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Rückzüge in Edain 4.X
Mogat:
Ich freue mich dass du deine Meinung kundtust und an der Diskussion teilnimmst Mornen, jedoch würde mich interessieren WESHALB du gegen eine Senkung der Lebenspunkte bist. Das von mir angesprochene Problem würde es nämlich effektiv beheben und darüberhinaus ein schöneres Gameplay ermöglichen...
(Palland)Raschi:
--- Zitat ---Ich freue mich dass du deine Meinung kundtust und an der Diskussion teilnimmst Mornen, jedoch würde mich interessieren WESHALB du gegen eine Senkung der Lebenspunkte bist. Das von mir angesprochene Problem würde es nämlich effektiv beheben und darüberhinaus ein schöneres Gameplay ermöglichen...
--- Ende Zitat ---
Das mit den Lebenspunkten ist ja ein Rundumschlag, den man lediglich deshalb vornehmen würde, weil man ein besonderes Ziel erreichen will.
Dass dadurch allerdings mittelbar andere Faktoren im Spiel beeinflusst werden, ist genausowenig berücksichtigt, wie auch die Art der Auswirkung.
Aus meiner Sicht ist daher eine pauschale Lebenspunkteverringerung nicht erforderlich, da es eben mildere Mittel gibt, die mit gewisser Wahrscheinlichkeit zum selben Erfolg führen, und deren Auswirkungen man besser steuern kann.
Fähigkeiten, und Spells sind der einzig richtige, und ausreichende Ansatz. Auch hier kann man für jedes Volk besondere Ansätze wählen.
Beispielsweise wurde in einer Mordor Submod eine Fähigkeit vorgestellt, das Schlachtfeld einseitig zu sperren, und so weitesgehend unzugänglich zu machen.
So könnte man dies auch dafür einsetzen, eine Flucht zu erschweren.
Hier ist noch viel Luft nach oben, und daher sollte man auch erstmal die Möglichkeiten auf diese Weise ausschöpfen, als wieder mit dem Vorschlaghammer heranzugehen.
Dein Vorschlag, die Lebenspunkte pauschal zu senken wäre daher zwar geeignet, das Problem zu lösen, aber nicht erforderlich.
Mornen:
Ich bin gegen eine allgemeine Senkung der Lebenspunkte, weil das erstens vermutlich (tut mir leid um die Mutmaßung) hohen Aufwand bedürfte (Helden, Gebäude, Schadenswerte von Spells und eigentlich allem müssten ja dann angepasst werden) und zweitens die Schlachten an sich wieder verkürzt. Dabei sehe ich das eben als Besonderheit von Edain 4 an, dass eine Schlacht im Schnitt länger als in Edain 3 dauert.
--- Zitat von: Mogat am 21. Sep 2015, 17:30 ---Das von mir angesprochene Problem würde es nämlich effektiv beheben und darüberhinaus ein schöneres Gameplay ermöglichen...
--- Ende Zitat ---
DAS Problem vielleicht, allerdings kommen dann andere Probleme.
Ein schöneres Gameplay? Ich weiß nicht in wie weit du ein Gameplay als schön empfindest, aber das ist auf jeden Fall objektiv.
@Whale Sharku: tut mir leid, wenn ich deinen Post nicht ganz verstehe, ich weiß, dass du dich um die Verständlichkeit des Beitrags bemüht hast, allerdings kann ich mit Begriffen wie "punktuelle Einrichtung", "manipulierbaren Raum" und "kategorischen Überlegungen zu vollkommen konkretem Detailkram" wenig anfangen. Ich weiß zwar nicht, ob es anderen genauso geht, aber es wäre nett von dir, das ganze auch für Personen ohne Hochschulreife lesbar zu machen! Danke! :) (**)
Soweit ich das verstanden habe:
Ich finde halt, dass temporäre Anhebungen der Geschwindigkeit sowohl mehr Micro bei Rückzügen fördern, als auch das ganze nur für bestimmt Situationen nützlich machen würden, z. B. Rückzüge oder Verfolgungen.
Grundwerte würden ja auch dafür sorgen, dass man auch bei "normalen" Märschen einen Vorteil hat und nicht mehr Prioritäten setzen müsste.
Edit: (Ralland)Raschi war schneller.
Mogat:
Gut, einige Leute mögen lange Schlachten, andere kurze, das ist auch schön und gut und jeder kann seine Meinung haben. Danke für eure Beiträge Raschi und Mornen.
Für das Spiel an sich wäre es jedoch fördernder evtl. etwas schneller zu sein. Eine schrittweise Antastung mit vorerst 20% fände ich interessant und keineswegs einen Vorschlaghammer.
