Wenn die Wissenschaftler die Zeit, die sie verbrauchen um mit Erdgas- und Elektroautos zu forschen nutzen würden um die Verbrennungsmotoren zu verbessern, dann hätten wir nichts neues nötig, weil das was wir dann hätten keine Probleme machen würde.
Benzin hat einen bestimmten Brennwert, etwa 42 MJ/kg.
Beim Autofahren entsteht durch Reibungskräfte (insbes. Reifen und Luftwiderstand) und beim Beschleunigen ein Energiebedarf.
Natürlich kann man da noch etwas optimieren, aber es solange wir nicht im Vakuum auf Magnetschwebebahnen unterwegs sind gibt es einen nicht zu kleinen Mindestbedarf.
Bessere Verbrennungsmotoren könnten die Probleme etwas herauszögern, aber nicht lösen.
Insofern sind wir auf Dauer auf nicht-fossile Brennstoffe angewiesen.
Kernkraft kann für mich keine Dauerlösung sein, solange die Frage der Entsorgung nicht geklärt ist. Ich halte die erneute Verlängerung der Laufzeiten deswegen auch für falsch.
Ich bin mir sicher, würde sich auf einmal herausstellen dass die Uranvorräte nur noch für 10 Jahre reichen, hätte man bis dahin eine Lösung gefunden.
Desertec (so heißt das Projekt in der Sahara) halte ich durchaus für eine gute Idee. Die Übertragungsverluste sind nicht so drastisch wie hier jemand geschrieben hat. Mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung liegen die Verluste für eine Übertragung nach Europa bei unter 15%, das Speicherproblem könnte man auf Dauer mit Flüssigsalztanks und der Elektrolyse von Wasser zur Produktion von Wasserstoff lösen.