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Im Inneren des Erebors

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König Legolas:
Dunkel ist es. Es sind Schritte zu hören, und ein lautes Pochen hörte Lengas. Er hatte Schmerzen und konnte sich wieder an dass tragische Ereignis erinnern, was ihn so leiden ließ, und obwohl es schon lange her ist, spürte der Elb, die Schmerzen immer noch. Langsam konnte Lengas Licht erkennen, das immer größer wurde. Licht, dass ihm geborgenheit und Wärme gab. Lengas wachte auf und sagte mit erschöpfter Stimme:,, Wo bin ich, und was ist passiert"? Neben ihn stand ein großer und gebauter Mann der Lengas verarztete und sagte ihn:,,Ach, du bist schon wach? Ich hoffe es geht dir schon ein bisschen besser, du darfst dich aber nicht zu überanstrengen, sonst landest du schneller im Grab als dir lieb ist, und das ist nicht gut". ,,Ok", sagte der Elb zuversichtlich, doch als Lengas versucht hat aufzustehen, hatte er starke schmerzen.

Die Kämpfe gegen die Ostlinge, der Kampf gegen diesen arroganten Eben, dann das Training mit Henglir und zum Schluss der Kampf gegen Wogrin hatten ihn so erschöpft, dass er nicht mehr vieles machen konnte. Doch er wollte keine Schwäche gegenüber den anderen zeigen, sonst dürfte er bestimmt nicht mit kämpfen.,, Das kann ich mir nicht leisten", murmelte der Elb vor sich hin, und ballte beide Hände zusammen.

Da sich alle schon auf den nahenden Krieg vorbereitet hatten, wollte er nicht nur herum stehen, sondern auch etwas macen, doch wenn er sich zu stark anstrengen würde, könnte er bei der nahenden Schlacht nicht mehr mitmachen. Er ging Richtung Elben Gemächern, denn er musste sich noch ein wenig ausruhen. Aber bevor es die Gemächern betrat, sah er sich noch nach Henglir, Wogrin und Nársim um, doch er fand sie nicht. Schließlich betrat er die Elben Gemächer.

Rabi:
Wogrins Gewissen war erleichtert, nun konnte er über sich selbst sagen dass er derjenige war der Narsim dazu gebracht hatte diese mächtigen Waffen fertigzustellen, dass seine gut gewählten Worte der Anlass dazu waren einen Zwerg wieder zu einem wahren Zwerg mit einem funkeln in den Augen zu sehen. Er war so in seine Gedanken vertieft, so voller Stolz über sich selbst erfüllt, dass er es gar nicht bemerkte wie Lengas aufstand und den Ort verließ an dem sich eine ganze Menge von den letzten verbleibenden Elben und vielen Zwergen gebildet hatte. Er schüttelte ein wenig den Kopf und ließ ein leichtes Prabbeln los und schaute sich etwas um, er konnte den Elben nicht mehr finden und langsam löste sich auch das Getümmel an diesem Ort auf und jeder Zwerg begab sich wieder an seine Position oder rüstete sich weiter für einen Kampf.

Wie es in der Natur der Zwerge lag waren sie schon vor der großen Schlacht bereit etliche Feinde niederzumetzeln und um ihre Kampfeslust zu stillen kämpften sie ein wenig gegeneinander, vollstreckten Übungskämpfe und zeigten sich gegenseitig ein paar Tricks. Es waren erfahrene, ältere Zwerge sowie junge Zwerge die noch niemals gegen einen Ork geschweige den gegen einen dreckigen Ork gekämpft hatten. Zwar wollte Wogrin nicht negativ eingestellt sein, trotzdem befürchtete er bei so vielen noch unerfahrenen Zwergen den Berg nicht lange halten zu können. Es hatte jeder einmal als unerfahrener Kämpfer begonnen, trotzdem stand auch Wogrin selbst, ein großer Krieger, bei seinen ersten Schlachten nicht einem so riesigen Heer gegenüber wie es heute war.

