Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Taur Orthonn / Südliche Wälder Lothlóriens

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Logrim:
Drellir saß unverändert am Baum, doch er schlief schon seit der Ankuft von Nîdanadh nicht mehr, er rührte sich nur nicht und beobachtete ihn, wie sein Durst stillte und am Ufer kniend vor sich hin flüsterte und sich im Wasser betrachtete.
Er verzog keine Miene als er plötzlich aufstand und sich die Spitze von Nîdanadh's Schwert genau vor seinem Gesicht befand. "Ich wüsste nicht was dich das angeht aber wenn du es unbedingt wissen willst, ich bin aus dem selben Grund wie du hier, der Durst trieb mich hier her. Doch ich unterhalte mich ungerne mit einer Schwertspitze vor meinem Gesicht...", antwortete Drellir ihm mit einer sehr scharfen Tonlage. Die Anspannung lag förmlich in der Luft, zwei kompromisslose Krieger standen sich gegenüber, nur wartend, dass der andere einen Fehler begehen würde.
Irgendwie kommt mir sein Gesicht bekannt vor, diese groben Züge habe ich schon einmal gesehen, nur wo ist die Frage...vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Jedoch war er gleich die längste Zeit in dieser Welt, wenn er nicht gleich seine Waffe senkt.
Die Situation hätte ruhiger verlaufen können, doch das war nicht Drellir's Art etwas zu bereden, er lies gewöhnlich die Klinge springen und stellte meist hinterher die Fragen.

Gnomi:
Nîdanadh lies die Waffe keinen Zentimeter sinken.
„Ich rede nicht von diesem See, ich rede von diesem Wald.“ antwortete Nîdanadh, „Nicht viele Menschen trauen sich hier herein. Sprich rasch, sonst könnte es sein, dass meine Hand Zuckungen bekommt.“
Insgeheim suchte Nîdanadh einen Grund mit dieser Person Streit anzufangen.
Er wusste nicht woher, aber er empfand Abneigung.
†šEr kommt auch von weit her†™, dachte sich Nîdanadh. †šWas ihn wohl an diesen Ort brachte? Bitte...lass ihn mich angreifen.†™

Logrim:
Normalerweise war dies das Todesurteil für jeden, der so mit Drellir sprach. Er senkte leicht seinen Kopf, setzte seinen linken Hacken ein Stück zurück und wollte grade sein Kampfmesser ziehen als es ihn wie ein Blitz durchfuhr. 'Er war der Hühne, der vor Jahren unser Nachtlager gestürmt hat, als wir Miluiwen entführten, nur was macht er ausgerechnet hier? Es wird auch kein leichtes Unterfangen sein ihn zu besiegen und ich bin auch noch nicht wieder bei allen Kräften. Ich muss mir etwas anderes einfallen lassen'
Drellir hob wieder seinen Kopf und beendete seine Kampfposition, Nîdanadh schien davon nicht begeistert zu sein, es schien so als suchte er die Konfrontation.
"Was ist daran so wichtig was ich hier mache, wäre es meine Absicht gewesen dich töten wollen, hätte ich dies schon längst tun können als du am Seeufer knietest. Ich komme von weit her...genau wie du und vielleicht bin ich hier um die Vergangenheit zu begraben, deine Beweggründe mögen vielleicht ähnlich sein."

Gnomi:
"Die Vergangenheit vergessen? Das ist unmöglich, die Vergangenheit wird sich für immer auf dein Leben wiederspiegeln."
Während Nîdanadh dies sagte senkte er leicht das Schwert behielt es aber weiterhin in den Händen.
"Woher willst du wissen, was ich hier mache? Die Vergangenheit wird man aber hier nicht los, das kann ich dir versprechen."
Nîdanadh schaute sein Gegenüber nachdenklich an.
†šEr war doch schon dabei mich anzugreifen, warum hatte er sich wieder zurückgelehnt?†™

Logrim:
Drellir überlegte eine Weile bevor er Nîdanadh antwortete, er war solche Situationen einfach nicht mehr gewöhnt, "Das mag für dich so sein, ich denke ich für meinen Teil schon. Hier finde ich vielleicht auch ein paar Antworten auf einige Fragen...wir werden sehen."
Drellir holte nur kurz Luft und fragte Nîdanadh dann, "Nun da der Herr so begierig war zu erfahren was ich hier mache, stell ich mal die Gegenfrage. Von Bree bis hier her ist nicht grade der nächste Weg, was suchst du in diesen Wäldern?"


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