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Autor Thema: Diskussion zu Belagerungsschlachten  (Gelesen 83145 mal)

(Palland)Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #405 am: 31. Mai 2015, 15:05 »
Deine Ausführungen sind in der Tat richtig Prinz. Ich habe in den langen vorrangegangen Diskussionen auch schon klar gemacht, dass ein Konzept keine Schenkung an den Festungsspieler sein soll, nur weil er eine Festung hat.
Auch sollte ein von Anfang an unterlegener Spieler auch ohne Belagerung verlieren.
Ich kann nur meine Lösungsansätze formulieren, da mir andere gerade entfallen sind.

Wenn man einen Belagerungsmechanismus welcher Art auch immer über das Spellbook ins Spiel bringt, kann man eine ganze Menge steuern, was einen unfairen Vorteil abmildert.
Es ist nämlich dann möglich, eine Aktivierung auf einen Spell zu legen, der möglichst außen und weiter oben liegt, sodass auch darauf gespielt werden muss. Zudem müssen die Spellpunkte die dafür gebraucht werden auch "erwirtschaftet" werden, und das braucht Zeit.

Der Festungsspieler verzichtet beim Spiel auf einem Mechanismus auf andere vorteilhafte Spells oder Kombinationsmöglichkeite n, und erleidet so erste Nachteile.

Sofern die Voraussetzung beispielsweise zum Bau eines Mechanismus auslösenden Gebäudes über das Spellbook erspielt wurden, ist es meiner Ansicht nach auch wichtig, eine Aktivierung mit Nachteilen zu verbinden.
Das ist auf einer Seite wichtig, um den Aktivierungszeitpunkt berechenbar zu machen und auf der anderen Seite dem Gegenspieler ungerechtfertigt trotz seiner guten Spielweise zu bestrafen.

Wie diese Nachteile und Vorteile des Festungsspielers aussehen, ist sicherlich Geschmackssache. Allerdings ist es meiner Meinung nach möglich, dies gut auszubalancieren.

Gerechtfertigt wäre es zudem durch eine Aktivierung dem Gegner mittelbar oder unmittelbar Vorteile zukommen zu lassen. Dies soll dann auch beim Verteidiger den Abwägungsvorgang komplizierter machen.
Würde man beispielsweise dem Gegner durch eine Aktivierung Belagerungsgeräte zukommen lassen, oder deren Erstellung vereinfachen, hat ein bunkernder Spieler schlechte Karten. Der Mechanismus kommt dann unter Umständen zu spät.

Ich finde jedenfalls, dass dieses Vorteil und Nachteil Konzept sehr gut ist, da es zwar eine neue Spielsituation schafft, aber spielerische Möglichkeiten für beide Seiten eröffnet, sich dieser anzupassen.
MfG Raschi

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CynasFan

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #406 am: 31. Mai 2015, 15:14 »
Es soll ja auch eigentlich keine OP Mechanik werden, sondern es soll sich einfach auszahlen, nicht immer "GG" schreiben zu müssen, sondern bis zum bitteren Ende kämpfen zu können.
Um mal ebenfalls ein anderes Strategiespiel mit festem Bauen in die Runde zu werfen: Empire at War.
Ich gehe hier jetzt mal vom Gefechtsmodus aus und nicht vom Sternenkrieg.
Da ist es zwar auch sehr wichtig Mapcontrol zu erhalten, um mehr Rohstoffe und schneller bessere Truppen und Upgrades zu bekommen, aber selbst wenn du Mapcontrol verlierst und deine Truppen aufgerieben wurden, macht es immer noch Spaß und SINN weiterzuspielen, weil du es immer noch schaffen kannst, dich wieder etwas aufzurappeln und dich so lange verteidigen kannst, bis du selbst wieder kleinere Angriffe machen kannst.
Natürlich musst du als Unterlegener auch viel Können und Geschick beweisen (und eine Menge Glück hilft ebenfalls ;)), aber es ist halt einfach nötig, den Gegner und seine Base wirklich zu vernichten, weil du sonst nicht wirklich sagen kannst, wer gewinnt.
So ähnlich soll es eben auch beim 1vs1 bei Edain sein. Du sollst keine guten Chancen bekommen, doch noch zu gewinnen, aber du sollst die Chance erhalten, wieder ins Spiel zurückzukommen und dadurch dann halt auch die Partie und den Spielspaß zu verlängern.
Gruß, CynasFan
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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #407 am: 31. Mai 2015, 18:06 »
Natürlich musst du als Unterlegener auch viel Können und Geschick beweisen (und eine Menge Glück hilft ebenfalls ;)), aber es ist halt einfach nötig, den Gegner und seine Base wirklich zu vernichten, weil du sonst nicht wirklich sagen kannst, wer gewinnt.
So ähnlich soll es eben auch beim 1vs1 bei Edain sein. Du sollst keine guten Chancen bekommen, doch noch zu gewinnen, aber du sollst die Chance erhalten, wieder ins Spiel zurückzukommen und dadurch dann halt auch die Partie und den Spielspaß zu verlängern.
Gruß, CynasFan