Er wendete den Blick wieder von den kämpfenden Zwergen ab, sie waren alle jung und hatten Energie, würden eventuell nicht lange gegen das herannahende Heer standhalten, trotzdem würden sie einige von ihnen in den Tot schicken. Er starrte in den Himmel der sich, wie er gut erkennen konnte, immer mehr verdunkelte. Wenn er es sich nicht einbildete konnte er erkennen wie sich das wunderbare Blaue im Himmel rot färbte. Es würde ein blutiger Tag werden, die Zwerge würden große Verluste einstecken, doch niemals, auch wenn nur noch er alleine am Schluss stehen würde, würde er seine Heimat aufgeben. "Belgor...", begann er und wendte sich einem alten Zwerg zu den er schon lange kannte, derjenige der ihn erblickte als Wogrin einen geheimen Gang zu den Zwergen genommen hatte um von Thal zu entkommen. "Sind deine Krieger bereit?", er erkannte genau dass Belgor etwas überrascht über diese Frage war, trotzdem konnte Wogrin genau erkennen dass auch er seine Zweifel hatte die Schlacht zu gewinnen, trotzdem würde er es nie sagen, niemals sein Volk und ihre Kraft anzweifeln. "Du verbirgst deine Zweifel, wie es sich für einen wahren Zwerg gehört mein Freund.", abermals antwortete er nicht und wendete kurz seinen Blick von Wogrin ab um seinen Kämpfern beim letzten Training zuzusehen. "Belgor...", er klopfte ihm auf die Schulter und versuchte wieder Augenkontakt mit ihm herzustellen, was ihm letztendlich auch wieder gelang. "...mein Freund, ich zweifle nicht an den Fähigkeiten deiner Krieger, doch wir stehen einer Übermacht entgegen wie wir sie selten gesehen haben.", noch ehe er etwas anhängen konnte unterbrach Belgor ihn: "Ich weiß, du würdest niemals meine Künste und die Künste meiner Krieger in Frage stellen, ich verstehe deinen Zweifel, wer hat noch nicht daran gedacht Wogrin. Aber Glaube mir, diese Schlacht beweist ein weiteres Mal wie mächtig wir Zwerge sein können, wir werden gewinnen und die Ostlinge vertreiben ein für alle mal.", wie bei Narsim konnte Wogrin auch in seinen Augen dieses Funkeln sehen, ein unglaubliches Funkeln wie er es liebte wenn er es bei jemandem sehen konnte. "Ich danke dir, ich...", er wurde unterbrochen und Belgor schlug ihm leicht gegen seine rechte Schulter: "Du bist ein weiser Zwerg, ein mächtiger Krieger und ein guter alter Freund von mir, doch niemals möchte ich einen Zweifel von dir hören, zieh dich nicht selbst in den Dreck und finde wieder einen Glauben wie du ihn immer gehabt hast." Etwas erschüttert wich Wogrin einen Schritt zurück, er hätte selbst nicht von sich gedacht jemals solche Worte von sich zu geben, seine Zweifel überwogen über sein zwergischen Denken. Doch gleich darauf stieß er einen lauten Atemstoß aus: "Ich danke dir!", er verdrängte alle Gedanken die ihn nur im geringsten an eine Niederlage erinnern könnten und war nun voll und ganz davon überzeugt nur gewinnen zu können: "Ich.. weiß nicht was mich soweit gebracht hat. Ich hoffe deine Krieger sind bereit für ein kurzes Gespräch mit uns beiden, wir können ihnen noch viel zeigen und ich habe bereits gegen diese Streitmacht gekämpft, ich weiß mehr über sie als du.", Belgor nickte zufrieden und beorderte seine Krieger zu den beiden älteren, erfahreneren Zwergen.

König Legolas:
,, Keine Pfeile mehr ? Was mache ich denn jetzt? Ich habe sie in der Schlacht von Thal, einfach so verschwendet, ich muss mir wohl Ersatz besorgen, aber wo," fragte sich der Elb die ganze Zeit, da er alle seine Pfeile schon verwendet hatte. ,, Sollte ich noch einmal zu Henglir gehen, oder mich erst ausruhen? Doch was passiert, wenn ich nicht rechtzeitig Gesund bin, wird die Schlacht dann ohne mich los gehen? Nein! Das darf nicht passieren, ich habe den Zwerg ein Versprechen gegeben und dieses werde ich auch halten."

