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Autor Thema: Im Zeichen der Weißen Hand  (Gelesen 23125 mal)

Simbyte

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Im Zeichen der Weißen Hand
« am: 23. Jun 2008, 21:38 »



Gefangen in dem Bann des Buches, beginnt ihr weiterzulesen. Die Worte verschwimmen geradezu vor euren Augen und fügen sich zu vollkommenen Bildern zusammen. Ein neues Kapitel ,,Im Zeichen der weißen Hand" hat begonnen. Ihr verspürt zu gleich Aufregung und Furcht. Was geschieht mit den Edain? Was wird aus Mittelerde, wenn der dunkle Herrscher alle Teile der verkommenen Seele eines abtrünnigen Valar gefunden hat? Als ihr anfangt zu lesen seid ihr überrascht, denn das Kapitel beginnt nicht mit den Edain, sondern mit einem einfachen Menschen, dessen Schicksal eine große Rolle in unserer Geschichte einnehmen wird......


Sein ganzes Leben lang hat Eodril seinem Lehensherren gedient. Es gab niemals eine Zeit, da er an seiner Überzeugung und an seiner Aufgabe zweifelte. Sein Leben war bis zu diesem Zeitpunkt erfüllt von Freude, Liebe und Zuneigung. Sein Sohn, Theofaid, sollte in den kommenden Tagen vor den Königs Rohans treten und seinen Schwur ablegen. Wie stolz er auf ihn ist....seinen Sohn. Und seine Frau, sie war immer für ihn da. Er erinnert sich noch genau an den Tag, an dem er sie zum ersten mal erblickte. Obwohl sie dem höfischen Leben verpflichtet war und er nur den Posten eines einfachen Miliz-Soldaten besaß, war es Liebe auf den ersten Blick. Er muss schmunzeln bei dieser Erinnerung: Die Tochter des Königs und ein einfacher Bauer wir er, was für eine Liebesgeschichte. Ja, dies war der schönste Tag seines Lebens, abgesehen von der Geburt seines Erstgeborenen. Sein Pflegevater pflegte immer zu sagen: ,,Eodril, mein Junge, genieße jeden Augenblick, denn es könnte dein Letzter sein". Doch das Schauspiel, welches sich hier vor ihm abspielt, wird ihm immer in Erinnerung bleiben, vorausgesetzt er überlebt es. Schon immer war er kein abergläubiger Mensch. Was ihm nicht vor Augen geführt wurde, konnte keinen Wahrheitsgehalt haben, doch innerhalb weniger Minuten hat sich seine Überzeugung in Luft aufgelöst. Orks, Trolle, Drachen, all dies waren Kreaturen aus mythischen Sagen und niemand pflegte wirklich an diese zu glauben. Alte Überlieferungen erzählten von ihren Gräultaten, doch überzeugt war keiner von deren Inhalt. Nun war die Zeit gekommen, da Eodril, Reiter der Königlichen Garde,  all seine Überzeugungen verwerfen musste und sein Weltbild ins Wanken geriet. Mit eigenen sieht er den Beweis für die Existenz einer höheren Gewalt, die innerhalb weniger Sekunden alle Rätsel der vergangenen Zeit zusammengefügt hat, das Verschwinden der Langbärte, die Mysteriösen Gebirgseinstürze, der Fall Fornosts und die Kälte im Herzen eines jeden Menschen. Vor ihm steht eine erhabene Präsenz, deren Grausamkeit unmöglich von dieser Welt stammen könnte. Er vereint eine Macht, gegen die keine menschliche Hand etwas ausrichten könnte, eine Macht, von solch entsetzlicher Bosheit, die alles Leben vernichten könnte. Aber noch erlischt nicht der Mut der Menschen, noch ist nichts verloren. Wenn er sich nur irgendwie aus dieser prekären Situation befreien könnte, hätte er eine Chance den König zu warnen und ihn auf der kommenden Krieg vorzubereiten. Die unterstützenden Streitkräfte, die er nach Rohan entsandte, waren keinesfalls die gesamte Streitmacht Rohans. Die wenigen Truppen, die er losschickte, spiegeln nur seine Ignoranz und seinen verkommenen Geist wieder. Alt ist er in den letzten Jahren geworden, alt und egoistisch. Es gingen im Laufe der Zeit viele Gerüchte umher, in denen es hieß er würde seinen Bruder stürzen wollen, den König Gondors. Ob etwas an diesen Gerüchten dran ist, kann er nicht bestätigen, Eodril weiß nur, das er etwas unternehmen muss. Langsam schleicht er um eine Gebäuderuine um nicht entdeckt zu werden. Noch wurde er von der dunklen Präsenz nicht bemerkt. Sie ist viel zusehr damit beschäftigt den Edain von ihren vergangenen Taten zu berichten, als dass sie den zweiten Stoßtrupp entdecken könnte.
Platsch
Was ist das? Schwarze Flüssigkeit schwabt in den Rissen im Boden und sendet faulig riechende Dämpfe ab. Ohne es weiter zu beachten gibt er seinem Trupp zu verstehen umzukehren. ,,Wir haben jetzt die Möglichkeit diesen schwarzhaarigen Mann zu überraschen, wir sollten jetzt eingreifen!" ,,Schweigt, wir wissen nicht mit was wir es hier zutun haben!" Herrscht Eodril  Hamlig an, einem Mann, dessen Arroganz ihn irgendwann sein Leben kosten könnte. ,,Aber es ist doch nur EINER, wir sollten...." Versucht er erneut aufzubegehren und bemerkt nicht, wie die anderen des Trupps die Augen verdrehen. ,,Hamlig, Hamligs Sohn, muss ich euch darauf aufmerksam machen, wer euer Hauptmann ist? Schweigt jetzt still, wir müssen draußen vor den Toren