Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Thal
Ebenen vor Thal
Farodin:
Rasch warf Alvias einen Blick in Richtung Mauer und sah nur einen elbischen Bogen aus den groben Menschenwaffen hervor lugen.
Danke Leufir, oder wer auch immer du sein magst.
Dann warf er sich wieder den Feind entgegen, die langsam aber sicher die Überhand gewannen, obwohl sie nur in kleineren Gruppen vom Hauptheer vorrückten.
Ein vergleichsweise großer Ostling kam auf ihn zu gestürmt, in jeder Hand ein gebogenes Schwert.
"Gleich wirrsst du ssterrben, Elblein. Ich werrde dich in Sstücke reißen.", kam es von ihm herüber.
Alvias reagierte gar nicht, er blieb gelassen stehen. Als der kräftige Ostling zum Schlag ausholte, kam Bewegung in ihn. Er drückte sich mit seiner gesamten Kraft vom Boden ab und sprang auf seinen Gegner zu. Dieser schlug geradewegs auf die Position, wo Alvias sich gerade noch befunden hatte. Sein zweites Schwert zuckte in der Überraschung empor, doch er es wurde von einem Elbenfuß herabgestoßen und im Moment darauf lag er am Boden, seine verbliebene Waffe verzweifelt über seinen Kopf erhoben, wehrte er den ersten Hieb von Alvias ab und drehte sich zur Seite, wobei er die Waffe gerade in die Luft streckte.
Darauf war Alvias nicht gefasst und wurde von der Waffe hart am Oberschenkel getroffen, dass er seinerseits einknickte. Jetzt hatte der Ostling die Oberhand und drosch auf Alvias ein, der die harten Schläge mühsam abwehrte, doch dann, als der Mann zu einem besonders wuchtigem Hieb ausholte, drückte er sich mit einem Bein ab und streckte das andere nach vorne, sodass er auf das Becken des Menschen traf. Dieser fiel erneut zu Boden und Alvias streckte ihn mit einem kurzen Stich in den Bauch nieder.
"Werrr ssstirrbt jetzsst?", äffte Alvias den Sterbenden nach.
Es steht schlecht.
Das war alles, was er erkennen konnte, während er kämpfte. Sein Rüstung hatte schon einige Dellen und er blutete aus ein paar Verletzungen im Gesicht und am Hals.
Alvias ging erneut ein Stück in Richtung Mauer zurück, um in Reichweite der Bogenschützen zu kommen, damit er kurz verschnaufen konnte.
Doch seine Pause wehrte nur eine Minute, als er den Zwerg in Bedrängnis sah.
Er rannte durch den Pfeilhagel hindurch, erschlug zwei Ostlinge durch einen sensenförmigen Schlag.
Dann gelangte er bei dem Zwerg an.
"Läuft nicht wirklich gut, was?", fragte er mit einem irren Grinsen, während er einem Ostling mit einem gewaltigem Hieb den Schädel spaltete und einem anderen einen Tritt in die Magengegend zurück warf.
Karottensaft:
Thóndin rannte voller Bedenken in die Ostlinge...
Warum haben sie es verdient zu sterben? Warum sind sie böse und ich gut? Es sind keine Orks es sind Menschen! Vielleicht wurden sie ja gezwungen ... Vielleicht hat einer unter ihnen Kinder, Frau, Familie ...
Dann kam Thondins Jagdinstink zum Vorschein. Fast wäre er mitten in die Lanzen gelaufen. Unschönes Ende für einen Zwerg seines Kalibers. In einer 360° Drehung packte er seine Wurfaxt aus und warf sie dem nächst liegensten Ostling auf die Brust. Doch der Ostling sackte nicht zu Boden. Was war los?
War die Axt unscharf ? - Außgeschloßen, er hatte sie vor weniger als 1em Tag schleifen lassen.
War der Wurf zu lasch ? - Ebenfalls ausgeschloßen, er war der beste Werfer seiner Schule, ein Meister seines Fachs.
Doch was kommt noch in Frage?
Verdammt
Die einzig plausieble Lösung war für Thondin: Die Rüstung war zu stark.
Aber wenn...
Ein Schwerthieb traf ihn am Nacken.
Thondin zu denkst zu viel! Das war schon immer dein Problem! Jetzt wird gekämpft!
Gut das er einen Nackenschutz trug der eigenst von seinem Vater entworfen wurde. Er war schon immer stolz darauf dieses Unikat tragen zu dürfen ...
"Jetzt stirbst du!" brüllte er dem siegessicher schauenden Ostling entgegen, nahm seinen Zweihänder fest in die Hand und schlug wild auf den Ostling mit seiner Axt in der Brust ein.
Ein Ostling von hinten, er bückte sich und schlug ihm die Beine weg.
