Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien
Taur Orthonn / Südliche Wälder Lothlóriens
Gnomi:
Bree? Habe ich in diesem Gespräch jemals Bree erwähnt? Nein, woher weiß dieser Mensch dann woher ich komme?
Nîdanadh zuckte zusammen und riss sein Schwert wieder hoch.
Mit zitterndem Arm hielt er seinem Gegenüber das Schwert nur wenige Fingerbreit vor den Brustkorb.
„Sag mir“, zischte Nîdanadh mehr, als das er sprach. „Woher weißt du woher ich komme? Was weißt du sonst noch? Ich rate dir: Lüge mich nicht an, du würdest es bereuen.“
Logrim:
Ein breites Grinsen erkannte man unter der schwarzen Kapuze, eigentlich wollte er sich nicht mit Nîdanadh anlegen aber er konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen, dieser Mensch lies sich so leicht provozieren.
"Warum so eregt? Gehst du immer mit gezogener Waffe auf Leute los die dich schon einmal in ihrem Leben gesehen haben?", die Worte wirkten bald wie Spot als Drellir sie aussprach.
Im Gesicht von Nîdanadh konnte man die Wut wachsen sehen und sein Arm zitterte immer mehr. Doch ihn störte es nicht im Geringsten, dass eine Klingenspitze vor seiner Brust befand. Es war schließlich nicht das erste Mal für ihn, dennoch packte er unauffällig den Griff seines Messers, für alle Fälle.
Gnomi:
„Wer bist du?“ fragte Nîdanadh den Unbekannten mit zornig zittriger Stimme. „Ich ziehe immer zuerst das Schwert, ich bin zu einem Menschen geworden, der andere schon wegen geringerem getötet hat, beantworte meine Frage!“
Langsam fasste sich Nîdanadh wieder und sein Arm beruhigte sich, während er die Klinge fester packte und seine Muskeln anspannte um den anderen anzugreifen. Er würde nicht zulassen, dass hier jemand ihn zum Narren hält, erst recht nicht diese Person.
Logrim:
Man merkte die Entschlossenheit von Nîdanadh, mit dem Spiel war Schluss aber Drellir war es Leid mit ihm zu diskutieren, er hat schon sehr nachsichtig gehandelt, es sollte nun ein Ende finden.
Kurze Zeit herrschte Stille, denn Drellir antwortete nicht auf seine Frage, sein Gesicht nahm einen eiskalten Ausdruck an und in diesem Augenblick bewegte seinen Oberkörper beschwind nach rechts und zog dabei sein Kampfmesser und schlug damit so kräftig wie möglich gegen die Spitze von Nîdanadh's Schwert als dieser gerade zu stechen wollte. Durch die Wucht der Parade schlug die Klinge aus, die Vibration ging bis in den Schwertknauf, so sehr sich Nîdanadh auch bemühte, er konnte in den nächsten Sekunden keine Kontrolle um das Schwert erringen, das war auch Drellir's Absicht. Er schoss nach vorne und gab Nîdanadh einen kräftigen Stoß mit der flachen Handfläche auf den unteren Teil seines Brustkorbes, wodurch der Hühne einen Meter nach hinten gedrückt wurde. Sichtlich überrascht fand er wieder stand und schaute zu seinem Gegner, Drellir hatte wieder seinen Kampfposition wie zum Anfang des Gespräches eingenommen. In seiner linken Hand hielt er sein Kampfmesser, den Griff etwa auf Kopfhöhe und die kurze Klinge leicht gesenkt nach unten.
Worte waren nun für beide fehl am Platze, nur noch die Klinge sollte das Gespräch führen...
Vexor:
Das Training mit Jutan läuft gut. Er entwickelt sich prächtig und mit der neuen Rüstung und dem Schwert wirkt er fast königlich.
Gwilwileth hatte sich auf den Weg gemacht, um Jutan zu suchen, denn sie wollten heute nochmal eine neue Kampfstellung üben, die Gwilwileth von Elladan und Elrohir gelernt hatte.
Gwilwileths Nachtigall war wieder geheilt und saß vor sich hin zwitschernd auf ihrer Schulter. Als sie zu der Stelle kam, wo Jutan normalerweise auf sie wartete und sie merkte, dass er nicht da war machte sie sich auf den WEg die restlichen Wälder zu durchstreifen.
Es war ein wolkenverhangener Tag und der Winter kehrte in Lothlórien,mehr als üblich, ein. Sie band sich die Haare zusammen und war froh darüber, dass sie sich eine Jacke übergestreift hatte.
Das Laub raschelte nicht als sie darüber schritt, denn leicht und behende wie fast alle Elben konnte sie sich bewegen und geräuschlos sich ihren Feinden annähren.
Plätzlich flatterte ihre Nachtigall richtung Osten.
Gwilwileth, in der Hoffnung sie hätte Jutan erspäht, folgte ihr.
Nach etwa zehn Minuten erkannte sie, dass die ihre Nachtigall zu dem See flog, wo sie Nîdanadh getroffen hatte.
Ihr Herz machte einen kurzen Sprung, als sie an ihn dachte, verwarf den Gedanken aber sofort wieder.
Als der See in Sichtweite kam sah Gwilwileth zwei Männerstimmen und sah wie sich diese duellierten. Gwilwileth,im Schutz der Bäume, näherte sich der Stellle und erkannte Nîdanadh.
Sie reagierte sofort und zückte ihre Schwarzblattdolche. Sie schimmerten matt im Tageslicht und das Blut der Orks des hohen Pass klebte immer noch daran.
Binnen eines Wimpernschlags war sie zwischen die beiden Streithähne getreten und hielt jeden von ihnen einen Dolch an die Kehle.
Mit einem höhnischen Grinsen blickte sie erst Nîdanadh, wobei sie kurz an seinen braunen Augen hängen blieb, dann Drellir in die Augen.
"Wie könnt ihr,zwei Menschen, es wagen die heiligen Wälder Lothlóriens mit einem Kampf zu besudeln. Schwere Zeiten stehen euch bevor und der Schatten erfüllt nun jenes Herz. Euch beide allerdings sehe ich nicht bei den Kampfvorbereitungen. Sprecht schnell, warum soll ich nicht mit einer kleinen Bewegung eure Kehlen durchschneiden?"
Gwilwileth genoss es, wieder ihre Dolche in der Hand zu halten. Es war kein richtiger Kampf, aber die alte Bestie des Krieges fing wieder an sich in ihr zu regen, denn länge hatte sie kein Blut mehr vergossen.
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