Trotz der ganzen Aufregung, ob die Schlacht jetzt ohne ihn beginnt, oder nicht, musste sich Lengas ein wenig ausruhen, und legte sich auf seinem Bett. ,, Meine, meine Schwerter wurden aufgebessert, und, und ich habe Wogrin in einem Übungkampf besiegt", murmelte Lengas immer und immer wieder vor sich hin. Irgendwann dachte er sich, dass er sich genug ausgeruht hatte und stand auf. Jetzt wollte er sich auf der Suche nach neuen Pfeilen machen, damit er wieder Gegner aus der Ferne töten könnte. Aber um wieder Bogenschießen zu können, bräuchte Lengas wieder seine linke Hand.

Er ging wieder aus den Gemächern raus, und sah dieses mal nur ein paar Zwerge die Pöckelfleisch aßen, Elben die Bogenschießen trainierte und der Rest erzählten sich was. Ohne lange zu suchen sah er Henglir schon, und ging auf ihn zu.,, Henglir! Hast du noch ein paar Pfeile", fragte Lengas mit offenen Armen.,, Lengas, geht es dir wieder gut. Es freut mich dichwieder auf den Beinen zu sehen", sagte Henglir, umarmte Lengas und fügte hinzu:,, Pfeile? Pfeile habe ich selber nicht mehr, ich habe sie verloren".,, Du hast sie verloren! Naja gut, aber irgendwo müssten doch noch Pfeile sein", und ehe Lengas zu ende sprechen konnte, kamen zwei Elben auf sie zu, und sagten auf Elbisch:,, Nehmt die gesegneten Pfeile von unserer Herrin, sie bat uns, jeden Elb der mit einem Bogen bewaffnet ist, diese Pfeile zu übereichen", und die Elben gingen wieder.

CrystalPhoenix:
Stolpernd bahnte sich Carracáin einen Weg durch das nächtliche Flüchtlingslager.
Mit einer Hand vor dem Mund erreichte er Yolandas Zelt, und schlug die Plane beiseite. Niemand war da.
Carracáin spürte plötzlich das Gewicht einer großen, schweren Hand auf seiner Schulter. Yolandas Vater blickte auf ihn herab.
„Naa, Lust auf mehr bekommen, hm?“ schmunzelte er, und ein verschwörerisches Zwinkern lag in seinen Augen.
Doch Carracáin schlug seine Hand beiseite, „Fass mach nicht an!“, zischte er. Er wollte allein sein.
Auf dem Gesicht des Vaters zeigte einen Anflug von Ärger, aber es wich einem noch breiteren Grinsen. „Panik, hm? Na, dann will ich dich mal nicht länger stören.“, und pfeifend schlenderte er davon.

Nein, Carracáin hatte keine Panik. Doch er hatte Panik, aber nicht weil er... also nicht wegen Yolanda.
Zitternd schleppte er sich in das Zelt. Was war gerade mit ihm passiert? Er hatte sich völlig verloren, hatte sich völlig dem ergeben was ihn an Menschen so störte. Hast, Trieb, Aggressivität.
Er war kurz davor gewesen, einen Menschen zu töten.
Ihm das Gesicht von dem Schädel zu schneiden...
Still!
Carracáin hasste sich. Er hasste sich so sehr! Kurzentschlossen holte er jenen schwarzen Dolch hervor, mit dem er Eodurl verstümmeln wollte.
Er setzte es sich an die Armbeuge.
Ja, Ja, du bist dein größter Feind!
Verletz dich, dann passiert sowas nicht noch mal!
Carracáin, das ist doch albern...
Nein, glaub mir, das ist das einzige was hilft!

Blut tropfte auf den Boden.

Der Elb fühlte sich schrecklich. Seine schwarzen Haare hingen ihm ins Gesicht, und wieder und wieder schnitt er sich in seine Haut. Er schwitzte, fühlte sich taub, wie in Watte gepackt. Er wollte sich spüren. Er musste sich spüren!
Doch es ziepte nur an seinem Arm! Also drückte er mit dem Messer fester auf die Haut, schnitt im Zickzack, zog seine Schnitte immer schneller von links nach rechts!
Tränen flossen ihm aus seinem einen Auge, tropften auf den in einem nassen Rot glänzenden Arm. Aus zahllosen Schnitten quoll dickes Blut, und er hasste und liebte sich dafür. Manisch lachend fühlte er mit seinen Fingern über die vielen, tiefen, glatten Schnitte. Wie ein Fisch. Der Gedanke amüsierte ihn auf eine morbide Art, übte eine animalische Faszination auf ihn aus, und irre kichernd schlang er seine Arme um seinen Körper um sich hin und her zu wiegen
Dann wurde ihm bewusst was er getan hatte.

