Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien
Ankunft in Lórien
-|sZ|- Brownie:
Liutasil lief grinsend durch die goldenen Wälder Loriens. Wieder einmal hatte er triumphiert!
Der Plan, den König der Zwerge zu töten, war nicht mehr notwendig - sie waren ein schwaches Volk. Sollen sie sich doch in ihren Bergen verstecken! Sie haben nichts besseres als den Tod durch den dunklen Herrscher verdient, und den würden sie wahrscheinlich auch bekommen.
Wo waren Weldalas und Wogrin wohl? Ohne seinen Stammesführer wollte er nicht gehen ...
Er blickte auf Nimrais. Er zog das Schwert aus der Scheide und begutachtete die silberne Klinge.
Sie war nicht in das sonst so mächtig wirkende blutrot getaucht, wie es sonst nach einem Kampf war.
Kein Blut?
Was hatte er falsch gemacht?
Rabi:
Wogrin folgte Weldalas, sie gingen zusammen an vielen schönen und vor allem hoch oben liegenden Gebäuden vorbei, die von den besten Arbeitern der Elben erbaut wurden, vorbei. Wogrin betrachtete die für ihn merkwürdig, aber dennoch sehr interessant und außergewöhnliche Bauten. Wogrin war so mit dem umschauen beschäftigt, dass er nicht merkte als Weldalas plötzlich vor ihm stehen blieb. Ungebremst lief er dem Elben in den Rücken, der sich jedoch nichts anmerken ließ und einfach einen Schritt zur Seite ging. Der Herr der Bogen blickte zu Wogrin hinunter und ließ sich langsam auf ein Knie fallen, anschließend senkte er den Kopf und blickte zu Boden. Wogrin hatte zuerst den Elben angesehen, doch dann schweifte sein Blick nach oben zu Thranduil, der gerade von einer Art Thron von einer Treppe zu den beiden hinunter schritt.
Thranduil streckte beide Arme von sich weg, seine etwas grünliche Robe hängte ihm an seinen Armen hinunter und seine Art Krone auf dem Kopf ließ ihn noch edler wirken, als die Elben schon alleine von ihrem Äußeren her aussahen. „Ich heiße euch willkommen Herr Zwerg. Was bereitet mir die Ehre?“, fragte Thranduil Wogrin mit einem leichten, warmen Grinsen im Gesicht. Wogrin ging zuerst einen Schritt zurück, ihm behagte diese ungeheure Freundlichkeit nicht unbedingt, doch dann nahm er wieder seine Position ein und fing an Thranduil zu antworten: „Wie ich unschwer erkennen kann seid ihr wohl Thranduil.“, Wogrin drehte sich um und ging ein paar Schritte nach hinten. Als Wogrin stehen blieb, griff er sich anschließend auf sein Kinn und strich danach ein paar Mal über seinen langen, weißen Bart. „Nun, dann habe ich hier eine Kunde von Elrond aus Bruchtal.“, man konnte sichtlich erkennen dass Thranduil etwas verblüfft war, dass ein Zwerg eine Kunde von Elrond persönlich überbringt. „Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt ist Krieg ausgebrochen in Mittelerde, Sauron hat den Ring an sich genommen und zieht wieder über unser Land. Elrond wollte euch mitteilen, dass Sauron einen großen Angriff auf Lorien geplant hat, in einen seiner Visionen hat er es gesehen. Doch er weiß nicht wann, er weiß nur das er es tun wird.“, Thranduils Arme sanken langsam hinunter und zugleich sein Gesichtsausdruck. „Danke werter Zwerg, diese Neuigkeit ist von großen Nutzen für mich.