Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien
Taur Orthonn / Südliche Wälder Lothlóriens
Gnomi:
Der Junge schlief noch nicht lange, als Nîdanadh eine Stimme im Wald ertönen hörte.
Es war eine schöne Stimme, die einer Elbin, das erkannte er sofort.
Doch was für eine Elbin begab sich noch u dieser späten Stunde in den Wald und begann dort zu singen?
Langsam stand er auf und schaute noch einmal auf den Jungen hinunter, der tief schlummernd an den Baum gelehnt dalag.
Er würde schon nicht aufwachen, wenn er kurz weg sein würde.
Nîdanadh horchte noch einmal auf und begann dann dem Gesang zu folgen.
Vexor:
Gwilwileth stand immer noch an der selben Stelle wie vorhin und sang immer noch Lieder ihrer Vorfahren. Lieder, die sie in den Gärten Bruchtals gehört hatte und von Elrond und Celebrian gelehrt wurde Ein Zauber lag auf ihr. Ein Zauber, der bewirkte, dass sie unbeschwert leben konnte ohne Verpflichtungen, ohne Leid und ohne den Schmerz, der ihr noch zugefügt werden sollte.
Galadriel hatte diesen Zauber über sie verhängt, denn weise wie sie war , sah sie das Schicksal Gwilwileths, ihrer Ziehenkelin, voraus und sie wollte die Begegnung Gwilwileths und Nîdanadhs verhindern. Doch wer einmal in das Schicksal der Welt verstrickt ist, kann sich daraus nicht mehr leicht entwinden und so gesah die Begegnung der zwei, die Galadriel verhindern wollte.
Gwilwileth hörte einen Laut in der Nähe und sie verstummte. Für kurze Zeit stand sie so da, stumm vom Mond beschienen. Als sie einen Mann auf sie zukommen sah, versteckte sie sich hinter einem der großen Bäume in Lorien. Und es schien als sie sich hinter einen der großen Bäume versteckte und das Mondlicht ihr Kleid nicht mehr erhellte, so war auch der Zauber von ihr geflogen.
Ihr messerscharfer Verstand kehrte zurück und ihre erste Handlung war, dass sie ihre Schwerter aus der Scheide zog und tief und ruhig atmend schmiegte sie sich an den Baum.
Was will dieser Mann? Warum bin ich hier? Will er mich töten? Was war mit mir los?
Tausen Fragen schwirrten ihr im Kopf herum und da sie sich nicht entscheiden konnte welcher sie zu erst nachgehen sollte, presste sie sich an den Baum und wartete auf die Ankunft des Mannes, der sich leise in ihre Richtung schlich, aber nicht leise genug, dass er von einem Elbenohr nicht gehört werden konnte.
Gnomi:
Warum rannte diese Elbin vor ihm weg? Nîdanadh hatte ihr nichts getan und hatte auch nie vorgehabt hr etwas anzutun, sah er so furchteinflößend aus?
Was war das nur für ein besonderer Tag... Als erstes hatte er sich einem fremden Jungen anvertraut und nun flüchteten auch schon Elben vor ihm.
Aufgrund des kurzen Blickes, den er auf sie erhascht hatte war sie zudem eine hochrange Elbin, warum sollte so eine Angst vor ihm, einem Menschen, haben?
Langsam ging er auf den Baum, hinter dem die Elbin stand, zu und sprach ruhig, gerade so laut, dass sie ihn hören konnte.
"Ich bin nicht gekommen um anderen Schaden zuzufügen, was flieht ihr vor mir? Ich habe euren Gesang gehört und war verwundert, wer zu solch später Stunde noch in den Wäldern Lothloriens noch solch Lieder singt. Selten habe ich nur diese Lieder gehört und den Großteil habe ich noch nie zuvor gehört.
Ich bin nicht gekommen, um euch zu stören, enn ich unerwünscht bin so sagt es mir, dann gehe ich und werde euch nicht behelligen."
Ganz ruhig blieb er stehen und wartete auf eine Antwort.
Vexor:
Gwilwileth blieb immer nach an den Baum gelehnt aber sie atmete schneller als zuvor.
Eine schöne Stimmer hat er und hätte ich ihn nicht zuvor im fahlen Mondlich gesehen, so würde ich denken es wäre ein Elb oder eine hoher unter den Menschen. Jedoch spricht sein Aussehen gegen diese Anahme
Sie atmete nun nocheinmal die kühle Nachtluft ein und immer noch sich hinter den Baum verstecken endgegnete sie bestimmt.
" Ich sang zu dieser späten Stunde von den großen Herren im Westen. Doch es war nicht meine Zunge mit der ich sprach, sondern wie mit einem Zauber belegt benahm ich mich und euer Kommen hat mich davon befreit".
Gwilwileth trat nun hervor, obwohl sie das Schwert in der Hand hielt war es töricht von ihr, denn leicht hätte er sie erschlagen können. Jedoch entnahm sie seiner Stimme etwas bezauberndes und sie fürchtete sich nicht, noch war sie kühl ihm gegenüber.
Und als sie wieder im Mondlich stand fing sie an den Mann, der ihr gegenüber stand, zu mustern und sie sah, dass er wie ein der Dunedain des Nordens aussah, die oft im Hause Elrond zu Besuch waren. Als letztes blieb sie, aber an seinen Augen hängen. Es waren traurig braune Augen, die sie nicht zu ergründen mochte. Als sie ein paar Minuten sich so gegenübergestanden hatten ergriff Gwilwileth erneut das Wort.
" Nun da ihr mich gefunden habt zu dieser Stunde verratet mir euren Namen, denn er würde mich sehr interessieren".
Gnomi:
Nîdanadh hob die Hände, als er sah, dass die Elbin ihr Schwert in der Hand hatte.
"Mein Name ist in Vergessenheit geraten, ihr könnt mich aber Nîdanadh nennen. Doch sagt, warum habt ihr eine Waffe gezogen? Ich würde ihnen nichts antun, die Elben waren nie meine Feinde.
Nun wisst ihr, wen ihr vor euch habt, doch ich weiß nicht mit wem ich die Ehre habe."
Er schaute zu ihr herab musterte die Elbin.
Sie wirkte anders, als die Elben, die er bereits kannte. Allein ihre Haarfarbe unterschied sie von allen anderen ihm bekannten Elben.
Am Ende blieb sein blick an ihren Augen hängen.
Sie wirkten tief und er erkannte, dass diese Elbin ebenfalls großes Leid erlitten hatte.
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