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Hüter:
Im Laufe des Mittelalters entwickeln sich Bögen und Rüstungen unterschiedlich schnell: abgesehen von den Ungarn (deren berittene Bogenschützen sich am Lechfeld aber auch Ottos Panzerreitern geschlagen geben müssen) wurde der Bogen im frühen Mittelalter vorwiegend als Jagdwaffe verwendet (lokale Unterschiede ausser Acht gelassen), während sich - je nach Heer - Panzerung in Form von Kettenhemden ziemlich schnell verbreitete (ich beziehe mich auf die schlachtentscheidende Kavallerie). Dieser starken Panzerung konnten Bögen nicht viel anhaben. Ausgehend von Wales kamen vor allem in England und bald im 100-jährigen Krieg vermehrt Langbögen zum Einsatz, und das entgegen der Behauptungen in vornagegangenem Video durchaus aus relativ statischer Haltung - vor allem aber in grosser Zahl. Es war relativ nebensächlich, ob jeder Schuss sein Ziel fand. Masse und schnelle Feuerrate gepaart mit grosser Reichweite töteten bei Crecy und Agincourt grosse Massen an französischen Rittern (oder Pferden). Zu jener Zeit verhielt es sich mit dem Bogenschiessen in England so wievor einigen Jahren noch mit den Bewohnern der Alpenregion und dem Skifahren: jeder konnte es und übte es von klein auf. Der enorme Aufwand lohnte sich aber entweder  icht oder war nicht aufrecht zu erhalten, jedenfalls verschwanden die Langbogenschützen während der Rosenkriege grossteils. Armbrüste benötigten deutlich weniger Übung und Geschick und Gewehre u. Ä. standen in den Startlöchern, um beiden den Rang abzulaufen.
Wenn man also nur das Mittelalter betrachtet, stechen einige Völker hervor, die besonders geschickt im Umgang mit dem Bogen waren und daraus Vorteile zu ziehen suchten und andere, die traditions- und ortsbedingt andere Taktiken bevorzugten. Schlussendlich glaube ich, um auch meine unbedeutende Meinung einzuwerfen, waren Bögen nicht die Art Waffe, die einen Einzelnen derart überlegen machte, wie Bücher, Filme und Spiele uns heute manchmal glauben machen möchten (vielleicht eine Fehldeutung des Bogens als mittelalterliche Maschinenpistole?), sondern entwickelten erst in grossen Gruppen ihre tödliche Wirkung. Sicher mag es ungeheuer präzise Schützen gegeben haben, aber sie waren sicher die Ausnahme und nicht die Regel. Deshalb finde ich auch das vorangegangene Video fragwürdig, denn es suggeriert, dass alle antiken und mittelalterlichen Schützen derart vorgingen. Nun ja, hätte Edwards V. ganze Armee aus solchen Legolas-Imitaten bestanden, gäbe es Frankreich ganz sicher nicht mehr.

MfG Hüter

Caun:

--- Zitat von: --Cirdan-- am 13. Sep 2015, 20:40 ---Von welcher Sportart sprichst du jetzt? [ugly]

"tippen" ist doch kein Sport :D

--- Ende Zitat ---

Ausversehen in den falschen Thread geschrieben :D

--Cirdan--:

--- Zitat von: Caun am 15. Sep 2015, 00:48 ---Ausversehen in den falschen Thread geschrieben :D

--- Ende Zitat ---
Dann bin ich ja beruhigt :P


Vermisst ihr nach dem Montag-Training auch immer den typischen Abschluss des Freitagabend-Trainings? [ugly]

 xD [ugly] xD [ugly] xD [ugly] xD [ugly] xD [uglybunti] :P

Wer kann mir sagen, warum´s in den Mülleimern lagert und nicht in den Kästen? xD

wasauchimmer:

--- Zitat von: --Cirdan-- am 21. Sep 2015, 23:31 ---Wer kann mir sagen, warum´s in den Mülleimern lagert und nicht in den Kästen? xD

--- Ende Zitat ---
Na ganz klar, damit es in den (mit Wasser befüllten) Eimern kühlt/kühl bleibt ... warum denn sonst!?  :P

So sieht das also bei euch aus ... ab sofort spiele ich bei euch mit! 8-)

--Cirdan--:
Richtig!  - Die Mülleimer werden neben dem Wasser zudem noch mit Eiswürfeln befüllt xD
Der Hausmeister findet es ein komisches Ritual^^

Sieht nur Freitags (und nach Heimspielen am WE) so aus. Kannst trotzdem gerne bei uns spielen :D

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