“, Wogrin drehte sich wieder um und ging ein paar Schritte auf Thranduil zu, zugleich drückte Thranduil seine Unterlippe ein wenig nach oben und blickte konzentriert zu Boden. „Doch, ich habe schon gewusst das Sauron seine Streitmächte sammelt um Lorien anzugreifen.“, Thranduil drehte sich um und ging die Treppen wieder nach oben, als er bei seinem Thron angekommen war wandte er sich noch einmal zu Wogrin: „Nun, ich danke euch Zwerg. Ich würde euch jedoch bitten nun zu gehen, ich muss unsere Verteidigung stärken und habe noch viel vor. Ihr könnt euch eine Unterkunft nehmen und wenn es soweit ist, mit uns, Seite an Seite zu kämpfen. Oder ihr verlasst diese Stadt und kehrt zurück in eure Heimat.“, Wogrin nickte nur, wie es für einen alten Zwergen typisch war und drehte sich schließlich um. Weldalas, der noch immer auf ein Knie gesunken war, hob seinen Kopf nach oben und nickte Thranduil auch entgegen. Anschließend ging Weldalas Wogrin hinterher. Etwas schwer aber doch konnte Wogrin noch ein paar Worte von Thranduil hören: „Schickt mir Lalevil, uns steht eine große Schlacht..... müssen alles vorbereiten.... Gefahr..... Sauron.“, Wogrin konnte sich fast keinen Reim aus den Satzteilen die er hörte basteln, doch es interessierte auch ihn nicht weiter, er hatte seine Aufgabe erfüllt und würde nun nach Hause gehen können.
Als er wieder an den vielen Gebäuden der Elben vorbei ging, sah er Thanderin auf sich zukommen. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht ging Wogrin nun etwas schneller auf ihn zu, doch Thanderin hatte eine sehr ernste Mine, als ob irgendetwas Schreckliches passiert wäre. Weldalas was plötzlich von der Seite Wogrins verschwunden und in der Menge der Elben untergegangen.
-|sZ|- Brownie:
Liutasil sah Weldalas kniend vor Thranduil, dem untergegangenen Herrn des Düsterwaldes. Wogrin sprach mit ihm und während die beiden anscheinend ein sehr ernstes Gespräch führten, sah Liutasil ihn schon von Weitem. Thanderin kam! Nein! Was ist falsch gelaufen?
In Gedanken ließ Liutasil ihn schon die grausamsten Tode sterben, wie wäre es wohl, wenn er ihm sein Schwert ...
Nein, dafür war jetzt keine Zeit. Langsam ging er zu Weldalas und tippte ihm auf die Schulter. Wogrin und Thranduil bemerkten ihn nicht.
"Was ist, Liutasil?"
"Weldalas, meine Geschichte ist dabei sich zu ändern ... Wir müssen hier weg."
"Das Gespräch ist recht interessant. Ich würde gerne Wogrin zuhören."
"NEIN! Wir haben keine Zeit ... wir müssen uns verstecken."
"So langsam wird mir dein Verhalten unheimlich ... aber ich stimme dir zu. Lass uns die Flucht in die Wälder nehmen."
Schnell, doch leichten Fußes gingen die Beiden in den Schatten der Wälder ...
Weiter östlich, an der Grenze des Düsterwaldes, ragte eine in schwarz gehüllte Gestalt ein Schwert aus einem Elben. Es war einer der Überlebenden der Schlacht bei den Höhlen, die Liutasil geführt hatte. Das Blut lief ihm das Gesicht herunter.
Die Gestalt blickte nach Westen, wo der Wald von Lorien war. Dort versteckten sie sich, dort würden sie sterben. Doch dort war auch Thranduil... nicht umsonst wurde er in Ketten gelegt ... nicht umsonst hatte seine Sippe ihn versteckt ... die Fehde existiert noch.
Doch eine andere hat jetzt Vorrang ...