Ja, und genau so ist es zurzeit schon. Wobei die Grundvoraussetzung für eine Wende immer ist, dass der Gegner einen Fehler macht. Und genau dass ist der Punkt, der mir hier in der ganzen Diskussion bisher zu wenig beachtet wird. Wenn Spieler A sich einen merklichen Vorteil erarbeitet hat, wäre es unfair diesen wieder zu verlieren, obwohl er gar nichts falsch gemacht hat. Genau das würde aber jegliche Mechanik, die einen Vorteil für den unterlegenen Spieler beinhaltet, befördern. Man stelle sich vor, wir sind am Ende des Spiels bei der Belagerung. Spieler A hat sich in einem ca. 30 minütigen auf und ab langsam als Sieger herauskristallisiert und will es nun beenden. Mit welchem Recht sollte Spieler B jetzt irgendeine Art von Vorteil bekommen, gegen den Spieler A nichts unternehmen kann? Ja schön, dass Spiel würde wieder spannender, aber ohne dass der Belagerte Spieler irgendetwas besser macht als der Belagernde Spieler, soll das Spiel doch gar nicht mehr spannend werden. Wieso auch? Spieler A hat verdient gewonnen. Und nur mal so nebenbei, wie lange sollen Spiele denn noch dauern, wenn der Belagerte Spieler eine solche Möglichkeit an die Hand bekommt?

Alles was eine Festung tun sollte, ist Zeit verschaffen. Der unterlegene Spieler bekommt einen Rückzugsort, den der Gegner nicht sofort angreifen und zerstören kann. Natürlich wird die Chance ein Spiel noch zu wenden geringer, je länger das Spiel andauert, aber möglich ist es jederzeit... sofern der Überlegene Spieler Fehler begeht, den der unterlegene Spieler ausnutzen kann. Das ist die Grundvoraussetzung für eine Wende. Wie das aussehen kann, hat Prinz schon beschrieben. In dem von ihm erwähnten Spiel, merke ich schon im MG, dass das vermutlich ncihts wird. Ich ziehe mich also in die Festung zurück und setze dann alles auf eine Karte, indem ich sein Lager attackiere. Die Erfolgsaussichten sind gering, aber glücklicherweise hat Prinz einen Fehler gemacht und in der Mitte der Map und an seiner Base kaum Präsenz aufgebaut. Ich kann also großen Schaden anrichten und damit das Spiel wieder offen gestalten und schließlich gewinnen. Hätte ich mich nicht so früh zurückgezogen, sondern bis ins LG gewartet, wären meine Chancen entsprechend gesunken, da der Vorteil der Mapcontrol sich immer stärker auswirkt. Wenn ich schließlich belagert werde sind meine Erfolgsaussichten zurecht verschwindend gering, denn ich habe zugelassen, dass mein Gegner eine lange Zeit den Großteil der Map unter Kontrolle hatte. Ich kann versuchen weiter zu kämpfen, indem ich mir mit z.B mit Festungserweiterungen weitere Zeit verschaffe. Aber das alleine darf nicht reichen. Wenn ich das Spiel wenden will, muss ich natürlich selber aktiv werden und z.B wieder einige Siedlungen oder besser, einen Vorposten erobern. Voraussetzung ist da aber natürlich wieder ein Fehler meines Gegners. Und da die Chance am Ende des Spiels noch etwas zu drehen so gering ist, geben die meisten Spieler lieber auf, zumal das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt oft eh schon sehr lange gedauert hat. Aber weiterspielen kann man immer, denn es besteht schließlich die Chance, noch etwas drehen. Nicht in Ordnung wäre es aber mMn, wenn der unterlegene Spieler jetzt für sein schlechtes Spiel noch irgendeine Form von Belohnung bekommt. Er hat schlechter gespielt, er verdient keinen gratis Vorteil, egal wie stark dieser ausfällt.