"Khagam menu penu shirumund" gab er dem Ostling noch zu guterletzt zu verstehen und beendete dessen Existenz indem er im einfach den Kopf abschlug.
"Mögen diese Menschen Familie haben, so sei es mir nun völlig egal, denn wenn sie versuchen mich zu töten, töte ich sie!" flüsterte er sich entgegen.
Schluss jetzt. Jetzt gehts los!
"Ahhhhhhhhhhaaarr!" schrie er nachdem er seine Zweihandaxt auf den Rücken nahm und statt dessen mit 2 Einhändern zu kämpfen begann
Er rannte durch die gegnerischen Reihen und tötete einem nach dem anderen.
Er merkte das er in Bedrängniss kam. Umzingelt zu sein ist kein schönes Gefühl. Aber ein Gefühl mit dem du klarkommen musst wenn du ein Zwerg sein willst!
"Läuft nicht wirklich gut, was?" fragte Alivias der Elb mit einem für Thondin fürchterlichen lachen...
"Nicht gut? Alles bestens aber schön einen Kameraden an der Seite zu haben"
Er war eins mit seinen Äxten.
"Wir müssen zurück unsere Reihen sind zu dünn! Wir halten es hier nichtmehr lange aus!"
Schrie der Spitzohr Thóndin entgegen und tötete dabei noch 2 Ostlinge.
"Abgesehen davon das unsere Reihen schon immer dünn besetz waren gefällt es mir hier eigentlich" nach fast jeden Wort machte Thondin ein "Huuaa" oder "Ahhh" und gleichzeiten einen manchmal auch 2 Schläge...
Wogrin? Wo ist der Kerl wenn man ihn braucht?
Sauron der Dunkle:
Rohnon war noch immer mitten im Gefecht. Der Zwerg, welchen er um Hilfe gebeten hatte, ignorierte ihn völlig und die Wunde an seiner Schulter schmerzte sehr.
Verdammt... ich sag das nur ungern, aber ich muss mich zurückziehen.
Er wich herum und erblickte in nicht allzu großer Entfernung das Stadttor.
Ich muss es einfach erreichen.
Rohnon nahm seinen ganzen Mut zusammen. Rund herum kämpften die letzten Überlebenden des aussichtslosen Manövers.
Nur ein paar Meter entfernt standen zwei Krieger aus Thal Seite an Seite und konnten sich mehr schlecht als recht gegen die Massen an Feinden zur Wehr setzten.
"Ey ihr da, schnell wir müssen hier weg. Wenn wir zusammenarbeiten können wir uns den Weg zum Stadttor freikämpfen."
Die beiden Krieger antworteten sofort mit einem nicken.
Rohnon nahm einen kleinen Anschwung und rammte dann die zwei Ostlinge, die gerade in ein Geplänkel mit den Thalkriegern verwickelt waren, zur Seite. Sie stolperten und fielen zu Boden.
"LAAAUFT", rief Rohnon aus voller Kehle und sofort rannten die drei Männer los. Sie waren zum Glück nicht zu weit in die feindlichen Reihen vorgedrungen und hatte so nur relativ wenige Gegner vor sich. Ihre Schwerter um sich schwingend, schlachteten sie sich durch die Ostlinge, nur ein Ziel vor Augen: Endlich das Tor zu erreichen und so erstmal in Sicherheit zu sein.
Nurnoch wenige Meter trennten sie von der rettenden leeren Ebene, als ein Speer einen der Thalkrieger durchbohrte.
Verdammt diese Schweine.
Leider war Rohnon nicht in der Lage etwas zu tun. Es waren einfach zu viele. Weitere Speere sausten in ihre Richtung und nur knapp schoss eines an Rohnons Schädel vorbei. Ein weiteres folgte und streifte sein Ohr.
Rohnon, welcher wegen dem tot des Mannes aus Thal kurz in Gedanken versunken war, reagierte und rannte weiter.
Nurnoch ein Stück, nurnoch ein Stück.
Mit diesen Gedanken stießen Rohnon und der Mann aus Thal nun immer weiter in Richtung des Stadttores vor.
Und tatsächlich, sie schafften es. Zwar knapp, aber dennoch am Leben verließen sie die Massen der Feinde und vor ihnen lag nun wieder die Stadt.
Sie liefen so schnell sie konnten zur Leiter, welche an der Mauer angelehnt war, und stiegen diese schnell hinauf.
"In Sicherheit..", stöhnte Rohnon und verschnaufte erstmal kurz.
Seine Schulter hatte bei der Flucht stark angefangen zu bluten und sein Ärmel färbte sich nun langsam rot.
Er sah sich nach jemandem um der ihm helfen konnte.
Nicht weit entfernt stand eine junge Frau. Klein und zierlich mit schulterlangen Haaren und stechend grünen Augen. An ihrem Gürtel sah er Verbandszeug.