Schmerz explodierte in seinem Arm, ihm wurde soeben bewusst, dass er sich seinen Bizeps angeschnitten hatte.
Er begann zu schreien.
Klirrend fiel sein Messer auf den Boden, er schaffte es noch, sich aus dem Zelt zu schleifen, dann erbrach er sich. Und wieder.

Da, in einer seiner dunkelsten Stunden, spürte er die Wärme einer Hand auf seinem Rücken. Er drehte sich um. Yolanda blickte ihn aus ihren tiefen grünen Augen an, und lächelte herzzerreißend. Carracáin spürte wie er hochgehoben wurde, und wieder ins Zelt gebracht wurde. Das letzte was er sah, war das wunderschöne Gesicht von Yolanda, ihre ebenmäßige, weiße Haut, ihre weichen Lippen und die großen Augen, die ihn ein bisschen vorwurfsvoll ein bisschen bittend, aber auch sehnsüchtig musterten.

Das letzte was er fühlte, war ihre zarte Haut auf seiner, und ihr leiser Atem an seinem Ohr.

Rabi:
Gespannt darauf was die beiden älteren Zwerge ihnen nun mitteilen würden, setzten sich alle auf den Boden und blickten die beiden noch stehenden, mächtigen Zwerge an. Wogrin stich einmal mit seiner rechten Hand über seinen langen weißen Bart und machte es sich gleich darauf auf einem kniehohen Stein bequem. Sein alter, rotbaartiger Freund Belgor blieb stehen um nicht den nötigen Respekt vor den Kriegern, die unter seinem Kommando standen, zu verlieren. Der weise Zwerg stützte sich mit seinem Ellbogen auf seine Kniescheibe und hielt das gesamte Gewicht seines Kopfes, mit seinem muskulösen Fingern, an seinem Kinn aufrecht damit er die Krieger nacheinander mustern konnte. Etliche Gedanken flogen ihm durch den Kopf, einige von diesen Kriegern würden nach dieser Schlacht als Helden bezeichnet werden, als Kämpfer die ihr Land tapfer verteidigten und überlebten. Andere wiederum werden ihr Leben lassen, auch in die Geschichtsbücher eingehen als welche der größten Krieger seines Volkes, dafür würde er selbst sorgen. Manche von den Zwergen waren noch extrem jung, zwar wusste jeder Zwerg von Geburt an, wie er eine Waffe zu führen hatte, trotzdem war ihm nicht wohl dabei solch junge Krieger in eine solch riesige Schlacht zu schicken die sich erst einmal, vor langer Zeit, am selben Ort, zugetragen hatte. Doch es musste sein, es gab keinen anderen Ausweg, alle fähigen Leute mussten sich in die Schlacht stürzen, auch wenn sie nur als Schussfang für heransurrende Pfeile dienen würden. Es klingt zwar grausam, aber jeder Krieger wusste es.