Der eigentliche Fehler von Belagerungen liegt mMn darin, dass diese als solche versuchen spannend zu sein, indem der Belagernde Spieler erst noch viel Zeit Geld und CP ausgeben muss, um die Festung knacken zu können. Insbesondere letzteres kann im LG sehr lästig sein, wenn man die 1800 bereits überschritten hat. Da dies letztenendes aber nur eine Verzögerung eines zu 95% gewonnen Spieles ist, wird es von beiden Seiten als nervig empfunden und übersprungen. Alle bisherigen Vorschläge zielen darauf ab, die 95% auf 75% herabzusenken, aber wäre das wirklich so toll? Es wäre zum einen einfach unverdient, wie oben ausgeführt und zum anderen wäre das grundsätzliche Problem immer noch da: Ein eigentlich schon entschiedenes Spiel wird unnötig in die Länge gezogen und ist für beide Spieler eher langweilig. Bei der Variante mit 75% wäre es halt für den unterlegen etwas schöner, aber für den überlegenen Spieler noch frustrierender. In meinen Augen steckt darin kein Gewinn.
Und nun noch ein Exkurs zur "Feeling Ebene" und den ach so spannenden Belagerungen im HDR: Sowohl Helms Klamm als auch Minas Tirith waren nicht spannend. Isengart und Mordor hätten Gondor und Rohan komplett auseinander genommen, weil sie mit einer Übermacht angegriffen haben. Genau wie bei den Belagerungen in Edain, wo der Belagernde Spieler klar im Vorteil ist. Warum war es im HDR doch spannend? Weil im letzten Moment noch Hilfe eingetroffen ist. Auf Edain Ebene heißt das: Ein verbündeter Spieler kommt zur Hilfe. Und das ist der Punkt den Caun richtigerweise angesprochen hat. Eine wirklich spannende Belagerung ist etwas für Teamspiele, aber nicht für ein 1v1.

In meinen Augen muss man sich enscheiden, ob eine Belagerung etwas sein soll, dass am Ende eines Spiels kommt, in dem sich ein Spieler langsam als überlegen herauskristallisiert hat, oder aber eine spannende Schlacht. Den ersten Fall haben wir aktuell und dann muss man denke ich auch einfach akzeptieren, dass die Belagerung eine reine Formsache ist. Eine wirklich ernstzunehmende Chance für den Unterlegenen Spieler wäre unfair. Wenn er das Spiel herumdrehen will muss er aktiv werden, bevor er komplett zurückgedrängt wurde.
Eine spannende Belagerungsschlacht im 1v1 kann ich mir nur vorstellen, wenn diese eben schon im MG kommt. Wie das aussehen kannn, kann man schon anhand von Völkern ohne Mauern ganz gut sehen. Deren Lager kann ich angreifen und mit Glück kann ich genug Schaden anrichten, um mir einen Vorteil zu verschaffen, aber mit Pech verliere ich einiges. Gegen Fetsungen mit Mauern müsste man halt irgendwie Belagerungswaffen haben. Theoretisch sind dafür Leitern oder Rammen gedacht. Inwiefern dass atm möglich ist weiß ich nicht, ich denke aber es ist sehr schwierig. Bei diesen Einheiten könnte man denke ich ansetzen, wenn man eine spannende Belagerung im Spiel haben will. Am Ende des Spiels sehe ich für solche Vorhaben jedoch schwarz.

mfg
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(Palland)Raschi

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #408 am: 31. Mai 2015, 18:21 »
Was ich seltsam finde ist, und was ich mir schon gedacht habe ist, dass wieder einige Leute hinzukommen, die die seitenlangen Diskussionen nicht mitverfolgt haben.
Es ist bereits das gefühlte 6. oder 7. Mal.
Es begann alles damit, dass vorgeschlagen wurde, Mauern immun gegen Belagerungswaffen zu machen, und Katapulte zu schwächen.
Ich weiß gerade nicht, ob Prinz, Caun oder Rohirrim dieses Konzept überhaupt unterstützen. Wenn ja, dann müssten sie mir erklären, wozu das gut sein soll, wenn ein Rückzug bereits jetzt schon möglich ist. Aus meiner Sicht wäre das daher nur eine Streckung des Spiels zum Ende hin.