Sich die blutende Schulter halten ging er auf sie zu.
"Hey du, ich könnte deine Hilfe brauchen."
Ihm wurde etwas schwindelig, seine Wunde musste schnell behandelt werden.
Rohnon zum Stadttor Thals
Bombadil, Tom:
"FÜNFUNDZWANZIG!", hallte er über das Schlachtfeld; Blut spritzte.
Ja, bei dieser Anzahl an gefällten Feinden war Nársim, der mitlerweile voll vom Blut seiner Feinde war, mittlerweile angelangt. Sein Schwertarm wurde langsam müde, doch es kümmerte ihn nicht. Er hatte mehrere Aufschürfungen, Kratzer und Schrammen. Auch das war ihm egal; er hatte im Moment ganz andere Sorgen. Noch nicht mal vierzig und schon in Bedrängnis., dachte er, Schäm dich, Nársim!.
Bedrängnis war das richtige Wort für seine momentane Situation. Als er wieder aus seinem Kampfrausch erwacht und bei voller Besinnung war, stand die Gruppe Thalkrieger, in der er sich befand, stark dezimiert und von Feinden umringt bereits in Sichtweite der Mauern. Mit schnellen Schwerstreichen parierte er die Angriffe seiner Feinde. Ihm musste etwas einfallen. Und zwar schnell. Die Feinde um ihn wurden immer mehr. Verdammt, es hat keinen Sinn mehr. Zur Mauer, da sind die Aussichten besser!
"Zurück zur Mauer!", rief Nársim; die gesamte Gruppe, es waren noch ca. neun Leute, hörte auf ihn, doch er dachte nicht darüber nach, wieso. Er drehte sich ruckartig und riss sein Schwert herum, was einen Ostlinge die Beine kostete. Er schrie laut auf vor Schmerz. Ein weiterer Hieb in entgegengesetzte Richtung sorgte dafür, das er schnell von seinen Schmerzen und dazu noch von seinem Kopf befreit wurde. Nársim staunte
selbst über dieses Kunststück, doch es führte auch dazu, das die übrigen Ostlinge kurze Zeit zurückwichen. Das war seine Chance. "Los!", rief er;und nebenbei freute er sich insgeheim, noch einen Feind niedergemacht zu haben
Farodin:
Alvias hörte die Worte des Zwerges kaum, sie gingen im Kampflärm fast unter.
"Ja, wir waren nie gut besetzt hier unten", erwiderte er, "aber die, die unten sind, machen es doch schon spannend - und das nicht nur für uns."
In einer halben Drehung schleuderte er einen geborstenen Ostlingspeer zurück zu seinem Besitzer, der nicht mehr ausweichen konnte und dessen Kopf halb durchbohrt in den Nacken fiel.
Zwei weitere Ostlinge setzten auf ihn an, der eine stocherte mit seiner Lanze, der andere hieb mit seinem Schwert geschickt auf Alvias ein. Dieser aber hatte sich zu sehr auf den langen Speer konzentriert, so dass er hart vor die Rippen getroffen wurde; er taumelte und sah nur noch ein gebogenes Schwert auf seinen ungeschützten Kopf zu rasen. Instinktiv hob er sein eigenes über den Kopf, doch die Wucht des Schlages schleuderte es ihm aus der Hand, das des anderen verfehlte abgelenkt nur um eine Handbreit Alvias´Kopf, der sich jetzt nur noch hin und her rollen konnte.
Dann jedoch sackte der Ostling zusammen, aus seinem Brustkorb ragte ein erneuter Elbenpfeil, aber man konnte für Sekunden auch die Schneide einer Axt erkennen.
"Danke", keuchte Alvias.
"Hey Spitzohr, wir sollen uns zur Mauer zurück ziehen. Schnapp dein Schwert und dann nichts wie weg hier. Die werden langsam klüger und setzen noch mehr auf Fernkampf", rief ihm Thondin zu, der gerade den Schädel eines Feindes spaltete, einen Speerstoß unterlief und auf den Bauch zielend nachsetzte.
"Nun mach schon, lange kann ich die nich´aufhalten", kam es energischer vom Zwerg herüber.
Alvias ließ den Blick rasch schweifen, erblickte es einen Meter von sich entfernt auf dem Boden liegen, machte einen Satz auf sein Schwert zu, schnappte es sich im Abrollen und stach zu.
Der Ostling ging schwer atmend zu Boden.
"Stirb", wisperte er tückisch, "und grüß mir die Orks."
"Wo bleibst du?" schrie ein rasender Zwerg, "jetzt mach schon, wir sind die letzten!"
"Na dann los, wir wollen die anderen nicht warten lassen", antwortete Alvias grinsend.
Und sie liefen so schnell, wie ihre Rüstungen und Waffen es zu ließen.
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