Liutasil und Weldalas in die Wälder Lothlóriens
Thanderin:
Nun stand Thanderin vor Wogrin, Thanderin keuchte "Liutasil...Verräter" brachte er unter stöhnen hervor. Er holte tief Luft und begann zu erzählen: "Als ich mit ihm allein war wollte ich ihn zur Rede stellen. Ich habe ihm gesagt, dass ich weis, dass er lügt und erzählte er stolz von grausamen Morden ohne irgendwelche Reue zu zeigen. Ich spukte ihm vor die Füße, dann griff er mich plötzlich an! Ich schmetterte ihn nieder und wollte sein Leben verschonen. Dieser Feigling sprang mir in den Rücken und stieß mir sein Schwert in die Brust" er sah Wogrin an und lächelte "Aber er wusste nichts von meinem Mithrilpanzer!"
Er zeigte Wogrin den Fleck dieser hatte sich in ein noch dunkleres Blau verfärbt "Das ist alles was ermir zufügen konnte!"
Rabi:
Thanderin konnte sehen wie Wogrins Kopf langsam rot anlief. Sein Gesicht blies sich förmlich auf und seine Augen wurden immer weiter herausgedrückt, am Schluss sah es fast so aus, als würden seine Augen herausspringen. Thanderin deckte seine Wunde wieder zu und bückte sich leicht damit Wogrins Blick in die Augen Thanderins gehen würde. „Wogrin... Wogrin....“, immer wieder konnte er leise in seinem Kopf Wogrin hören, es war Thanderins Stimme, die er nur gedämpft wahrnehmen konnte. Zu sich selbst sagte er in seinem Kopf: „Wogrin, mach jetzt ja nichts falsches. Du bist wütend... beruhige dich... mach ja nichts Falsches.“, doch wie er fertig gedacht hatte, tat er genau das was er nicht machen wollte.
Wogrin drehte sich um und ging mit großen, stampfenden Schritten wieder an den Elbenhäusern vorbei in Richtung von Thranduils Sitz. Während er an den Häusern vorbei ging zog er seine Keule und nahm sie in beide Hände. Als die Elben, die vor der Treppe zu Thranduils Thron als Wächter standen Wogrin mit ihren Lanzen entgegen kamen, ignorierte dieser sie einfach und wollte einfach die Treppe hinauf gehen. Doch zwei Elben drückten jeweils mit einer Schulter, gegen jeweils eine Schulter von Wogrin. Sie konnten den mächtigen Zwerg fast nicht einmal zu zweit von dem Thron fern halten. Schritt für Schritt drückte der Zwerg sich mit den beiden Elben die Treppe hinauf. Als diese jedoch dann Verstärkung riefen um den Zwerg zurück zu halten, brachten sie ihn endlich zu stehen. Zwei weitere Elben griffen dem Zwerg unter die Achseln und zogen ihn nach hinten. Noch zwei andere drückten mit ihren Händen gegen den Brustkorb Wogrins. Und dann blieb er endlich stehen, mitten auf der Treppe, kurz vor Thranduil.
„Thranduil! Du Verräter, du und dein Volk!“, Wogrins Worte hallten in der gesamten Stadt wieder, es kam einem fast so vor als würde der Boden beben, so mächtig und so klar waren seine Worte. „Ihr Elben! Ihr wolltet meinen Freund töten! Und dann... dann erwartet IHR das ICH euch in der Schlacht um Lorien zur Seite stehe!“, Thranduil saß auf seinem Thron und blickte interessiert zu Wogrin. Es sah fast so aus, als würde Thranduil überlegen was er Wogrin antworten solle, während der Elb überlegte fuhr Wogrin fort. „Ich werde dich eigenhändig töten! Dich und dein Volk!“, Wogrin drückte die rechte Hälfte seines Körpers mit einem gewaltigen Kampfschrei nach vorne, er zog die Elben hinter sich her, nun konnte man erkennen was für eine Macht dieser alte Zwerg besaß.