Ich finde es zudem ein wenig irreführend, wenn hier von unberechtigten Vorteilen gesprochen wird, die der Festungsspieler bekommen soll. Die Diskussion dreht sich ja gerade darum, dass dies nicht passieren soll.
Und das ist dann der Fall, wenn Handlungen nicht lediglich vorteilhaft sind, sondern auch nachteilig, oder sogar vorteilhaft für den Gegner. Aus meiner Sicht lässt sich diese Kombination gut anwenden, und ist in der Lage eine Belagerungssituation im Spiel zu konstruieren, die aufgrund einer ausgeglichenen Vorteils-Nachteilskombination wieder das spielerische Geschick in den Mittelpunkt rückt.

Weiterhin sehe ich ehrlich gesagt kein Problem darin, seine Strategie auf eine Defensive auszurichten. Wie ich bereits angemerkt habe, lässt sich das sehr gut über das Spellbook steuern.

Außerdem ist am Ende nicht gesagt, dass es keine Möglichkeit geben könnte, auch Mechanismen für Nichtfestungsvölker zu entwickeln, die als Konter wirken können.
MfG Raschi

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CynasFan

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #409 am: 31. Mai 2015, 18:50 »
Rohirrim, du hast davon gesprochen, dass bei 95% Sieg- bzw. Niederlagschance abgebrochen wird?
Genau diese 5% sind es, die ich eben noch ausnutzen will. Ich will die Chancen gar nicht auf 75% heben und von einem Fehler des Gegners (wie er bei euch ganz klar vorhanden war) abhängig machen, sondern dass man selbst mit einer 5% Chance noch gewinnen kann.
Selbst 5% sollen ausreichen um weiterhin effektiv gegen den Gegner vorzugehen (natürlich in sehr begrenztem Umfang) und ihn vielleicht einzeln zurückzudrängen und selbst zu Fehlern provozieren. In eurem Spiel hattest du einfach mehr Glück als Verstand, da Prinz nicht seine Mapcontrol beachtet hat.
Außerdem solltest du 5% nie unterschätzen. Nach jeder Wahl in Deutschland ist es doch sehr beachtlich, wie viele an einfachen 5% gescheitert sind. Und eben auch in EaW hat man, sollte man in die Base zurückgedrängt worden sein, nur noch sehr geringe Chancen, aber man hat sie.
In der Erweiterung etwa, gilt das Zann-Konsortium aufgrund seiner starken Panzer als OPe Fraktion, ich selbst habe es aber schon oft geschafft selber in die Base zurückgedrängt, mit mehreren Rebellengleitern oder einem AT-AT und Darth Vader mir genug Luft zu machen, um wieder ins Spiel zurückzukommen. Ich habe nicht immer gewonnen, aber es war spannend bis zuletzt und keiner wollte einfach aufgeben und dem Anderen so den Sieg überlassen.
Ein solch spannungsgeladenes Spiel wünsche ich mir halt für Edain.
Gruß, CynasFan
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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #410 am: 31. Mai 2015, 19:11 »
Zitat
Wobei die Grundvoraussetzung für eine Wende immer ist, dass der Gegner einen Fehler macht. Und genau dass ist der Punkt, der mir hier in der ganzen Diskussion bisher zu wenig beachtet wird.

Äh!
Also, ich persönlich sprach nie davon unverdiente Vorteile durch die Gegend zu schleudern (im Übrigen lasse ich in keinem Post hier mehr unerwähnt, dass ich die Idee einer entsprechenden Mechanik sinnlos finde), sondern will einfach nur darüber reden, in welchem Rahmen und in welchen Größenordnungen ein Fehler des gewinnenden Spielers tatsächlich ein Fehler sein soll.
Du stellst das begrifflich so dar, Rohirrim, als wäre die Größenordnung unerheblich. Aber das ist sie nicht. Durch Holz zu bohren, ist ne andere Sache, als durch Granit zu bohren, und als Unterlegener in EaW durch geschickteres Spiel zurückzukommen, scheint eine andere Sache zu sein, als in Edain 4.0 durch geschickteres Spiel zurückzukommen.
Der Gegner kann ja seine komplette Armee total wegwerfen. Und das sechsmal hintereinander, wenn er Isengart ist. Und er kann seine eigenen Farmen versehentlich abreißen.
Das wären so die Dimensionen von "Missplay" in unserem starren Edain, die tatsächlich ein Comeback möglich machen würden.

