "Wogrim, VOR..". Da traf die Axt eines bösen Menschen den Soldaten schwer am Kopf. Dieser ging direkt zu Boden und der böse Mesch stieß ihm sein Schwert erneut in den Schädel.
Wogrin also, verdammt ich kann ihn nicht sterben lassen.
Rohnon holte mit dem linken Arm weit aus. Der Ostling mit der Keule setzte gerade zum Schlag an. Wogrim schien beschäftigt genug damit zu sein, anderen Ostlingen die Schädel zu zermatschen. Er merkte nicht, wie sich langsam hinter ihm die große Keule erhob. Doch Rohnon war bereit. Mit einem großen Schritt und einer kurzen Armbewegung, schmiss er das Ostlingschwert, welches er noch in der Hand hatte, auf den großen Mann. Zischend schoss es durch die Luft und traf die Brust des großen Mannes. Sie durchbohrte diese und mit einem rumms ging er zu Boden. Wogrin metzelte munter weiter.
Rohnon grinste kurz, er hatte das kämpfen nicht verlernt. Doch leider war er zu übermütig und vergaß kurz seine Deckung. In diesem Moment, durchborhte ein Schwert Rohnons linken Arm. Rohnon drehte sich, vom Schmerz erschrocken, um. Ein Ostling hatte ihm seine Klinge durch den Arm getrieben.
Argh...
Rohnon stieß dem Mann Môrtus in die Brust. Er drehte es in dessen Brust im Kreis um diesem Schmerzen zu bereiten. Dann zog es heraus und durchtrennte die Kelhe des Ostlings.
Verdammt, haben diese Schweine mich erwischt.
Er biss die Zähne zusammen und zog die Klinge aus seinem Arm. Es schien die Schlagader knapp verfehlt zu haben, denn die Blutung war nicht so stark. Doch sein linker Arm war nun größtenteils außer Gefecht gesetzt.
Mist, mist, mist.
Weitere böse Menschen kamen, zähnefletschend, auf Rohnon zu.
Verdammt, was mache ich? ...Ach scheiß drauf
Rohnon schlug den einen Ostling mit einem Schlag nieder und rannte nun auf Wogrim zu.
Zu zweit sind wir besser dran, auch wenn ich diese kleinen Bärtigen Typen nicht besonders leiden kann, besser als zu sterben.
Er hielt ganz in Wogrins Nähe an. "He, Mitstreiter, ich könnte etwas Hilfe gebrauchen", brüllte er dem Zwerg zu und  während er auf dessen Reaktion wartete, machte er sich auf die nahenden Ostlinge gefasst,

Farodin:
Alvias von Thal - In der Stadt


Auf dem Schlachtfeld angelangt, begann der verzweifelte Kampf der Verteidiger schon.
Die riesige Menge schob sich vorwärts, auf die im Vergleich zu ihr winzigen Gruppen zu.
Alvias verschoss seine Pfeile einfach in die Menge, ohne darauf zu achten, ob und wen er traf.
Dann lächelte er nur und stürmte ,das Schwert in der Hand, auf die Gegner zu.
Diese konnten ihm kaum Widerstand leisten, doch ihre schiere Zahl trieb ihn zurück zu einer Gruppe Zwergen, die ihm wage bekannt vorkamen.
Lothlorien dachte er.
Sie hielten sich tapfer, doch ein Ostling kam geradewegs auf einen von ihnen rücklings zu und Alvias sprang vor und köpfte ihn unerbitterlich.
Der Zwerg erschrak leicht, als der Kopf an ihm vorbei segelte.
"Das war knapp!", rief er dem Zwerg zu, dem er das Leben gerettet hatte und setzte sich an seinen nächsten Feind, ohne sich zu weit von den Zwergen zu entfernen.

Für Alvias bestand die Welt nur noch aus zwei Teilen: Der Stadtmauer und den Ostlingen.
Er sah nichts anderes mehr. Spürte nichts anderes mehr als den Hass auf Ostlinge, die Kampflust und einen leichten Schmerz in seiner Narbe, den er nur für ein Zeichen seiner Anspannung hielt.
Sein Körper bestand für ihn nur noch aus seinen Beinen und seinem Schwert.
Er war wie im Rausch. Nein, er war im Rausch. Im Rausch seiner Wut.
Er nahm die Schreie der Sterbenden beider Seiten nicht mehr richtig war, er registrierte nicht den Kampflärm, er achtete nur noch auf sich, seine Feinde und den Zwerg, denn irgendetwas sagte ihm, dass dieser Zwerg etwas mehr war als jeder andere aus dem Volk Aules.