Bericht erstatten!" Vorerst gibt er sich geschlagen, doch er weiß, dass Hamlig alles dransetzt um seine Autorität anzufechten. Während sie sich weiter von dem Zentrum der Stadt entfernen und damit von dem eigenartigen Mann, muss Eodril immer wieder über seine Worte nachdenken: Bald werde ich alle Reliquien beisammen haben. Er hat noch nie von diesen Reliquien gehört und auch nicht von einem dunklen Herrscher, der vor vielen Zeitaltern geherrscht haben sollte. Eodril war nie ein Gelehrter, der sich mit alter Geschichte beschäftigte. Alles was er von vergangenen Zeitaltern wusste, erfuhr er durch die nächtlichen Geschichten seines Ziehvaters. Niemand in seiner Zeit interessierte sich noch für das Vergangene, die Zukunft war entscheidend. Nur wenige Prädikten immer wieder, dass die Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten sollte, die Schlacht am Schicksalsberg, das Gemetzel in Helms Klamm und der Heereszug gegen die Ostlinge. Einzig die Heldensagen des Grauen Pilgers hatten ihn interessiert, obwohl er eher ein Mann nicht vieler Worte ist. Er muss schmunzeln, als ihm in diesem Augenblick ein Zitat seines Ziehvaters einfällt: Manchmal ist es Weiser einer unfreundlichen Situation zu entfliehen, als darin den Kopf zu verlieren. ,,Du weißt gar nicht wie Recht du hast, Vater." Flüstert Eodril vor sich hin und erhält dafür einen fragenden Blick von einem seiner Männer. ,,Ach es ist nichts...ich habe nur nachgedacht." Gibt er ihm zu verstehen und setzt seinen Weg fort.
Schmatz
Wieder landet er mit dem Fuß in einem Riss, gefüllt mit schwarzer Flüssigkeit, doch dieses mal fühlt sie sich viel fester an, geradezu Gummihaft. ,,Mir ist dieser Ort hier nicht geheuer." Flüstert Hamlig. ,,Ich dachte ihr wolltet umkehren und dem schwarzhaarigen Mann den Kopf abschlagen? Wo ist euer Mut verblieben?" Entgegnet Eodril spöttich, woraufhin er einen finstren Blick zugeworfen bekommt. ,,Wir sollten uns beeilen, wir sind fast......" Plötzlich stockt er im Satz, der Boden hat sich bewegt. ,,Was war das?" Schreit Hamlig panisch. ,,Deine inneren Dünstungen, die einen Weg nach draußen gesucht haben." Antwortet Eodril belustigt, doch versucht er damit nur seine eigene Angst zu überdecken. Irgendwo ertönt ein jaulendes Geräusch. Hastig drehen sich die tapferen Männer um und halten Ausschau nach dem Ursprung des Geräusches. ,,War wohl nur ein Windstoß, weiter Männer." Fordert Eodril seine Männer auf. ,,Wo ist Gathén?" Fragt Halig aufgebracht. ,,Er stand eben noch...." Hamligs Worte gehen in kreischenden Lauten unter, als sich ein abscheuliches Wolfsartiges Wesen, mit langen Fangzähnen und gewaltigen Pranken auf ihn stürzt. Eodril denkt nicht lange darüber nach, sondern umklammert seinen Wurfspeer und wirft ihn mit aller Kraft, die er aufbringen kann, dem Wesen entgegen. Der Speer trifft sein Ziel und durchbohrt dessen Brustkorb, sodass die Eisenspitze wieder vorne herauskommt. Dunkles Blut spritzt umher und verteilt sich auf dem bröckligen Boden. Ein letztes mal quieckt es, dann fällt mit einem dumpfen Geräusch hin. ,,Was ist das?" Ruft einer Eodrils Männer, doch er hat keine Augen für das Wesen, sondern bückt sich über den zerfetzten Leib Hamligs. ,,Du wirst nicht umsonst gestorben sein, mein Gefährte." Flüstert er dem Leichnam zu und nimmt dessen Speer an sich. Seiner ist bei dem Aufprall des Feindes zersplittert. ,,Weiter, wir sollten uns beeilen, nicht das noch mehr dieser Wesen hier sind!" Herrscht der Hauptmann seine Männer an, doch im gleichen Augenblick stürzen sich drei weitere Wolfswesen aus den Ruinen unter lautem Gebrüll auf zwei Männer. Ehe sie einen Laut von sich geben, werden ihre Kehlen zerfetzt und die Schädelknochen bersten unter dem Gewicht der riesigen Klauen. ,,Lauft, ich werde sie aufhalten!" Brüllt Eodril seinen verbliebenen drei Männern zu und ist selbst überrascht über seinen edlen Mut. Ehre dem, der weiß, wann er sie erlangen kann. Welch Ironie, genau in diesem Moment muss er an ein weiteres Zitat seines Ziehvaters denken, welches er kurz vor dessen Tod vernahm. Sein richtiger Vater starb kurz vor seiner Geburt und seine Mutter während der Geburt. Der Bruder seines Vaters zog ihn auf und hütete ihn, als wäre er sein eigener Sohn. Sollten dies nun seine letzten Minuten auf dieser Welt sein? Sollte sein Leben, wie bei Hamlig, innerhalb eines Luftzugs schwinden? Die Antwort lautet: Nein. Er weiß nicht woher diese Gewissheit kommt, Eodril weiß nur, dass es hier noch nicht endet. Er zieht sein Schwert aus der Scheide und hält es anmutig den Kreaturen entgegen. Mit der anderen Hand hält er ein verziertes Amulett umklammert, ein Erbstück seines Onkels. Er spürt das vertraute Gefühl, wenn das Leder seines Knaufes unter dem leichten Druck seiner Hand nachgibt. ,,Nun wird sich meine Gewissheit offenbaren. Ehre dem, der weiß, wann er sie erlangen kann...."