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CynasFan

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #411 am: 31. Mai 2015, 19:26 »
Whale bringt die erforderlichen Dimensionen von Missplay, welche derzeit nötig sind wirklich noch mal sehr gut hervor, aber er hätte eigentlich auch Imrahil zitieren können:
Zitat
Wie oft standen wir schon am Abgrund? Bedrängt und Umzingelt und doch siegreich am Ende?
Antwort: Im derzeitigen starren Edain nie.
Entweder du hast alle Vorteile auf deiner Seite oder du hast verloren. Imrahils Satz ist also atmosphärisch, aber leider Falsch.
Ich sehe jetzt zwei Möglichkeiten:
Erstens wir versuchen Imrahils Satz ein Körnchen Wahrheit zu geben und machen Edain flexibler oder
Zweitens geben wir Imrahil ein Voiceset ohne diesen Satz und lassen Edain weiterhin einen Kurs nur halbgespielter 1vs1 Matches weitersegeln.
Gruß, CynasFan
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Lord of Mordor

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #412 am: 31. Mai 2015, 19:57 »
Ich sehe das anders als Prinz und Rohirrim. Klar darf es nicht sein, dass der Verteidiger einen Sieg geschenkt bekommt, nur weil er der Verteidiger ist. Ich stimme aber nicht zu, dass weil du den Kampf um die Gehöfte gewonnen hast der Kampf um die Festung nun Formsache sein sollte, dir quasi geschenkt wird. Ich sehe es auch nicht so dass es "unfair" ist wenn ich mich tatsächlich noch anstrengen muss um die Festung zu erobern. Die Eroberung der Festung ist eben nicht als überspringbare Formsache gedacht, sondern als der Showdown und das große Finale einer Partie. Was hast du dir dadurch erarbeitet, dass du die Map erobert hast? Nicht den sicheren Sieg, aber das muss ja noch nicht heißen dass alles unfair ist und deine bisherigen Bemühungen sinnlos. Du hast dir ja allein schon dadurch erarbeitet, dass du jetzt derjenige bist der in einer Position ist das Spiel zu beenden - und nicht umgekehrt. Und du hast eben einige Vorteile, du kontrollierst mehr Land und hast vermutlich auch eine größere Armee.

Aber wenn es eine spannende Belagerung am Ende geben soll - und wie gesagt, die soll es geben, es steht eigentlich nicht zur Diskussion einfach zu akzeptieren dass Belagerungen sinnlos sind - dann muss der Verteidiger noch eine Chance haben. Wenn er keine hat, dann können beide Spieler zu Recht sagen dass sie sich den Aufwand lieber sparen. Nur finde ich eben nicht, dass das Spiel dadurch ein besseres ist, nur weil es Partien verkürzt. Lieber noch zehn Minuten länger und dafür ein spannendes Finale.

Die Frage ist für mich, wie wir das angemessen hinkriegen können. Die Frage ist aber für mich nicht, ob es überhaupt Belagerungen geben sollte oder ob es nicht völlig reicht dass die Festung ein schöner Rückzugsort ist der nie angegriffen wird bis eine Seite einfach aufgibt. Das ist meiner Meinung nach nicht das Ziel und auch nicht das optimale Spielerlebnis.

Natürlich sollte es nicht so sein dass der Verteidiger einfach gewinnt, obwohl der Angreifer weiterhin auch beim Angriff konsistent besser spielt. Nur momentan muss er ja gar nicht weiterhin besser spielen. Er kann sich auf den bislang erarbeiteten Vorteilen ausruhen und solange warten bis er den anderen Spieler erdrücken kann - und weil das für keine Seite spannend ist verzichtet man eben drauf.

