Die Idee, die Gehöftupgrades nur für die Festung zu erlauben hört sich im Prinzip nicht schlecht an, jedoch ist es so, dass in der Festung die CP-Upgrades erforscht werden, während auf den externen Bauplätzen die Produktionsupgrades gekauft werden. Die CP-Upgrades müssten demnach weiterhin in der Festung erforscht werden (an dem CP-kauf-System würde ich auch nichts ändern, das finde ich super), was dazu führt, dass nur wenig Platz in der Festung für Produktions-Upgrades bleibt.
Ja, das hat sich so entwickelt, ist aber keine unumstößliche Mechanik. Man kann bei jedem beliebigen Ressourcengebäude die CP-Upgrades erforschen und ist nicht darauf angewiesen dies in der Festung zu tun. Das dies zum aktuellen Zeitpunkt sinnvoll ist und einen besseren Schutzt garantiert stimmt, aber das Blatt wendet sich, wenn der Fokus verändert wird (Festungsrohstoffgebäude produzieren mehr als externe Rohstoffgebäude oder sind höher ausbaubar).
Deshalb ist mein Vorschlag Spells und auch Heldenfähigkeiten zu stärken und sich da an SuM1 zu orientieren.
Halte ich generell für eine gute Idee. Die Heldenschwächung finde ich eigentlich in Ordnung, aber dass das Spellbook so wenig gefährlich ist, macht das Spiel ebenfalls langsamer und undynamischer. Klar war es in 3.81 bitter, wenn die Spells eine Armee vernichtet haben, aber ganz so stark müssen diese ja nicht werden und vielleicht sollte es mehr auf Spellkombinationen ankommen, um wahre Stärke zu zeigen (AdT verursacht in der Nähe von Aragorn mehr Schaden oder bleibt länger).
Eigentlich passen doch die Vorstellungen recht gut zusammen. Es mündet alles in der Vorstellung von LoM. Im EG soll der Kampf primär um die Siedlungsplätze toben. Zum MG werden die Vorposten wichtiger und im LG steht die Festung als Angriffsziel auf der Tagesordnung. Das bedeutet, dass es die Aufgabe wäre den Kampf um Siedlungen im EG und MG attraktiv zu gestalten und als zwingende Voraussetzung zu erstellen, um in das LG zu kommen. Weiterhin muss sich die Wichtigkeit der Einkommensquelle hin zu LG von den Siedlungen auf die Festung verschieben.
Prinzipiell ist die Mapcontrol deshalb so wichtig, weil der Großteil des Einkommens über die Map/Siedlungen generiert wird. Das heißt, wenn im LG die Festungsgebäude ein besseres Einkommen generieren, kann man auch ohne Mapcontrol noch etwas bewegen. Auf der anderen Seite müssen Siedlungen im EG und MG als Angriffs- und Eroberungsziele attraktiv bleiben, um die Dynamik weiter zu fördern.
Durch die Inflation würde man der Mapcontrol auf Dauer etwas an Macht nehmen, vielleicht die Inflation mit dem Stufe 3 Upgrade koppeln (falls möglich).
Die Festungsgebäude könnten beispielsweise auf höhere Stufen ausgebaut werden (bis Stufe 5, wobei Stufe 4 und 5 nur Rohstoffverbesserungen sind). Auf der anderen Seite könnten Festungsgebäude kein Pfeilupgrade haben, da potenziell die Gebäude durch die Festung geschützt sind. Die Rohstoffaufwertungen müssen dementsprechend teurer sein, sodass diese erst zum Ende des MG für den Spieler erschwinglich sind. Das hat auch den Vorteil, dass man sich gezielt auf Belagerungen vorbereiten kann, da man merkt, wenn man die Mapcontrol verliert und sich Stück für Stück zurück ziehen muss.
Das Ganze kann auch damit verdeutlicht werden, dass es zu Beginn lukrativ ist Rohstoffgebäude außerhalb zu bauen, da diese preiswerter sind, aber dafür anfälliger und weniger produzieren. Festungsgehöfte sind wesentlich teurer, bringen aber nicht im selben Verhältnis mehr Rohstoffe. Erst durch die höheren Ausbaustufen werden Festungsgehöfte wesentlich besser als die Externen. Natürlich schlägt dabei die Inflation mehr zu, sodass es eine Art Ausgleich gibt und es nicht viel bringt, sowohl Mapcontrol als auch eine top ausgebaute Festung zu besitzen.
Also kann man festhalten, dass die Einkommensverschiebung im Laufe des Spiels den Fokus von anfangs Mapcontrol auf Ende Belagerung legen könnte.
Mit besten Grüßen,
Kael_Silvers