Zur gleichen Zeit entbrannte ein grausamer Kampf auf Leben und Tod vor den Toren Fornosts. Schreckliche Kreaturen kamen von überall her und wüten nun unter den Streitkräften der Freien Völker. Es kam für sie völlig überraschend. Ehe sie eine Kampflinie errichten konnten, brach bereits die ersten Welle über ihn herein. Trolle, Orks, Werwölfe und andere Ungeheuer zerbersten Knochen, verschlingen Gedärme schwächlicher Wesen und reißen Kehlen ihrer Feinde. Unter ihnen kämpft ein Ork voller Leidenschaft, der bereits vor langer Zeit die Gunst seines Herrschers erlangte. Jeder Feind geht unter seinen Hieben nieder, jedes Opfer steigert weiter seine Raserei. Gnade wird nicht geduldet, wer zu Boden fällt oder seine Waffe aus den Händen verliert, bezahlt dafür mit dem Leben. Er trägt eine verkommene Rüstung, die mit Stacheln übersäht ist, sein Kopf umhüllt ein länglich geformter Helm. In der linken hält er einen zackigen Schild und in der Rechten ein gebogenes geriffeltes Schwert.
,,Wann dürfen wir endlich wieder mit unserem Futter in die Stadt einrücken?" Grunzt Ashg seinem Anführer Orik halb im parieren zu. ,,Alle sollen sterben, erst dann dürfen wir fressen fassen." Brüllt er ihm unter dem tosenden Schlachtenlärm zu. Die Vorfreude auf den ersten Bissen köstlichen Menschenfleisches treibt sie weiter an. Es ist das erste mal seit sehr langer Zeit, das sie das saftige Fleisch über einem schönen Feuer bruzeln dürfen und ihre Fänge darin versinken lassen können. Ansonsten gab es nur das Fleisch ihres befeindeten Clans. Zäh und eine Spur zu trocken für ihren Geschmack. Aber an das Fleisch eines Langen ranzukommen, dass ist für einen Ork wie Orik Grund genug um in einer gewaltigen Schlacht zu kämpfen, mit der Gewissheit des Todes. Doch trotz seines entsetzlichen Äußeren und seines animalischen Triebes, ist er ein Ork scharfen Verstandes. Vergleichweise mit dem eines Menschen, trägt es nicht viel Gewichtung, doch unter den Orks erntete er dafür viele Anhänger. Nicht mehr lange und er wird zum Anführer aller Clans ernannt, was schon immer sein sehnlichster Wunsch war. Dann wird es ihm möglich sein alle unter einem Banner zu vereinen und die Macht der Welt jenseits des Tores an sich zu reißen. Selbst der Meister wird ihm dann nicht mehr aufhalten können, mit seinem hässlich glatten und weißen Gesicht. Aber zuerst muss er sich in dieser Schlacht beweisen, denn nur die stärksten und mutigsten unter ihnen können zu Anführern ernannt werden. Besonders stolz ist Orik auf seinen zackigen Schild, der ihn schon von so manch kräftiger Attacke bewahrte. Nur durch ihn gelang es ihm einen Höhlentroll zu bezwingen, eine außerordentliche Leistung für einen Ork seiner Größe. Wie gerne er sich an den Sieg und das darauf folgende Futtergelage erinnert. Der Troll war zwar zäh, aber trotzdem würzig und saftig. Der Trick dabei ist das Fleisch lange genug schmoren zu lassen. Nur dann entfaltet es den saftigen Geschmack, den Orik so liebt. Der Schild gehörte seinem Vater, der auch Clan-Anführer war. Als er ihn in einem verbitterten Kampf bezwang, nahm er das Erbstück an sich und wurde zum neuen Clan-Anführer ernannt. Nun trägt er ihn seit sehr langer Zeit und setzt ihn geschickt ein. ,,Du bist lahmarschig geworden Ashg. Was n` los mit dir?" Grunzt Orik seinem Kampfgefährten zu. ,,Ach is nix. Gestrige Fleisch is mir nich bekommen." ,,Kommt davon wenn man nich schnell genug kaut." Lacht Orik mit quiekender Stimme und pariert mit seinem Schild den Hieb eines Weißgesichts. Mit einer schnellen Abfolge holt er den Langen Menschen im Kettenhemd von seinem beweglichen Futterhaufen runter und zertrümmert ihm genüsslich den Schädel. ,,Ha, is schon lustig, wie viel Wasser aus denen rausspritzt, wenn man den Kopf zerschlägt....haha." Quiekt Orik genüsslich und tritt den Langen zur Seite. Genau im selben Moment stürzen sich von Hinten zwei weitere Menschen auf ihn, doch weicht er geschickt aus, geschickter als man es einem Ork zutrauen würde, und wirft seinen Wurfdolch in den Rücken eines hinterlistigen Menschen. ,,Glaubt wohl ihr könnt mich überlisten, hab euch schon vorher gerochen. Ich werd euch erstmal ne Weile schmoren lassen müssen, bevor ich euch essen kann. Dieser ekelhafte Gestank nach Duftwasser, wiederwertig. Komm schon Weisgesicht, nicht weglaufen.....ich lass dich bluten wie nen abgestochenes Schwein." Mit diesen Worten gräbt er die Kante seines Schildes in den Wamst seines Wiedersachers. ,,So gefällt mir das." Lobt ihn Ashg. ,,Bist heut wohl total in Form, was?" ,,Ich hab Hunger, wird Zeit, das wir den Rest laufen lassen. Die werden uns schön zum andren Futter bringen, wenn sie abhauen, da bin ich mir sicher." Antwortet ihm Orik. Ein letztes Mal durchtrennt er die weiche Kehle eines Weißgesichtes, ehe er seinen Clan darauf aufmerksam macht in die Stadt einzurücken. ,,Was is mit dem Rest?" Fragt der eifrige Kumpane seinen Anführer Orik. ,,Die werden auch gleich nachrücken." ,,Aber der Meister hat gesagt wir sollen alle essen!" Worte, die Ashg noch eine Weile bereuen wird, den ruckartig schlägt Orik ihm den Panzerhandschuh in die Magengegend und grunzt:,,Ich habs dir befohlen, Stinkhaufen!" Ashg hingegen hat nur Augen für den Schild. In seinen Augen glänzt der Wahn eines Verräters.