Für mich sollte eben der Angriff auf die Festung eine weitere legitime Spielphase sein, in der das Spiel noch nicht vorher entschieden ist. Genauso wie ein Spieler, wenn er zwei Drittel der Gehöfte erobert hat, es noch nicht "verdient" haben soll dass er auch das restliche Drittel kriegt ohne dass der Gegner eine Chance hat ihn daran zu hindern. Vorbei und entschieden sollte das Spiel erst sein, wenn die Festung fällt - das finde ich auch weder unfair noch eine frustrierende übermäßige Verlängerung des Spiels. Es muss halt trotzdem möglich sein dass man seine Siegchancen durch gutes Spiel in jeder Phase stets erhöhen kann. Ob die Chancen dann am Ende jetzt 95:5 oder 75:25 oder 66:33 stehen ist ja sehr wohl ein Unterschied, und zumindest vom aktuellen 95:5 will ich eben wegkommen. Das heißt natürlich nicht dass es urplötzlich auf magische Weise von 95:5 auf 50:50 schnellen sollte, obwohl ich mir die 95 fair verdient habe. Das macht die Sache umso schwieriger, aber ich finde das ein sehr wichtiges Thema und aktuell ist da auf jeden Fall noch Verbesserungsbedarf.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2015, 20:05 von Lord of Mordor »
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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #413 am: 31. Mai 2015, 20:23 »
Zitat
Sowohl Helms Klamm als auch Minas Tirith waren nicht spannend. Isengart und Mordor hätten Gondor und Rohan komplett auseinander genommen, weil sie mit einer Übermacht angegriffen haben. Genau wie bei den Belagerungen in Edain, wo der Belagernde Spieler klar im Vorteil ist. Warum war es im HDR doch spannend? Weil im letzten Moment noch Hilfe eingetroffen ist. Auf Edain Ebene heißt das: Ein verbündeter Spieler kommt zur Hilfe. Und das ist der Punkt den Caun richtigerweise angesprochen hat. Eine wirklich spannende Belagerung ist etwas für Teamspiele, aber nicht für ein 1v1.
Zitat
Wie ich bereits angemerkt habe, lässt sich das sehr gut über das Spellbook steuern.

Hier wäre für mich ebenfalls ein Ansatz (früher schon einmal vorgeschlagen). Prinzipiell wäre es auch ein Gedanke, dass der Spieler für jeden vom Feind kontrollierten Siedlungsposten einen kontinuierlicher Zufluss von Spellpoints bekommt (dieser Zufluss kann gern an ein Upgrade geknüpft sein, welches bewusst erforscht wird, wenn man merkt, dass man die Mapcontrol verliert). Damit würde man sein Spellbook gegen eine mögliche Belagerung stärken, und hätte eine Chance mit Hilfe von Unterstützung von "außen" den Belagerungsring zu druchbrechen (wahrscheinlich müssten dazu ein paar Spellbooks etwas umsortiert werden). Setzt dagegen der verteidigende Spieler seine Spells nicht klug ein, bringt ihm das auch nichts (ich meine hier im Sinne von klug Spellkombinationen: siehe folgendes Zitat von Whale:
Einen Balrog aufs Feld klatschen, kann jeder. Dagegen eine Situation herzustellen, in welcher die gegnerische Armee vielleicht erst gerootet wird, dann auch noch verringerte Rüstung gegen Magieschaden erhält, oder wahlweise ich sogar dem Gegner 10 Sekunden lang verbiete, selber Spells zu wirken... das wäre ein Balrog!

Mit besten Grüßen,
Kael_Silvers

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #414 am: 31. Mai 2015, 20:33 »
Zweitens geben wir Imrahil ein Voiceset ohne diesen Satz und lassen Edain weiterhin einen Kurs nur halbgespielter 1vs1 Matches weitersegeln.
Gruß, CynasFan

Erklär' mal bitte, was genau du damit meinst.
Für mich ist ein Match nicht einfach "halb" gespielt nur weil der Kampf um die Festung am Ende nur noch Formsache ist.
Wundere mich gerade einfach um die Formulierung und bitte um Erläuterung.
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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #415 am: 31. Mai 2015, 20:35 »
Was ich seltsam finde ist, und was ich mir schon gedacht habe ist, dass wieder einige Leute hinzukommen, die die seitenlangen Diskussionen nicht mitverfolgt haben.
Es ist bereits das gefühlte 6. oder 7. Mal.
Es begann alles damit, dass vorgeschlagen wurde, Mauern immun gegen Belagerungswaffen zu machen, und Katapulte zu schwächen. [..]

