Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Thal
Kämpfe am Stadttor
Rabi:
Selten konnte Wogrin einen kurzen Blick auf den Dialog zwischen seinem Blutsbruder und dem Elben werfen, doch viel Zeit blieb ihm nicht denn er stand mitten in einer Schar aus Ostlingen. Manche von ihnen waren riesig, ausgerüstet mit stählernen Streitkölben oder Schwerter die größer waren als der Zwerg selbst, dafür waren diese Feind eum einiges langsamer. Wogrins Stärke lag darin die Schwachstellen seiner Feinde schnell herauszufinden und sie zu seinem Vorteil zu nutzen, doch nicht nur alleine dies war sein Geheimnis für seinen riesigen Erfolg in dutzenden Schlachten, auch die jahrelange Erfahrung im Kampf machte ihn zu einem ausgezeichnetem Kämpfer. Als er noch einmal einen Blick zu dem Elben machte konnte er erkennen dass er sich bereits aufgerichtet hatte, doch der alte Zwerg wollte verhindern dass sich die beiden hinter ihm noch einmal in die Schlacht stürzen würden deshalb metzelte er den Ostling vor sich noch nieder und wendete sich dann kurz den beiden zu: "Zieht euch zurück zum Erebor! Meiner Heimat! Ich werde euch folgen, doch nun flieht!", noch bevor Wogrin sich wieder den Feinden zuwenden konnte steckte ihm bereits eine schmale Klinge in seinem Becken.
Es sah zuerst um einiges schlimmer aus als es war, zwar hatte der heftige Druck auf seinen Knochen geschmerzt doch letztendlich hatte sein Kettenhemd den Stich zum größten Teil abgefangen und es war nur noch ein nicht all zu tiefer Schnitt wahrzunehmen. Einen Schrei konnte er sich verkneifen, doch die Rache für diesen Angriff würde er sich nicht nehmen lassen deshalb zertrümmerte er den Schädel des Angreifers, auch wenn er einen Helm trug, konnte dieser ihn nicht schützen die Wucht des Aufpralles war einfach zu stark. Als sich Wogrin das nächste Mal umdrehte waren die beiden hinter ihm schon weg, er war sich nicht sicher ob sie jetzt wirklich zum Erebor gelaufen waren oder ob sie sich nur an einem anderen Punkt in der Stadt in die Schlacht gestürzt hatten, doch für sie hoffte er dass sie auf ihn gehört hatten denn die Stadt war gefallen, jeder Ork konnte es erkennen.
König Legolas:
Als Lengas wieder zu den Zwerg vorstoßen wollte, stolperte er über eine Leiche und fiel auf den Boden. Lengas bemerkte einen Menschen aus Osten der Lengas angreifen wollte, doch kurz bevor der Ostling angegriffen hatte, sagte einer der Zwerge was, was er nicht verstehen konnte. Aber er hatte nun genug Zeit, des Ostlings Kehle zu durchbohren. Der Zwerg half Lengas auf. Lengas sagte :,,Danke, doch was in aller Welt hast du dem Kerl gesagt“. Der Zwerg antwortete:,, Frag nicht und kämpf“, und wandte sich Lengas ab.
Bevor der Zwerg und der Elb zum anderen Zwerg gehen konnte rief er:,,Zieht euch zurück zum Erebor! Meiner Heimat! Ich werde euch folgen, doch nun flieht“. Lengas war fassungslos. Er konnte einen Freund, doch nicht einfach im Stich lassen. Er dachte sich nur: Soll ich ihm nicht helfen, soll ich einfach zum Erebor gehen, soll ich ihn hier an seinem Schicksal enden lassen. Doch ich vertraue ihn, wenn er sagt er folgt uns, dann folgt er uns auch. Lengas schrie:,, Herr Zwerg wir müssen ihm vertrauen komm mit mir, die Stadt ist gefallen“. Der Zwerg zögerte ein wenig, doch er kam schließlich mit zu Lengas.