,,Und nun zu euch, Edain. Kniet nieder und gehorscht meinem Willen....." Flüstert die kalte Stimme des dunklen Herrschers, doch schweift sein Blick auf einmal in die Ferne. ,,Welch seltsamer Zufall, also sind sie doch nicht untätig." Flüstert er mit kaum wahrnehmbarer Stimme. ,,Was geht hier vor sich? Was meint er damit?" Fragt Elladan verdutzt. ,,Es macht mir außerordentlich Spaß mit euch zu Spielen, meine alten Freunde. Ich schenke euch dieses Mal euer armseliges Leben, aber vergesst nicht: Ihr verdankt mir jetzt euer Leben, ihr seid mir was schuldig." dröhnt Ealendrils stimme zu euch. Ein letztes Mal grinst er euch hähmich zu, ehe er und sein treuer Diener Durmath in schwarzen Nebelschwaden verschwinden. Das zuvor erschaffene Loch trohnt wie eine Ekel erregende Wunde im Boden Mittelerdes direkt vor euch und sondert weiterhin die schwarze stinkende Flüssigkeit ab, die sich zu fester Masse sammelt und langsam Konturen annimmt. ,,Ich denke, meine tapferen Freunde, es wird Zeit diesen hübschen Ort zu verlassen. Wir können ohnehin nichts mehr hier ausrichten. Der Zugang ist hergestellt und ich habe das Gefühl, dass es hier gleich sehr ungemütlich werden könnte." Ihr erhaltet darauf nur zustimmendes Nicken und steckt eure Klinge in die Scheide. Erst jetzt bemerkt ihr, wie eine unendliche Last von euch abfällt. Das Böse aus euch wurde für immer gebannt und ihr könnt nun reinen Gewissens eure letzte Schlacht schlagen.