Mal eine Frage an die Runde: weshalb können "Verfolgungsfähigkeiten" nicht auch als Rückzugsfähigkeiten verwendet werden? Ein glänzendes Beispiel sehen wir im korrumpierten Theoden. Eine simple Änderung und Ergänzung von Fähigkeiten würde das Problem nur modifizieren
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Nun aber zu einem Gedankengang bezüglich des "Rückzugs", der mir eben durch den Kopf schoss.
Die Effizienz "Rückzugs" wird wie man aus einigen Posts schon herauslesen kann durch zwei Größen bestimmt: den DPS und die Einheitenbewegung
Diese beiden Größen stehen jeweils in Beziehung zueinander, bilden also ein Verhältnis, das nach belieben gedehnt bzw. gestaucht werden kann.
Ein kleines Beispiel zur Illustration:
In Adh ist der Schaden hoch und die Bewegungsgeschwindigkeit hoch
--> Rückzüge sind gut möglich, sind aber auch kostenspielig für den Zurückziehenden
--> man sezte dieses Verhältnis = 1 --> gute Balance
In Edain 3.8.1 ist der Schaden hoch (vor allem von Bogenschützen), die Bewegungsgeschwindigkeit nur wenig niedriger
--> Rückzüge sind unter Standartbedingungen möglich, jedoch sind sie vorwiegend kostenspielig für den Zurückziehenden
--> Das Verhältnis weicht etwas von 1 ab, die Rückzüge sind nicht ideal gebalanced
In Edain 4.X ist der Schaden sehr niedrig (um die Hälfte), die Bewegungsgeschwindigkeit niedrig (um ca. 1/4)
--> Rückzüge sind immer möglich, da die Einheiten nicht genung Schaden machen in der Zeit, in der sich der Gegner zurückzieht
--> Das Verhältnis ist völlig verquert --> Probleme mit Rückzügen.
Was sehen wir aus dieser theoretischen Herleitung? Wir haben zwei stellschrauben:
1) den DPS (äquivalent zu Lebenspunkten)
2) die Bewegungsgeschwindigkeit der Einheiten
Ausschlussverfahren:
Balancen wir es über die Bewegungsgeschwindigkeit müssten wir die Geschwindigkeit der Einheiten senken um die Rückzüge zu balancen
--> das ist schlicht Wahnsinn, da das Spiel bereits jetzt langsam ist
Somit ist die vernünftigste Stellschraube die übrigbleibt die Lebenspunkte der Einheiten.
qed. ;)
PS: warum Fähigkeiten alleine nicht ausreichen habe ich oben erklärt
(Palland)Raschi:
--- Zitat ---PS: warum Fähigkeiten alleine nicht ausreichen habe ich oben erklärt
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Lebenssenkung der Einheiten (ca.20% für den Anfang), damit man sich nciht so einfach aus einer Schlacht zurückziehen kann
--- Ende Zitat ---
War das die Begründung ? Wenn ja, dann ist es meiner Ansicht nach eben nicht erforderlich und damit kommen wir zu deinem theoretischen Ansatz, der vielleicht bei einem Spiel wo nur reguläre Einheiten auf dem Spielfeld Sinn macht. Da Du aber bei deiner "2 Stellschrauben-Theorie" Fähigkeiten und Spells ausgrenzt, und indirekt unterstellst, durch Buffs und Debuffs, sowie andere blockierende Spells könne die Lage nicht ausreichend geregelt werden, bist Du schon meiner Ansicht nach bei der Grundannahme auf dem Holzweg.
Denn es kann nicht widerlegen, warum es anders nicht auch gehen würde. Hier könnte eh nur eine empirische Begründung sinnvoll sein.
20 % HP bei allen Einheiten senken ist für mich schon ein Rundumschlag. Ähnlich wäre es, wenn man die Resistenz von Trollen gegen Pfeiltürme massiv stärkt, weil diese zu schnell sterben, aber dann vergisst, dass sie auch gegen normale Bogenschützen auf dem Schlachtfeld viel stärker sind. [Edit: Ich habe einen freundlichen Hinweis bekommen, dass die Resistenzen hier differenziert sind. Diese unsaubere Darstellung ändert aber meiner Meinung nach aber nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit des Vergleichs]
Die Lebenspunkte und die Spielsgeschwindigkeit sind derart globale und fundamentale Faktoren, dass es meiner Meinung nach nicht sinnvoll ist, bei einem punktuellen Problem solche tiefgreifenden Änderungen vorzunehmen.
Vorallem experimentell nicht. Da könnte man besser experimentell ein paar Spells ändern und Fähigkeiten anpassen, und schauen, ob das ausreicht, und wie es wirkt. Eventuelle Schäden wären dadurch geringer, und auch das Risiko einer schlechten Entscheidung minimiert.
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