Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Dol Amroth

In der Stadt

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Eandril:
...Oronêl und Celebithiel vom Palast des Fürsten


Oronêl und Celebithiel hatten den Fürsten in Gedanken versunken zurückgelassen. Nun gingen sie durch die sonnendurchfluteten, trotz der fortgeschrittenen Tageszeit noch fast verlassenen Straßen Dol Amroths.
"Ich fürchte, irgendjemand hat davon erfahren, dass ich den Ring des Nazgûl an mich genommen habe.", sagte Oronêl, "Der Zweck dieses Attentats war nicht, Amrothos zu töten, sondern mich unschädlich zu machen um den Ring stehlen zu können."
Celebithiel nickte. "Aber wie haben die Verräter das herausgefunden? Nur Amrûn, du und ich wissen von diesem Ring, und keiner von uns hätte einem Diener Saurons von ihm erzählt."
"Nun, ich habe einen Verdacht.", meinte Oronêl grimmig, verstummte aber, als sich zwei Soldaten an ihnen vorbei drängten.
Seltsam... Diese Beiden tragen dieselbe Rüstung wie der Attentäter.
Doch bevor er die Soldaten ansprechen konnte, spürte er, wie Celebithiel ihn zur Seite stieß und sich selbst zu Boden fallen ließ. Nur einen Herzschlag später schlug ein Pfeil funkensprühend auf dem Straßenpflaster auf. Oronêl wirbelte herum, doch weder in einem Fenster noch auf einem Dach war auch nur das kleinste Zeichen des Schützen zu sehen. Auch Celebithiel war elegant wieder auf die Beine gekommen und suchte nun die Straße nach dem Angreifer ab.
"Komm!", stieß Oronêl hervor, "Zum Lazarett!", und lief los. Die beiden Soldaten, die eben an ihnen vorbeigekommen waren, waren auf merkwürdige Weise verschwunden.


Oronêl und Celebithiel zum Lazarett

Thorondor the Eagle:
Celebithiel, Antien, Faendir und Amrûn vom Hafen
Oronêl vom Lazarett


Die Szene war schon ein Déja-vu in Amrûns Augen. Die Frauen und Kinder standen versammelt an den Hausmauern und waren den Tränen nahe. Ihre Gesichter waren bleich doch von Hoffnung erfüllt.

In der Mitte des Platzes standen einige Soldaten in volle Rüstung. Das Sonnenlicht reflektierte in ihren Helmen und Schilden. Der Elb hielt die Zügel seines Pferdes fest in der Hand und streichelte ihm über die Mähne, als er den Moment beobachtete.

Inmitten der Menge stand Limris, Antien und Celebithiel, die sich langsam auf ihn zubewegten. „… dir wird es gefallen, glaub mir. Ich freue mich schon.“, sagte sie, dann schloss sie Limris fest in ihre Arme.
„Uns bleibt wohl auch nur noch der Abschied, Amrûn“, kam sie ihm nun entgegen.
„Ja, leider. Danke, dass du uns in deinem Haus willkommen geheißen hast. Danke, für alles“, entgegente der Elb und legte ihr dabei die Hand auf die Schulter.
„Es war auch schön wieder einmal Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen. Passt auf euch auf und viel Glück, woauch immer euch eure Wege hinführen. Leb wohl, Amrûn.“

„Bist du bereit?“, fragte Amrûn seine Freundin. Diese nickte ihm zu: „Wo ist Orónel?“
„Er steht dort drüben, mit Amrothos und dem Fürsten.“
„Es ist schade. Aus tiefsten Herzen möchte er hier bleiben und seinen Verwandten helfen und doch hat er eine Bürde die ihm keine andere Wahl lässt.“
„So wie wir alle eine tragen, nicht wahr?“, entgegente Amrûn und ein schwaches Lächeln huschte über seinen Lippen „Da kommt er.“

Die fünf Elben und Amrothos setzten sich auf die Pferde, die ihnen der Fürst zur Verfügung stellte.