Außerdem haben wir für Euch ein neues Video (Saruman der Vielfarbige) und den neuen Track des Edain Mod Soundtracks: Battlecue



Euer Edain Mod Team

Gliding o’er all, through all,   
Through Nature, Time, and Space,   
As a ship on the waters advancing,   
The voyage of the soul—not life alone,   
Death, many deaths I’ll sing.

 
 - Walt Whitman, Leaves of Grass

Knurla

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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #1 am: 23. Jun 2008, 21:43 »
Meine Güte ihr solltet die Geschichten mal als Buchfassung rausbringen.^^

Kurz:
wieder einmal ein genialer Text.
Und ein unübertreffbarer Saruman.(sehr geiler Regenbogeneffekt großes Lob)

Und hiermit steht auch das Tema der 2.2 Fest.^^
Wird mal wieder richtig genial. *freu* xD

Edit : Vergessen *schäm*
Der Soundtrack ist auch einfach nur Top. (Reschpekt [uglybunti] )
« Letzte Änderung: 23. Jun 2008, 21:55 von Knurla »
...Und ich sage nur dann etwas wenn es sich lohnt, so viel Zeit aufzuwenden...

Ellesar

  • Gast
Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #2 am: 23. Jun 2008, 21:52 »
Kann mich meinem Vorposter nur anschließen  (**)

Am besten gefällt mir der neue Soundtrack  (**)

Vexor

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  • Die Feder ist oft mächtiger als das Schwert
Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #3 am: 23. Jun 2008, 22:04 »
Mal wieder sprachlos.

Text unschlagbar :), saruman einfach göttlich, der Soundtrack hat mich stellenweise irgendwie an Fluch der Karibik erinnert, aber das ist ja nicht schlimm.

Alles in allem wieder sehr schön und ich hatte recht ;P


~ RPG-Leiter & Moderator ~

Fuxurios

  • Elronds Berater
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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #4 am: 23. Jun 2008, 22:51 »
Also mich erinnert der Soundtrack mehr an KingArthur aber dieser hier ist natürlich besser. ;)

Mit dem Saruman bin ich geteilter Meinung. Er ist ja der vielfarbige, aber naja er ist nun einzigartig und hat bestimmt viel Mühe gemacht darum lass ich es lieber.

