Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Erebor
Im Inneren des Erebors
Rabi:
"Eine sehr traurige Geschichte...", ließ Wogrin ertönen und klopfte dem Elben leicht auf seine Schulter. "...doch gewiss, seid ihr nicht Schuld daran gewesen. Die Orks können überall auftauchen, in diesem Moment könnte mich irgendwo ein verstecker Ork erschießen oder abstechen falls er irgendwie an den Wachen vorbeigekommen wäre.", der alte Zwerg nahm die Hand wieder vom Elben weg und lehnte sich, abgestützt mit seinen Händen etwas nach hinten. "Duda!", ein Zwerg blickte etwas panisch zu ihm hin und näherte sich langsam als Wogrin ihm ein Zeichen mit seinem Kopf gab dass er sich nähern soll. "Wärst du so nett und könntest du einem verwundeten alten Zwerg einen Humpen Bier bringen.", er hatte solch eine Lust auf dieses köstliche Zwergenbier bekommen dass er einfach nicht wiederstehen konnte diese Frage zu stellen, zuerst hatte er sich gedacht es erst nach der erfolgreichen Verteidigung zu trinken, doch nach all diesen Geschehnissen und der sichtlichen Übermacht des Feindes wagte auch Wogrin es seine Zweifel an einem Sieg zu setzen.
Mit einem netten Nicken machte sich der junge Zwerg auf den Weg um Wogrin seine Wünsche zu erfüllen. "Tut mir Leid für die kurze Unterbrechung, ich wollte euch gegenüber nicht unhöflich erscheinen.", er versuchte wieder eine Verbindung zwischen ihren Augenpaaren herzustellen was ihm letztendlich auch erfolgreich gelang: "Ich sage euch etwas: Nicht nur jeder Krieger begibt sich in Gefahr auch jeder Bürger eines Dorfes, jedes Tier und alle Lebewesen die sich in Mittelerde bewegen, begeben sich in die Gefahr von diesen widerlichen Mistviechern einfach so niedergeschlachtet zu werden und wir können....", er sammelte sich kurz: "... rein gar nichts dagegen tun.", Wogrins Stimme fiel in einen sehr ungewohnte Tonart, doch nur kurz darauf bemerkte er, dass er eigentlich gerade dabei war seinen elbischen Freund zu trösten und nicht noch mehr in die Trauer zu stürzen als er bereits war. "Ich will euch nicht sagen, vergesst euren Freund. Doch denket nicht daran dass ihr ihn zum Tode verdammt habt, hättet ihr das selbe bei mir gedacht? Obwohl wir uns so kurz kannten? Vermutlich nicht, nehme ich an.", der alte Zwerg setzte eine sehr ernste Mine auf, darauf war sein starker Wille dass sie diese Schlacht gewinnen werden zu sehen. Er bückte sich wieder nach vorne und lehnte sich mit einer Hand auf sein Knie die andere ballte er nur kurz vor dem Gesicht des Elben zu einer Faust: "Nehmt euch den Tod eures Freundes an. Denkt an ihn wenn ihr kämpft und ihr werdet in einen Kampfrausch verfallen aus dem ihr nicht mehr ohne große Schwierigkeiten entkommen werdet. Doch wir benötigen genau diesen tollwütigen Tötungssinn." Nun wurde die kleine Rede von Wogrin unterbrochen da der junge Zwerg mit einem leckeren Humpen Bier in der Hand an die Schulter von ihm klopfte. "Wogrin, nimm hier dein Bier.", der junge Zwerg verließ sie schneller als er gekommen war, zwar wunderte sich Wogrin woher er seinen Namen kannte, doch hatte er nicht mehr die Chance dazu es ihn zu fragen. War er hier den schon so berühmt geworden? Hatte er solch viele Helden taten verrichtet?
König Legolas:
,,Kampfrausch? Blutdurst?Tötungssinn? Das braucht man um den Krieg zu gewinnen", sagte Lengas und fügte hinzu:,, Gegen so viel Böses und gegen so viel Leid kann man wohl nichts machen", schaute kurz auf Wogrin runter und sagte mit lauter Stimme:,, Doch ich werde nicht aufgeben", und sagte beruhigt:,, Du hast recht Wogrin". Doch er wunderte sich, so wie Wogrin, dass der Zwerg seinen Namen kannte. War Wogrin schon so berühmt? Kannte ihn schon jeder? Doch seine Hand konnte ihn nicht nachdenken lassen. Sie schmerzte immer noch, obwohl es seit der Heilung, schon lange Zeit her ist.