In seinem Rausch hieb Alvias wild auf die Ostligen ein, ihre Rüstungen konnten der Kombination von Zwergenstahl und elbischer Präzision kaum etwas entgegen setzen.
Sie fielen zahlreich unter seinen Hieben und Stößen, die auch noch die kleinsten Lücken und Schwachpunkte ihrer Rüstungen trafen.
So bemerkte er zuerst nicht, dass er immer weiter in die feindliche Menge gedrängt wurde.
Die Menschen des Ostens standen schon im fast geschlossenen Kreis um ihn herum, als er es schließlich wahr nahm.
Sein Rausch legte sich, er sah und dachte wieder klar.
Aussichtslos.
Aber so soll, nein, so darf es nicht enden.
Alvias fasste sich, beschrieb mit seiner Waffe einen weiten Bogen und schlug die Lanzen und Schwerter der Ostlinge bei Seite und versuchte, in Richtung Mauer zu entkommen.
Doch die Menschen drangen immer weiter auf ihn ein, er schaffte es kaum noch, sich gegen ihre Macht zu wehren.
Schon spürte er die ersten Speerspitzen an seiner Rüstung vorbei schrammen.
Diese Tatsache erzürnte Alvias.
Seine Rüstung war ihm fast schon heilig und dass ein Mensch, zudem noch ein Mensch des Ostens, sie möglicherweise beschmutze, oder gar eine Scharte durch die Intarsien zog, brachte sein Blut noch zusätzlich in Wallung und sein Verstand vernebelte wieder.
Holz splitterte, Metall kreischte, Schädel zersplitterten.
Die Lanzenträger wussten nicht, wie ihnen geschah, als ein wütender Elb, der ihnen scheinbar hilflos ausgeliefert war, auf sie einprügelte und ihnen nicht einmal den Tod und damit die Erlösung von ihrem Leiden gönnte.
Der Stahl zog tiefe Wunden, doch tötete er nicht, er ließ sie leiden wie einen aufgespießten Eber, der bei lebendigem Leib gebraten wird.
"Eure Qualen müssen entsetzlich sein. Und alles nur für den Ruhm eines Feiglings, der sich euer Gott nennt", rief er ihnen verächtlich entgegen.
Durch ihre gepeinigten Mitkämpfer, denen zum Teil Augen, Gliedmaßen und Innereien fehlten, die vor ihnen in ihrem eigenen Blut auf dem Boden lagen, wurden die herannahenden Ostlinge am weiterkommend gehindert und das verschaffte Alvias ein Quantum mehr Zeit, zur Zwergengruppe zurück zu kehren.
Auf halbem Wege hörte er ein leises Sirren, ein Pfeil flog Millimeter an seinem Gesicht vorbei und er fühlte, wie sich eine warme Flüssigkeit seine Wange benetzte und einen Stoß gegen seinen Rücken. Alvias machte einen Satz nach vorne, rollte sich ab und stand zum Kampf bereit, die Klinge der Masse entgegen gestreckt da.
Doch er sah keinen Bogenschützen, der auf ihn zielte, nur einen Ostling mit einem filigranen Pfeil ihm Hals, der gerade von seinen Kampfgenossen nieder getrampelt wurde.

Bombadil, Tom:
Nársim von der Stadtmauer


"EINS", schrie Nársim, als er den ersten Ostling aus vollen Lauf durch einen beherzten, kurzen Sprung zu Boden warf und ihn erstach. Die anderen Ostlinge um ihn herum hielten kurz inne, als sie das sahen; dieser Konzentrationsverlust wurde zwei Ostlingen zum Verhängnis, denn auch die anderen Krieger Thals waren noch da. Er stand in einer kleinen  Schar aus Menschen und Zwergen, mitten an der Front. So habe ich es ja gewollt, dacht er und erschlug den nächsten. Er brauchte sich nur an Júnirs Verrat zu erinnern, dann wurde er schon wütend. Gut, ich weiß zwar nicht, warum ich nicht schon längst in einem Pfeilhagel untergegangen bin, aber soll mir egal sein; der nächste bitte! Nársim war in seinem Element, erfreut, dass sein jahrelanges Training nun Früchte zeigte. Der nächste Ostling war eine größere Herausforderung, er parierte einen Hieb nach dem anderen und trieb Nársim immer weiter zurück. Schließlich holte er zum finalen Schlag aus. So endet es also; etwas früh..., dachte er. Doch im nächsten Moment war der Ostling weg und ein Zwerg mit einer blutigen Axt stand an seiner Stelle. "DANKE!", schrie Nársim durch den Schlachtenlärm. Schon kam ein weiterer Ostling auf ihn zu, auch dieser war kein leichter Gegner. Wollen wir doch mal sehen, wie wenig die wirklich im Kopf haben..., dachte er hämisch, trat zwei Schritte zurück und rief seinem Feind laut und deutlich in der Sprache der Ostlinge ein paar äußerst unschöne Beleidigungen entgegen. Es klappte; der Ostling rannte nun mit erhobenen Schwert und einigen anderen Worten auf den Lippen, die Nársim gar nicht verstehen wollte, auf ihn zu. ...Nicht viel!, dachte er; er machte einen schnellen Schritt zur Seite, versetzte seinem Feind aus einer flüssigen Bewegung einen Hieb ins Bein, machte eine halbe Drehung und durchbohrte den stauchelnden Ostling von der linken zur rechten Seite; dabei fuhr der Stoß des Ostlings nur haarscharf an Nársims Kopf vorbei. Na, ein bisschen Übungsbedarf besteht doch noch, dachte er und blickte den nächsten Ostling an. "Zeit für etwas Praxistraining, Kumpel!", murmelte er und durchtrennte den Speer des Angreifers mit nur einem Streich.

Er war wie in Trance: Er sah nichts mehr außer einem aufgebrachten Zwerg mit einem Schwert, der nach kurzer Zeit hinter einer Wand aus unförmigen Schatten verschwand und ab und an laut eine Zahl wie "SIEBEN!" oder "DREIZEHN!" rief.

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