Wogrin richtete sein Rückrat langsam wieder auf und schmatzte ein paar Mal provozierend laut. Dann fing seine tiefe, brummige Stimme langsam an die Runde mit Informationen zu versorgen, mit ihnen zu diskutieren und noch bevor er diese Gesichter, die er nun vor sich hatte, das nächste Mal im Dreck oder in einem prunkvollen Sarg sehen würde, wollte er sie näher kennen lernen. "Ihr seid die Krieger des Erebors, des einsamen Berges und dient eurem König!", man konnte gut erkennen dass Wogrin etwas lauter zu Reden versuchte und sich nach hinten lehnte damit seine Brust sich etwas weiter ausdehnen würde und er somit mehr Luft hätte. "Viele von euch werden als Helden gefeiert, das Blut von tausenden von Orks an ihren Klingen heftend, hierher zurückkehren, ihr werdet euch befeiern lassen und ein riesiges Fest mit den anderen Zwergen veranstalten.", in den Gesichtern der noch jungen, jedoch trotzdem ziemlich gut ausgebildeten Kriegern konnte man schon alle möglichen Träume ablesen, der ein oder andere hatte zwar diese Vorstellungen von seiner eigenen Rückkehr schon aufgegeben, doch die meisten träumten von so einem Moment, wie ihn der alte Zwerg vor ihnen gerade darbot. Manche von ihnen gaben ein leichtes, typisch zwergisches, kichern von sich und andere mussten sich anscheinend beherrschen dass sie nicht ihre Zunge heraushängen ließen, doch all diese Träume wurden mit einem Machtwort zerstört. "Tot!", Wogrin ballte die Faust vor sich und der Zorn in seinen Augen war deutlich zu sehen. "Er wird über uns hereinfallen und etliche von uns holen, wir werden nicht viel dagegen tun können, außer zu hoffen, dass nicht wir, oder unsere Familie unter ihm leiden muss.", einer der Krieger wagte es Wogrin zu unterbrechen, er hatte beiges, langes Haar, zusammengeflochten zu einem wunderbaren Zwergenbart wie manch ein Zwerg es sich wünschte.

"Doch wenn der Tot mich holen will, werde ich ihm tief in die Augen blicken und mich so lange zu halten versuchen wie es mein Körper mir erlaubt! Wenn er mich holt.... dann soll er mich schnell holen und mich nicht quälen.", ein einzelner Krieger, ein junger Bursche, hatte es geschafft den alten Wogrin verstummen zu lassen, denn diese Worte waren mehr als durchdacht, sie waren wunderbar... sie waren genau dass, was Wogrin sich dachte. "Junger Krieger, wie ist dein Name.", mit weiterhin ernster Miene winkte er den am Boden sitzenden Zwerg zu sich. Er setzte sich auf den ohnehin schon recht kleinen Stein neben Wogrin, nachdem er ein wenig auf die Seite gerückt war. "Wie heißt du?", er blickte ihm auf diese paar Zentimeter sehr tief in die Augen, fast so als versuchte er die Gedanken des jungen Kriegers zu lesen. "Mein Name ist Kologrem, ich bin ein Krieger der keinen Tot fürchtet, der zu seiner Heimat steht und mit Freuden sein Leben für sie gibt.", leichtes Flüstern machte sich in der Runde breit...

"Weißt du was junger Kologrem.", er winkte ihn etwas arrogant wieder von dem Stein herunter und wies ihm mit einer einfachen Handbewegung an sich wieder hinzusetzen. "Es gibt viel schlimmeres als den Tod.... viele von euch meinen es wäre tapfer keine Furcht vor dem Tod zu haben, doch für einen Zwergen, hier am Erebor, sollte dass auch nicht in Frage stellen. Wer den Tod fürchtet, ist hier an der falschen Stelle, egal ob Händler, Schmied oder ein ausgebildeter Krieger, wenn es um unsere Heimat geht, um unseren König, dann sollte niemand hier nur ansatzweise eine solche Furcht zum Vorschein kommen lassen.", er sah dem jungen Kologrem noch einmal tief in die Augen. "Ihr seid tapfer, dass sehe ich, doch ich sage euch, wenn ihr wählen könnt zwischen der Art eures Untergangs, zwischen einem Leben in den Reihen des Bösen, eines Verfluchten Lebens oder dem Tod..... ich bitte euch, wählt den Tod und erweist unserem Volk weiterhin die Ehre die ihm gebührt."

"Doch nun...", ein breites Grinsen machte sich im Gesicht des alten Zwerges breit und er drehte so gut er noch konnte, da seine Rüstung ihn etwas behinderte bei einer weiten Drehung, zu einem Zwergen hin der ihm ein paar Krüge voller Zwergenbier bringen sollte. "...lasst uns die bevorstehende Schlacht und unseren bevorstehenden Sieg würdig feiern, noch bevor das erste Orkblut vergossen ist!". Es entwickelten sich mehrere Gespräche zwischen ihm, Belgor und dem jungen Kologrem, der tapfer versuchte mit dem Wissen und der Lebenserfahrung der alten Zwerge mithalten zu können und den anderen Zwergen....

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