Lengas lies Wogrin dort sitzen, und machte sich auf den Heiler noch einmal auf zu suchen. Zuerst fand Lengas nichts außer eine Menge Zwerge und ein paar Elben, doch wo waren die Menschen hin. Lengas guckte sich weiter um, bis er auf einen großen Saal mit Nahrung fand. Die Menschen waren hier um zu essen und um zu trinken. Allmählich hatte Lengas auch ein wenig Hunger bekommen, denn er hatte seine Tasche mit Nahrung, in der Schlacht von Thal verloren.
,, Lengas, hier ein Bier“, hörte Lengas auf Elbisch und drehte sich um. Er sah Henglir essen. Henglir streckte seine Hand zu Lengas hin, wo ein ein kleiner Humpen Bier drinnen war. Lengas nahm den Humpen etwas zittrig an, denn er wusste nicht wie das schmeckte. Kürzlich sah er Wogrin so was trinken. Aber Lengas wollte es auch einmal ausprobieren und trank den Humpen leer.
Als er alles ausgetrunken hatte , war ihm ein bisschen komisch, so als ob er von einem andern um rammt worden sei. Lengas ging weiter ,bis er den Heiler sah und sagte ihm ins Gesicht:,, Die Hand brennt immer noch“. Stürmisch sagte der Mensch aus Thal:,, Hast du nicht zu gehört? Es dauert ein bis zwei Stunden, es wird schon gut gehen“. Lengas ging wieder zurüc zu Wogrin, denn er hatte vergessen, dass Wogrin ihn auch noch etwas erzählen wollte. Er ging weiter ,bis
er wieder an dem Stein war
Rabi:
"Elb, ihr wisst zwar nun meinen Namen, jedoch wäre mir danach dass ich auch euren erfahren dürfte.", fing der Zwerg wieder an noch bevor Lengas sich hinsetzen konnte. Nach einer kurzen Pause antwortete ihm der Elb in einem kurzen einfachen Satz mit seinem Namen und Wogrins Anliegen wurde erfüllt. "Was ich euch sagen wollte, was nicht viele über mich wissen...", fuhr er fort und nahm noch einen kräftigen Schluck von seinem Humpen Bier sodass nur noch ein kleiner Schluck übrig blieb, darin etwas mehr Schaum als das gute Gebräu selbst. "...meine Brüder, alle Zwerge hier, die meisten von ihnen dachten ich wäre einfach von ihnen gegangen und hätte mich durch ganz Mittelerde geschlagen, doch in Wirklichkeit verbrachte ich lange Zeit in Bruchtal.", Wogrin konnte gut den etwas verwunderten Blick Lengas erkennen, der anscheinend das selbe dachte wie jeder andere auch wenn der alte Zwerg es jemandem erzählen würde. Was tat ein Zwerg in Bruchtal? Und das über eine lange Zeit auch noch, von Natur aus war es doch so gegeben dass die Zwerge die Spitzohren einfach nicht mochten. "Es ist im direkten keine Geschichte die ich euch erzählen möchte, da es euch höchstwahrscheinlich sowieso nicht kümmern würde, sondern eher eine kleine Frage über euer Volk.", Wogrin trank den letzten kleinen Schluck und richtete sich auf um an die felsige Wand hinter ihm zu gehen an dem verschiedenste Zwergengemälde eingemeißelt waren, wahrlich eine meisterhafte Darstellung der Kunst der Zwerge, die Felsenmeißleri. "Ich wollte wissen, woher kommt ihr genau? Was...", eigentlich wollte eigentlich eine gewisse Frage stellen, diese hätte lauten solleN: Was hat ich hier her verschlagen? Doch dann dachte er noch einmal über diese Frage nach bevor er sie fertig gesprochen hatte, denn er war sich sicher warum Lengas in die Schlacht gezogen war, wahrscheinlich nicht nur weil sein Volk allgemein die Zwerge unterstützen wollte sondern auch weil sein einstiger Freund ein Zwerg war und auch wenn der Elb es nicht ganz für wahr haben wollte, kämpfte er auch für die Rache an seinen Freund in dieser Schlacht und nicht nur für Mittelerde und sein Volk. "... und wie geht es Elrond? Ich habe das alte Spitzohr schon lange nicht mehr gesehen.", lächelte Wogrin den Elben an damit er verstehen konnte dass dieser etwas beleidigende Begriff nicht ernst gemeint war.