Thranduil erhob sich nun langsam von seinem Thron und zeigte mit seinen Händen und mit ein paar Worten seinen Elben, dass sie Wogrin loslassen sollten. Die Elben konnten zuerst nicht Glauben was sie hörten, der Zwerg der bereit war einen mächtigen Elbenherren zu töten sollen sie einfach loslassen und auf ihren „König“ loslassen? Doch sie wollten auch den Befehl von ihm nicht verweigern, deshalb ließ einer nach dem anderen von Wogrin ab. Wogrin blickte jeden Elb einzeln, mit einem von Hass erfüllten Blick an und wartete ab bis kein einziger Elb mehr in seiner Nähe war. „Nun werter Zwerg, lasst mich euch Fr...“, noch bevor Thranduil seinen Satz beenden konnte stürmte Wogrin mit einem erneuten Kampfschrei auf ihn zu und hatte schon zum Schlag ausgeholt. Thranduil stand mit einer außergewöhnlichen Ruhe da und hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht. Als Wogrin zuschlug, erschraken alle Elben. Man konnte in der riesigen Menge, die sich nun schon am Ende der Treppe versammelt hatte ein „Ah!“, hören. Doch was man auf den ersten Blick nicht erkennen konnte, Wogrin hatte nur einen knappen Zentimeter vor Thranduils Kopf seinen Schlag gestoppt. Nun ließ der Zwerg seine linke Hand vom Griff seiner Keule ab und hielt sie weiterhin nur mit der rechten Hand, ganz knapp am Kopf des Elben.
„Nun sagt mir einen guten Grund euch nicht zu töten.“, Wogrin erwartete eine sehr gute Ausrede, warum die Elben seinen Freund Thanderin angegriffen hatten. Schließlich begann Thranduil auch zu sprechen: „Ich kann euch versichern, ich habe nie einen Elben in Lorien angeschaffen euren Freund zu töten. Denkt ein wenig nach werter Zwerg, hätte ich euch und euren Freund töten wollen, hätte ich euch dann bis nach Lorien kommen lassen?“, Wogrin ließ seine Keule kurz ein Stück senken, doch gleich darauf spannte er seinen gesamten Arm wieder an und hielt die Keule noch ein Stückchen näher an den Kopf Thranduils als zuvor: „Weil ihr die Nachricht von Elrond hören wolltet!“, platzte förmlich aus Wogrin heraus. „Wenn mein Volk euch verraten hat, warum sollte Elrond euch hier her geschickt haben, ihr wisst unser Volk ist edel, wir töten niemanden hinterlistig. Und ihr müsst euch auch im Klaren sein, dass ich euer Freund bin, ich habe euch gebeten an meiner Seite zu kämpfen, wenn es sein muss an meiner Seite zu sterben, denn wir ziehen ALLE gemeinsam in die Schlacht. Ich würde es NIEMALS riskieren das eines der wenigen starken Völker die noch in Mittelerde verblieben sind sich gegen uns wendet. Denn wenn das passieren würde, wäre der Untergang Mittelerdes sicher. Und außerdem, ich habe von der Kunde die ihr mir mitgeteilt habt bereits gewusst.“, Wogrin ließ seine Keule dieses Mal sinken und zwar ganz zu Boden. Anschließend befestigte Wogrin seine Keule wieder an seiner Hüfte. Sein Kopf bekam langsam wieder eine normale Farbe und als er anfing zu sprechen, konnte man erkennen dass seine Stimme auch wieder normal war und er nicht mehr so brüllte wie zuvor: „Ihr habt recht, ich habe viel über euch Elben gelernt, ich kann das nicht alles jetzt, nur wegen einer Attacke auf einen guten Freund von mir, über den Haufen werfen. Ich kenne die Elben zu gut um euch wirklich zutrauen zu können, dass ihr jemanden beauftragt hättet meinen Freund zu töten. Doch sagt mir wer wäre noch fähig gewesen, einen Elben auf meinen Freund anzusetzen und warum sollte er es tun.“, als Thranduil antworten wollte hörte man plötzlich nur ein kleines Stück hinter der angesammelten Menge von Elben jemanden rufen, Wogrin konnte es sofort erkennen, es war Thanderin.
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