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-Zum "Strategiewechsel" wie du es nennst. Hab ich noch einige Fragen.
1.Kostet es wieder die andere Ausrichtung zu wählen?
Nein, keine zusätzlichen Kosten für den Wechsel.
Man wertet das Gebäude wie gehabt gegen Rohstoffe auf und wählt dabei 1 aus 3 Optionen aus. Der Unterschied zum aktuellen Stand soll sein, dass diese Auswahl nicht irreversibel ist, sondern man kann auf die beiden nicht gewählten Optionen umschalten - kostenfrei. Allerdings steht nach einem Strategiewechsel die zuvor gewählte Option nicht mehr zur Auswahl.
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2. zu Für die Angriffssituation steht nicht das maximal große Heer zur Verfügung.
ist dann die Max. CP von 1800 tiefer für diesen Spieler oder wie soll das geregelt sein?
Die "Max. CP von 1800" wird ja nur erreicht, wenn man ausreichend Gebäude auch entsprechenden aufgewertet hat.
Im Optimalfall hat der belagerte Spieler genau diese Situation(CP 1800). Aufgrund der Belagerungssituation wählt er jedoch bei mehreren Gebäuden den Strategiewechsel von "Erhöhtes Einheitenlimit" zu "Erhöhte Produktivität". Damit wird das bis dato erzielte Einheitenlimit entsprechend wieder zurückgesetzt und stattdessen die Produktivität des jeweiligen Gebäudes erhöht.
Nun ist es so gemeint, dass für das jeweilige Gebäude nicht erneut auf "erhöhtes Einheitenlimit" gewechselt werden kann (die Option wird nach dem Strategiewechsel grau dargestellt). --> Mit denselben Gebäuden wie vor dem Strategiewechsel ist es daher nicht mehr möglich dasselbe Einheitenlimit wie vorher zu erreichen.
Natürlich kann man den jeweils aktuellen Stand durch erneute Einnahme von externen Gebäuden und den entsprechenden Aufwertungen wieder aufbessern. Waren diese jedoch vorher auch schon mit einbezogen für das Erreichen der Max. CP von 1800, bevor der Gegner mehr MapControl errungen hat, stellen diese Gebäude auch keine entscheidende Aufwertung dies bezüglich dar.
Man müsste also erst die entsprechenden Gebäude abreißen, neu aufbauen und entsprechend aufwerten um dasselbe Einheitenlimit wie vorher zu erhalten. (kostet Rohstoffe und Zeit sowie blockiert es temporär die Generierung von Rohstoffen)
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3. Ist dieser Wechsel für alle Gebäude gleich? (dann könnte man also dann z.B. wenn man von Produktion auf höhere CP wechselt keine Ressourcen Upgrades mehr bauen selbst wenn man neue Gehöfte erobert oder ein bestehendes abreist?{war das so gemeint?})
Weiß nicht, ob ich deine Gedanken richtig deute...
Der Strategiewechsel bezieht sich nicht global automatisch auf alle Gebäude, sondern immer individuell pro Gebäude.
Beispiel:-> Der belagerte Spieler ist Gondor und hat auf Festungsbauplätzen 5 Schmieden errichtet.
-> Alle 5 Schmieden hat er im ersten Schritt bezüglich "erhöhte Produktion" aufgewertet.
-> Im zweiten Schritt hat er 1 Schmiede bezüglich "erhöhte Produktion" und 4 Schmieden bezüglich "erhöhtes Einheitenlimit" aufgewertet.
-> Der Spieler Gondor hat 3 Gehöfte eingenommen und diese im ersten Schritt bezüglich "erhöhter Produktivität" aufgewertet. 1 Gehöft ist im zweiten Schritt bzgl. "Verteidigung", 1 Gehöft bzgl. "erhöhte Produktivität" und 1 Gehöft bzgl. "erhöhtes Einheitenlimit" aufgewertet worden.
-> Seine Gehöfte sind alle bereits durch den Gegner zerstört und die Bauplätze übernommen worden. Die Einnahmen fehlen, ebenso ist das Einheitenlimit reduziert worden.
-> Durch die Belagerungssituation fehlen dem Gondor Spieler Rohstoffe. Er entscheidet sich nun bei 3 Schmieden von "erhöhtes Einheitenlimit" auf "erhöhte Produktivität" zu wechseln
-> Er erhält dadurch mehr Rohstoffe pro Zyklus. Sein Einheitenlimit wird jedoch bezüglich des Anteils dieser 3 Schmieden zurückgesetzt.
-> Im Fall einer abgewandten Belagerung könnte der Spieler Gondor bei diesen 3 Schmieden nicht mehr zur Aufwertung "erhöhtes Einheitenlimit" wechseln.
War das verständlich?
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-Nur bei dem Punkt das Katapult anbauten noch teurer als aktuell sein sollen bin ich dagegen. Es werden jetzt schon kaum Verteidigungsanlagen gebaut weil sie zu teuer sind. Auch wenn die Verteidigungsanlagen verbessert werden würden ist der preis doch schon recht hoch. (zudem kann man nicht auf jeder Map Katapulte anbauten machen)
Das habe ich auch so beabsichtigt. Aktuell baut man sie nicht, weil man die Kosten eher in Einheiten und Expansion investiert. Das soll auch so bleiben. Die Verteidigungsanlagen würden jedoch deutlich besser werden, mit mehr Rüstungswerten und verbesserter Reichweite sowie einem breiteren Munitionsarsenal und somit deutlich höherem Wirkungsgrad. Schafft der Spieler es die Belagerung abzuwenden, unter anderem durch eben die Errichtung dieser Verteidigungsanlagen, bleiben diese Verteidigungsanlagen ja erhalten und erschweren damit bereits eine erneute Belagerung durch den Gegner.
Ich möchte nicht, dass der belagerte Spieler irgendwo bevorteilt wird - schließlich hat sich der Gegner diese Situation durch seine strategische Vorgehensweise erarbeitet. Der Belagerte soll lediglich eine Option erhalten, bei entsprechend durchdachtem Vorgehen eine Chance zu haben die Belagerung abzuwenden und ins Spiel zurückzufinden. Das kostet allerdings. Dem belagerten Spieler fehlt es zwar an Rohstoffen ein entsprechendes Heer zusammenzustellen und stets für Truppennachschub zu sorgen. Aber, er verfügt noch über Rohstoffe. Die investiert er nun in Verteidigungsanbauten und Festungsupgrades um sich aus der Situation zu befreien. Das soll jedoch nicht zum Spottpreis möglich sein.
Viele Grüße
FEANOR Lord Of Silmarils