König Legolas:
,,Verzeihung. Ich hätte mich schon früher vorstellen sollen. Mein Name ist Lengas. Und von Elrond habe ich auch nichts neues gehört. Ich war eine kurze Zeit in Bruchtal um Bogenschießen zu üben. Dort habe ich ihn einmal gesehen, doch wie es ihm jetzt geht, weiß ich leider nicht. Es ist nämlich schon 195 Jahre her“,sagte der Elb. Wogrin drehte sich zur Seite. Lengas wollte sich zuerst hinsetzen, doch er dachte , er sollte dem Zwerg mal seine Ruhe gönnen. Also entfernte Lengas sich wieder von dem Zwerg und schaute sich um.
Viele Sachen gingen ihm durch den Kopf.,, Wogrin war in Bruchtal, und war lange Zeit nicht mehr hier, und er kannte Elrond, dieser Zwerg hat viel mit gemacht“, er atmete einmal kurz auf und dachte sich:,, Hoffentlich haben es die restlichen Verteidiger es geschafft zu entkommen, denn weiter zu kämpfen, wäre in der Stadt nutzlos“.
Doch Lengas war über die herausragenden Fähigkeiten der Verteidiger erstaunt. Er hatte noch nie so viele Krieger gesehen, die sich so gut verteidigt haben.,, Lengas über was denkst du nach“, sprach ihn einer von hinten an. Lengas schaute einmal kurz nach hinten, wo er Henglir erblicken konnte.,, Ach nichts Henglir“, dann fing Lengas plötzlich an Elbisch zu reden:,, Ich bin nur beeindruckt, wie viel Kampfesmut, und was für Fähigkeiten, die Verteidiger hier haben“.,, Ja, es ist beeindruckend. Ich habe mich hier sehr gut um geguckt, und ich sah keinen der Angst hatte. Sie sind alle entschlossen die Schlacht zu gewinnen. Und das werden wir auch“, sagte Henglir, aber dieses mal auf der normalen Sprache.
Henglir, und Lengas gingen noch ein wenig zusammen, bis sie schließlich auf weitere Elben trafen, die ebenfalls voller Kampfeslust waren. Sie schleiften ihre Schwerter, und spitzten ihre Pfeile.,, Schärfe auch deine Schwerter ,Lengas“, sagte Henglir, als er fertig war. Lengas antwortete darauf:,, Nein! Ich werde meine Schwerter nicht ändern, geschweige denn schärfen. Mein bester Freund hat sie extra so gemacht, obwohl er gesagt hatte das sie noch nicht fertig sind. Das heißt ihre Qualität ist noch nicht ausgereift. Aber um das zu voll enden, brauche ich einen Zwerg, der genauso gute Fähigkeiten hat, und der mein Freund ist“. Da Lengas das etwas lauter rief, schallte es durch die Hallen und alles wurde still.
Bombadil, Tom:
Nársim höhrte Lenga etwas rufen, er würde seine Schwerter nur von einem mit ihm befreundeten Zwergenschmied ausbessern lassen. War er mit ihm befreundet? Nársim war sich nicht ganz sicher, aber immerhin haten sie zusammen gekämpft. Andererseits war er ein Elb, und Elben waren nun mal Elben. Nársim war sich trotz allem sicher, das er auf jedenfall an die Schmiedekunst des Zwergenfreunds des Elben herankommen würde, warum sollte er also nicht seine Hilfe anbieten, die Schwerter von Lengas fertig zu schmiede...
Nársim hatte einen Moment nicht daran gedacht, warum er jeglichen Gedanken an die Schmiedekunst verdrängte. Ich...Schmieden? Nársims Kopf fing plötzlich an zu schmerzen, seine eben genannten Worte bohrten sich in seinen Geist. Er hatte sein Trauma, das Júnir damals ausgelöst hatte noch immer nich überwundenich soll...ScHmIeDeN? Schmiedefeuer... Hitze...?
Nársim griff sich mit verkniffenem Gesicht an die Schläfen, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich... schmieden? SCHMIEDEN? Auf einmal stand er im Gedanken wieder der Schmiede seines Vaters. Alles spielte sich vor seinem inneren Auge nochmal ab. Alles war genau wie damals, nur ein Unterschied: er höhrte nur das eine Wort erst nur leise, dann immer lauter und immer schneller.
Schmieden...schmieden...schmieden...schmieden...schmiedenschmiedenschmiedenschmiedenschmiedenschmiedenschmiedenSCHMIEDEN! Nársim schrie Laut auf, dann viel er hintenüber. Und während er verschwommen irgendjemanden auf ihn zulaufen sah, höhrte er nach langer Stille nur noch ein Wort, einen Namen: ... ... ... ... ... ... ... ...Júnir... ... Dann wurde ihm endgültig schwarz vor Augen.
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