Lengas und der Zwerg rannten weiter Richtung Ausgang der Stadt, doch sie hatten kein Glück. Mehrere Ostlinge und Orks versperrten ihnen den Weg. Lengas sagte:,, Greif du sie im Nahkampf an, ich werde dich mit meinen Bogen eine ausreichende Deckung geben“. Der Zwerg nickte einmal und rannte so schnell er konnte auf sie zu und erschlug gleich zwei Ostlinge auf einmal. Lengas zog sein Schwert, doch die linke Hand brannte, wie heiße Lava. Er zog zitternd zwei Pfeile und zielte auf die Orks, die danach auch fielen. Einem nach dem anderen, töteten Lengas und der Zwerg die Ostlinge.
Plötzlich sprang ein Ork den Zwerg an, so dass beide auf den Boden fielen. Ohne zu zögern schoss Lengas auf den Ork, der dann auch starb. Der Zwerg tötete den letzten Ostling. Danach rannten sie weiter. Sie sahen mehrere Leichen, die den Boden verdeckt hatten. Alles stank nach Blut und verwesten Leichen. Köpfe, Arme sogar Beine lagen überall herum.
Die beiden erreichten den Ausgang der Stadt, doch was sie sahen war unglaublich. Mehrere Ostlinge und Orks standen schon am Ende der Stadt um die Flüchtlinge aufzuhalten. Es kämpften schon mehrere Zwerge, Elben und Menschen, doch irgendwie müssten sie da durchkommen.
Rabi:
Zwar wusste Wogrin noch immer nicht sicher ob seine beiden Mitstreiter nun wirklich seinem Befehl gefolgt hatten, doch irgendetwas sagt ihm dass sie taten was er ihnen angeschaffen hatte. Nun war er nahezu alleine am Schlachtfeld nur noch vereinzelt konnte er ein paar Menschen und Elben sehen die jedoch sichtlich unter großer Bedrängnis waren und für die es sich nicht mehr gelohnt hätte zu versuchen zu ihnen zu gelangen, da sie sowieso nur wenige Sekunden nachdem Wogrins Blick sie erspäht hatte, getötet wurden. Zwerge konnte man sowieso keine mehr am Schlachtfeld erkennen, anscheinend hatten sie sich schon alle zum Erebor zurückgezogen damit sie ihre Heimat verteidigen konnten, eine letzte ultimative Verteidigungsmauer aufbauen die die Gegner niemals durchdringen sollten.
"Du Bestie!", stieß Wogrin heraus und metzelte einen Ostling nieder, doch die Scharen waren unendlich, sie nahmen einfach kein Ende egal wie viele er tötete, egal wie lange er kämpfte, diese Schlacht konnte er so nie gewinnen, er konnte froh sein wenn er aus dieser Situation überhaupt noch entkommen könnte. Etliche Lanzen versuchten Wogrin von etwas weiterer Entfernung niederzustechen, doch diese Holzlatten konnte der alte Zwerg mit seiner Waffe ohne großen Kraftaufwand einfach zerschmettern und sich somit vor dem sicheren Tod retten. "Ich werde euch alle niedermetzeln, kommt nur her, ich warte auf neue Opfer!", Wogrin spritzte das Blut ins Gesicht, beinahe seine gesamte Rüstung war schon übersäht mit Blut, nur mehr wenige Stellen hatten noch einen leicht silbrigen Glanz. Sein langer weißer Bart war rot getränkt mit der warmen Flüssigkeit der Ostlinge.
Wogrin hatte gerade etwas Pause, nach einer schier endlosen Welle hatte er kurzzeitig eine Lücke in die Reihen der Ostlinge geschlagen, für den Bruchteil einer Sekunde hatte er gedacht, die Schlacht wäre gewonnen. Doch dann wurde er wieder in die Realität zurückgeschleudert, dass sich die Lücke sofort wieder auffüllen würde und die Ostlinge erneut über den alten Zwerg herfallen würden. Er konnte schon wahrnehmen dass er wie wild schnaubte, er war immerhin schon alt und die Schlacht kostete ihn viel Kraft, es würde ihn nicht wundern wenn er wieder durch eine Unachtsamkeit oder sogar durch einen eigenen Fehler im Kampf eine weitere Verletzung davontragen würde.
