Ausrücksicht spoiler ich mal, obwohl es ziemlich wenig verrät.... ;-)
Bei der Bruderschaft muss ich dir zustimmen, es hat mir beinahe das Herz zerbrochen, als ich sah wie zerschlagen die Bruderschaft war. Und dann noch diese idiotische Astrid, die die 5 Gebote missachtet.
Es fehlte einfach das Flair der Bruderschaft, auch die Charaktere waren ziemlich oberflächtlich und klischehaft. Ich mochte nur Cicero und Veezara, die andern hätte ich alle in die Tonne getreten. Festus war der durchgeknallte Magier, Gabrielle schien mir nicht gerade tiefgründig, Babette war einer der dämlichsten Charaktere, ihr selischer Zerfall war einer Bruderschaft einfach nicht würdig (wie gerne würde ich sie töten...), Astrid war das Abenteuermädchen, das fälschlicherweise annahm, es sei eine gute Führerin, ihr Mann war ein Berseker, der eher in ne Arena gehört hätte und Nazir schien mir einfach unsympatisch.
Ich denke ein Mitglied der dunkeln Bruderschaft braucht einen geringen Grad Wahnsinn (der in Skyrim bei fast allen Überschritten wurde) und einen rasiermesserscharfen Verstand (der jetzt wirklich nirgends ersichtlich war). Ausserdem fehlte die Führung, die Schwarze Hand war einfach genial, auch der Tod von Lucien Lachance. In Oblivion hatte man wirklich das Gefühl, man gehöre zu einer zwielichtigen Organisation, zum einen gefährlich durch ihre Meuchelmörder, aber auch durch ihren grossen Einfluss. Auch das Versteck (also beide in Skyrim) sind einfach grottig, nirgends kam wirklich dieses Gefühl aus Oblivion auf.
Aber nebst den tendenziell schlechteren Gilden, finde ich Skyrim viel besser. Gerade in Pubkten wie Dungeons, viele erzählen nun eigene Geschichten, ob durch Bücher und Briefe oder gar erscheinende Geister! Ausserdem sorgen Drachenkämpfe ja wirklich mal für Feeling (wenn sie nur nicht ganz so häufig wären.....). Das Dual-Wielding und die Magie sind um längen besser, ebenso das Schmieden und Verbessern der AUsrüstung. Die Perks sind in meinen AUgen eine viel bessere Möglichkeit als die Fährigkeitenstufen in Oblivion, endlich merke ich unterschiede, wenn ich eine Fährigkeit verbessere nicht nur in kleinen Details wie Angriffe beim Springen oder Werten.
Also im grossen Ganzen finde ich Skyrim gameplaymässig viel besser als Oblivion, storymässig hinkt es Oblivion aber hinterher, das seinerseits gegen Morrowind keine Chance hat. Schade um die guten Quests, die in Morrowind oft gefunden werden konnten, in Oblivion an einigen Orten und in Skyrim langsam selten werden.
Über Grafik muss ich bei den Spielen wohl kaum sprechen, sie wird mit der Zeit einfach besser.