Das ist sicher sehr frustrierend und ich mag daher auch kaum mehr schreiben hier, aber 28 Seiten nachzuholen ist auch ein wenig viel verlangt. Was die Diskussion angeht, wäre ich für Zusammenfassungen bisher erarbeiteter Inhalte und darauf dann das Öffnen eines neuen Threads, vielleicht auch mehrerer, wenn hier unterschiedliche Diskussionen stattfinden. Der Titel fasst es ja schon ziemlich allgemein, konkreter mag hier hilfreicher sein.

Davon abraten mag ich, das Spiel nach hinten zu verlängern. AoMs Spätspiel beginnt bei spätestens 15 Minuten und endet bei 20. Danach läuft alles mögliche aus dem Ruder, die Spielerressourcen sind längst kaum mehr fair zu verteilen und die Balance geht eben flöten, damals in Edain z.B. dadurch, dass die Spieler alle Spells hatten. Wobei in SuM die Ressourcenstagnation dem Eskalieren wohl etwas entgegengehen wollte. Auch endet nach 20 Minuten die Konzentration, zumindest hörte ich in einer Vorlesung, dass S(trategies)piele dann vorbei sein sollten. Auch Edain ist ja in erster Linie für Menschen gemacht. Spaßspiel und langsamere Spieler wuseln auch nachher noch über die Karte, aber für konzentrierte Turnierspieler oder einfach ernsthafte Mehrspielerspiele brauchts auch einen Abschluss. Kurzum: Nach 15 Minuten sind alle Bauslots belegt, alle CPs voll und ein Großteil der Aufwertungen erforscht, obwohl die Spieler vorher schon durchaus Kontakt hatten und sich Ressourcen wegzunehmen versuchten. AoM funktioniert mit drei Siedlungen pro Spieler für maximal zwanzig Minuten. Alle anderen Szenarien eskalieren einfach, mehr Siedlungen erlauben zu starkes Boomen und nehmen den Streit um eben diese Siedlungen weg, zu große Karten ebenso; Das Spiel wird länger und die Spieler treffen erst mit ihren Elitefiguren aufeinander.

Wenn die Belagerung Teil des Spiels sein sollt, muss sie auch in das Zeitfenster fallen. Die Formsache am Ende kann auch durchaus dadurch vernachlässigt werden, dass man eben schon miteinander gespielt hat und es mehr oder weniger einen besseren Spieler gab hier und dass man eben auch irgendwann nicht mehr mag. Alles ist verbaut, überall wurden Situationen geschaffen die man berücksichtigen muss, die aber auch nichts neues mehr bringen, ein neues Spiel anzufangen könnt einfach mehr Spaß machen.

CynasFan

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #416 am: 31. Mai 2015, 20:54 »
@Fine
Damit meinte ich einfach, dass ein Spiel bis zum regulären Spielende gespielt wird und man nicht einfach aufhört, bloß weil einer Mapcontrol hat. Zwar mag ein Spiel dann nicht unbedingt "halb" gespielt sein, sondern vielleicht 85/15 oder 90/10 aber es ging mehr eher um das Prinzip.
Natürlich setzt so etwas auch voraus, dass es sich für beide Parteien noch lohnt so zu spielen. Ich hoffe ich konnte es dir gut beantworten.

@Skadi
Also 15-20 Minuten hört sich für mich etwas kurz an. Ich habe zwar keine wirkliche Turniererfahrung, aber bereits nach 15 Minuten vor den Toren der gegnerischen Festung zu stehen und selber Mapcontrol zu erarbeiten habe ich persönlich noch nie geschafft, 10-15 Minuten mehr hat es schon gedauert. Auch AoM habe ich schon oft mit mehr Siedlungen ohne Probleme gespielt, aber der eigentliche Kernpunkt ist doch, dass die Belagerung eine schnelle Sache, die im Handstreich erledigt werden sollte, ist.
Das wäre aber sehr falsch! Sowohl in AoM als auch in EaW oder Stronghold ist es nie einfach, die gegnerische Base zu zerstören und das darf es auch nicht in Edain werden.
Wenn es dazu kommen sollte, hätten die Änderungen nämlich komplett versagt. Es soll ja gerade die Möglichkeit geben und erfordert sein, sich auf den Angriff vorzubereiten und auf die Gegenseite aufzupassen, damit diese nicht zu stark wird.
Gruß, CynasFan