„Es bleibt nicht viel zu sagen, außer das ich euch Danke“, begann Imrahil zu den Erstgeborenen zu sprechen „Ihr habt geholfen diese Stadt zu berfreien. Nur ungern lasse ich solch tapfere Krieger ziehen, doch Dol Amroth ist vorübergehend sicher. Es gibt nun wichtigeres zu tun und größere Not zu bekämpfen. Lebt wohl meine Freunde und kommt gerne wieder, in freundlicheren Tagen.“
„Es war uns eine Ehre und ist es uns noch. Ihr stellt uns eure Kavallerie und sogar euren Sohn zur Seite. Hab ebenfalls Dank“, antwortete ihm Orónel, der eine ganz besondere Beziehung zu Imrahil hatte.
„Euer Weg führt euch nach Norden ins Morthondtal. Nach unseren Berichten ist es noch frei von Saurons Sklaverei. Dort werden meine Soldaten euch verlassen, ehe ihr durch das Tor unter dem Berg schreitet. Es wäre nicht mein bevorzugter Weg, doch möchte ich die weise Entscheidung eurer Herrin Galadriel nicht anzweifeln. Geht mit unserem Segen und unseren besten Wünschen“, verabschiedete sich der Fürst.

Die Elben neigten ehrfürchtig ihren Kopf, als Amrothos den Marschbefehl gab. Es war kurz vor Mittag, als die Elben mit einem Battalion Reiter durch das Stadttor ritten. Der Wind blies heftig über die leicht ansteigenden Wiesen und Felder von Lamedon.


Antien, Amrothos, Amrûn, Celebithiel, Faendir und Oronél nach Edhellond

kolibri8:
Der Trupp um Qúsay und Elphir durch das Stadttor in die Stadt:

So betraten sie schließlich die Stadt. Die Reiter ließen ihre Pferde langsam durch die Gassen traben, von den Seiten bekamen die Südländer Blicke, die Qúsay an seinen Einzug in Minas Tirith erinnerten. Aber vielleicht war es auch nur die Verwunderung der Einwohner darüber, dass die Haradrim in Begleitung Elphirs hoch zu Ross saßen und ihre Waffen am Gürtel trugen an statt gefesselt durch die Stadt getrieben zu werden.

In der Nähe des imposanten Fürsten Palastes führte Elphir die Reiter zu den Stallungen. Stallburschen kamen um die Pferde zu übernehmen während die Reiter absaßen. Als ein Stallbursche Rihs Zügel übernehmen wollte, scheute das Pferd, und Qúsay nahm es selbst wieder an die Zügel und beruhigte es, in dem er ihm es etwas auf Haradisch ins Ohr flüsterte.

„Verzeiht Herr Elphir, aber wie es scheint sollte ich mein Pferd wohl besser selbst in den Stall bringen“, sagte Qúsay, während er dem Pferd langsam durch die Mähne strich. Elphir nickte und führte den Rest der Gruppe hoch zum Fürstenpalast.

Elphir, Hilgorn, Elúne, Duinhir und Dirar zum Fürstenpalast.

Link eingefügt

kolibri8:
Qúsay zog leicht an den Zügeln und Rih setzte sich behutsam in Bewegung. So folgte Qúsay den Stallburschen in den Stall. In diesem war es etwas düster, da der Stall nur durch Sonnenlicht erleuchtet wurde, das durch zwei Tore und einigen wenigen Fenstern einfiel. Wegen dem Stroh das den Boden bedeckte wären Kerzen oder Lampen als Belichtung zu gefährlich.

Im hinteren Bereich war noch eine Kammer frei und Qúsay führte sein Pferd in eben diese hinein.
„Ein prächtiges Ross, Südländer“, sagte plötzlich eine weibliche Stimme hinter ihm. Qúsay drehte sich um und erblickte eine hübsche junge Frau mit dunklen Haaren und meergrauen Augen, die gerade das Fell eines Schimmels bürstete.
„Doch sagt“, fuhr sie fort, „was tut ihr hier in Dol Amroth?“
Ein großes Maß an Skepsis und Nervosität, aber keine Furcht, lag in ihren Augen.
„Ich bin hier auf Wunsch des Herrn Elphir, Imrahils Sohn“, antwortete Qúsay und senkte sein Haupt zum Gruße, „Herrin!“, denn eine Herrin war sie, ihrer kostbaren Kleidung, nach ganz gewiss.