Bombadil, Tom:
Nársim hatte sich vom Elben dazu überreden lassen, den anderen Zwerg zurückzulassen und zum Erebor zu fliehen. Der Kel soll bloß zusehen, dass er lebend wieder kommt!, dachte Nársim. Nachdem er sich zusammen mit dem Elben durch einige Feinde hindurchgekämpft hatte, sah er auf einmal, das einige Ostlinge den Flüchtlingen den Weg abschneiden wollten. Leute, langsam brauche ich eine Auszeit!, dachte er sich. Doch er wusste, das dies der letzte Hürde vor dem Erebor sein würde, und so gab er noch einmal alles und kämpfte sich mühsam den Weg frei, während Lengas mit seinem Bogen kämpfte. Nársim wurde müde, er tötete seine Feinde kaum noch, er kämpfte sich eher an ihnen vorbei. Mit einem lauten Schrei stieß er einen bereits verwundeten Ostlig um, durchbohrte ihm die Kehle und stieg mit einem gekeuchten "Zweiundfünzig..." über ihn hinweg. "Los, macht schon, hier ist eine Lücke", rief Nársim dem Elben und den kämpfenden Verbündeten zu. Der Elb nahm anlauf und hatte Nársim mit drei Sprüngen über die Leichen von Feinden und Verbündeten wieder eingeholt. Erst jetzt merkt Nársim, das er eine Wunde am Arm davongetragen hatte. "So, jetzt sind wir schonmal an ihnen vorbei, jetzt müssen wir es nur noch bis zum Erebor schaffen...", keuchte Nársim, der sich nur noch mühsam auf den Beinen halten konnte. Er kam in der Tat noch nich an die Ausdauer eines erfahrenen Zwergen heran. Nur noch ein Stück, dann haben wir´s geschaft...
König Legolas:
Der Zwerg stürmte auf die Ostlinge zu, wobei Lengas ihm mit Pfeil und Bogen unterstützt. Schon nach einer kurzen Zeit, sah Lengas das der Zwerg nicht mehr lange aushalten konnte. Der Zwerg schrie:,,Los, macht schon, hier ist eine Lücke“, als er sich den Weg frei kämpfte. Lengas nahm Anlauf und machte drei Riesen Sprünge, so dass er den Zwerg einholen konnte. Lengas und der Zwerg, rannten so schnell sie konnten weiter. Links und Rechts rannten ebenfalls Elben und Menschen. Hinter ihnen sah Lengas eine Person stürzen, und kehrte sofort um. Der Zwerg schrie:,, Was machst du da, wir müssen weiter“. ,, Ich kann ihn hier nicht liegen lassen“, erwiderte Lengas und half der Person auf. Der Unbekannte war schwer verletzt, und sie kamen nur sehr langsam voran.
Doch eins erschien Lengas komisch, die Ostlinge und die Orks hatten sie nicht verfolgt. ,, Herr Zwerg warum folgen sie uns nicht“. Doch der Zwerg muss das wohl überhört haben , und ging ohne was zu sagen weiter. Sie gingen weiter, über kleine Hügel, und steinernden Boden. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel immer mehr und es fing an zu regnen. Der Regen wurde immer stärker, und man konnte sich immer schwerer fortbewegen. Es waren nur noch wenige Flüchtlinge in ihrer Nähe, doch es sind noch nicht alle aus der Stadt geflohen.
Schließlich erreichten sie doch den Erebor, ein riesiges Tor öffnete sich, und die beiden traten ein. Doch was sie sahen war Unglaublich. ,, Nur noch so wenige sind übrig geblieben, das ist weniger als ich erhofft hatte. Ich hoffe es werden noch welche kommen.
Lengas zum Erebor
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