Edit: Vielleicht hat Skadi aber wirklich Recht und wir sollten uns an AoM und EaW wirklich ein Beispiel nehmen.
Was unterscheidet denn diese beiden Spiele ganz besonders von Edain?
Es gibt auf den Karten weniger Möglichkeiten.
Natürlich hast du in AoM das freie Bauen, aber trotzdem konzentriert sich doch das meiste Geschehen vor dem Kampf um deine erste Siedlung. Der Grund ist einfach, dass man nicht genug Ressourcen besitzt um große Angriffe und mehrere gut ausgebaute Basen zu besitzen.
In EaW ist es dank dem festen Bauen, welches eigentlich nur das rekrutieren innerhalb der eigenen Base zulässt um so wichtiger. Die Außengebäude sind allesamt eigentlich nur für mehr Ressourcen verantwortlich, alles andere wird eher vernachlässigt.
Bedeutet, die Basen sind der eigentliche Ort der Handlung und alle anderen Gebäude auf der Map sind nur dazu da, die eigene Base weiter auszubauen und mehr Truppen zu erzeugen.
Daher wäre es eher eine Überlegung wert, die Siedlungsplätze wieder zurückzunehmen anstatt zu versuchen der Mapcontrol immer mehr Bedeutung zu geben, welche sie nicht benötigt.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2015, 21:16 von CynasFan »
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Skaði

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #417 am: 31. Mai 2015, 21:20 »
Das Zeitziel ist für die Profispieler, die genau dann genau die Ressourcen haben, die sie für ihre Strategien brauchen und deren Einheiten nie irgendwo nichtstuend rumstehen, weil das schon als Ressourcenverschwendung gilt. (Ich gehör nicht dazu.)

Falls ein gut kommentiertes AoM-Profispiel interessiert, von dem hier bin ich immer begeistert: https://www.youtube.com/watch?v=IR1HqTvXO4E
Eine Beispielszene für solch famoses Timing: Der Spieler zieht viele Arbeiter von seinen Ressourcen ab, läuft mit denen zu einem strategisch wichtigen Punkt, erreicht das dritte Zeitalter und platziert mit diesen an der Stelle eine jetzt verfügbare Festung, die seinen Ressourcenstand in der Hinsicht wieder fast auf null bringt. Dass genau zum Zeitwechsel auch schon die Festung platziert wird, ist bei denen aber so üblich.
Das endet leider auch nach 13 Minuten durch Aufgabe ohne Baseneroberung, weils um AoM in der Hinsicht nicht besser bestellt ist und die Ressourcengewinnung des Verlierers ausreichend attackiert wurde.

Obwohl das Spiel nach diesem Zeitziel designed ist, gibt es auch unter Profis durchaus Spiele von einer halben Stunde oder bis zu einer ganzen auch. Ein striktes 20minuten-Ende ist damit eh nicht gemeint.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2015, 21:26 von Skaði »

CynasFan

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #418 am: 31. Mai 2015, 22:20 »
Ok, wir sollten uns vielleicht nicht unbedingt an den allerbesten Elitespielern orientieren, sondern lieber mehr am Normalspieler, welcher etwas länger braucht und nicht jede Kleinigkeit bereits im Vorfeld im Kopf ausrechnet.
Außerdem sollten wir uns auch lieber an ein anderes Spiel des festen Bauens halten, wo bei EaW die Gefechte schon deutlich länger dauern. Ein gutes Video habe ich jetzt leider nicht gefunden, zumindest keins Spieler gegen Spieler sondern nur gegen Computer.
Gruß, CynasFan
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Skaði

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Re: Diskussion zu Belagerungsschlachten
« Antwort #419 am: 31. Mai 2015, 22:37 »
Vielleicht bin ich hier mit meinen Ausführungen auch etwas inkonsistent. Spiele, die viel im Multiplayer gespielt werden, scheinen mir aber auch für Normalspieler eher kürzer zu sein. EaW sagt mir nichts, aber Civilization-Reihen sind auch ein gutes Beispiel dafür. Im Singleplayer kann man ja gern mal den ganzen Tag damit verbringen, aber MP-tauglich macht sie das nicht gerade. Und der Multiplayer ist ja durchaus gewünscht.

Aber weiter vertiefen muss man das an der Stelle nicht, Belagerungsschlachten sollen halt einfach in der vorgesehenen Spielzeit stattfinden dann und nicht nur hintendrangehangen werden. Auch wenn das heißt, dass zu Beginn etwas verfügbarer wird als vorher oder es vielleicht auch stellenweise etwas schneller wird.