Die Skepsis wich aus ihrem Gesicht, diese Antwort schien sie zu beruhigen. „Nun, Südländer“, fragte sie fast hoffnungsvoll, „bringt ihr vielleicht Kunde aus Umbar?“
Qúsay schüttelte den Kopf und erklärte: „Nein, tut mir Leid, aber in Umbar war ich schon seit über einem Jahr nicht mehr.“
Dann fragte er: „Aber sagt, Herrin, wieso interessiert auch Umbar?“
„Ein Freund ist vor einem Monat dorthin aufgebrochen, doch haben wir seitdem keine Nachricht von ihm erhalten, wir fürchten schon…“ Ihre Stimme erstarb fast. „Seid unbesorgt, Herrin, wenn er als Feind Umbars dorthin aufbricht, weiß euer Freund wie man Ärger aus dem Weg geht. Ihm geht es gewiss gut. Wahrscheinlich gab es bisher keinen guten Zeitpunkt eine Nachricht zu verfassen“, sagte Qúsay in einem zuversichtlichen Ton. Die Frau nickte: „Ja, so wird es wohl sein.“
Richtig zuversichtlich klang sie aber immer noch nicht.
„Dennoch ich danke euch, Südländer“, fuhr sie fort und schenkte ihm ein Lächeln. Sie legte die Bürste mit dem sie ihr Pferd gebürstet hatte in einen Korb, der an der Wand hing und ging einen Schritt in Richtung Ausgang und signalisierte Qúsay mit einer Handbewegung, er möge sie nach draußen geleiten. Qúsay band Rih fest und folgte ihr.

Dann fragte sie: „Dürfte ich euren Namen erfahren, oder soll ich euch für den Rest eures Aufenthaltes Südländer rufen?“
Qúsay lächelte und antwortete: „Qúsay ist mein Name, Sohn von Nazir, Sohn von Qasim, aus der Sippe Anarions.“
„Anarion sagt ihr?“, fragte die Frau, „dann seid ihr aus der königlichen Sippe, und habt anrecht auf die Krone Gondors.“
Qúsay schüttelte den Kopf: „Nein, meine Linie hat ihr Anrecht auf die Krone vor langer Zeit im Sippenstreit verloren.“
Sie schien zu verstehen und hakte nicht weiter nach. Sie hatten das Tor erreicht, und Qúsay trat vor um das Tor zu öffnen. Draußen wartete ein Hofdiener, der die Frau ansprach: „Herrin Lothíriel, eure Anwesenheit bei Hof wird erwünscht.“
„Ihr seid Lothíriel?“ fragte Qúsay sichtlich erstaunt, sie war hübscher und vor allem jünger als er erwartet hatte.
„Ja, die bin ich“, sagte sie, „ist etwas?“
„Nun“, fing Qúsay an, es war ihm tatsächlich etwas unangenehm, „ich denke nicht, dass ich derjenige sein sollte, der euch davon berichtet.“
Lothiriel sah ihn leicht argwöhnisch an.
„Im Palast wird man es euch bestimmt erklären“, sagte Qúsay schließlich und deutete mit der Hand an, dass sie den Palast hochgehen sollten.

Qúsay, Lothíriel und der Diener zum Fürstenpalast.

--Cirdan--:
Suchen

Merian und Angbor aus dem Palast des Fürsten

Odjana war verschwunden. Merian und Angbor entschieden sich aufzuteilen und die Frau aus Umbar zu suchen. Merian wollte es Angbor nicht sagen, aber er ahnte bereits wohin Odjana gegangen sein könnte.

Alleine machte sich Merian auf zu Lóthiriels Turm im Hafen von Dol Amroth

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