Text: Hammer, Spannend brutal. Vor allem mal die Sicht eines Orks. Klasse.
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Mahal

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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #5 am: 24. Jun 2008, 00:57 »
Jap. Text einfach klasse. Spannend und interessant. Saruman und Soundtrack einfach genial. =)
Aule, der Schmied, Schöpfervater der Zwerge.

Die Zwergen nannten ihn auf ihrer Sprache Khuzdul Mahal, was soviel wie "der Schöpfer" oder "der Macher" heißt.

EvilTwin

  • Thain des Auenlandes
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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #6 am: 24. Jun 2008, 01:09 »
hehe das freut mich aber dass es bei der version 2.2 um mein lieblingsvolk geht^^

für den text ist es jetzt leider etwas zu spät *blinzel* .... *gähn*  [uglybunti]

The Dark Lord of Mordor

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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #7 am: 24. Jun 2008, 07:15 »
riesen großes lob!

"isengard wurde entfesselt"

*freu*

Ealendril der Dunkle

  • Gast
Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #8 am: 24. Jun 2008, 09:19 »
Danke schonmal an euch. Den Text habe ich bereits vor 2 Wochen verfasst und wenn ich ihn mir jetzt nochmal durchlese, fallen mir einige Ungereimtheiten auf, aber wenn er euch gefällt, dann passt das schon ;)
Saruman der Vielfarbige ist ein gewagtes Konzept. Jackson hat ihn mit Absicht nicht im Film präsentiert, da es schwierig ist einen selbst ernannten Herrscher in leuchtenden Farben bedrohlich darzustellen. Mit dieser Version konnte ich dann aber selbst Adamin überzeugen und er wird nun durch den SB Spell so in der Mod vorkommen. Wie ihr bereits unschwer erkennen konntet, beschäftigen wir uns mit dem Thema der Weißen Hand. Ich hatte bereits angekündigt, das 2 Völker überarbeitet werden. Ich denke es liegt deutlich auf der Hand, welche dies sein werden. Was ihr aber noch nicht wisst: Diese Völker wurden von Grund auf erneuert und besitzen ein vollkommen anderes nie dagewesenes Gameplay. Isengart ist Buchgetreu, wie es nur sein kann. Es setzt nicht mehr auf Expandierung, sondern auf eine von Innen heraus gebildete Basis. Natürlich wurde auch die eigentliche Entwicklung der Uruks beachtet und die Dunländer sind nun auch sowohl Ideologisch, als auch spielerisch perfeckt eingebunden. Unser 3-Konzept-Gespann hat sich dabei alle Mühe gegeben, ein wirklich tolles Konzept umzusetzen....naja Modtechnisch umgesetzt habe ich dann alles  :D
Zum Soundtrack: tatsächlich ist es ein wenig am Stil von Fluch der Karibik angelehnt und es freut mich, das er euch gefällt.

Deckard Cain

  • Bilbos Festgast
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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #9 am: 24. Jun 2008, 11:12 »
Also eins der überarbeiteten Völker ist Isengard, aber welches Volk wird das Zweite wohl sein? 

... grübel,grübel...

Fuxurios

  • Elronds Berater
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  • Beiträge: 327
Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #10 am: 24. Jun 2008, 11:31 »
Also wenn man nach der Story geht, handelt es sich beim 2. denk ich allemal um Angmar xD


Aber noch mal zum Saruman zu kommen. Wie wird er aussehen wenn er den Ring hat? Weil ehrlich gesagt gefällt er mir nicht so ganz, ja hat viel Arbeit gemacht und großes Lob auch. Aber ich teil die Meinung Peter Jacksons xD. Ja ok wie er dann im Spiel selbst rüberkommt weis ich ja jetzt noch nicht, aber ich, tut mir leid, finde ihn zu bunt. Ich weiß jetzt auch nicht mehr wie er im Buch beschrieben wird. Aber schwarz, grau, braun sind ja auch Farben und so könnte er auch vielfarbig sein statt grün, blau, gelb, rot alle samt leutchtend wie eine Dicokugel.

Bitte nimmts nicht persönlich, ich selbst hab ja keine Ahnung vom Modden, hör jetzt auch auf mit meiner Kritik und warte lieber mal ab. Aber ich musste es mal sagen.
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Master of the Darkness

  • Bilbos Festgast
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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #11 am: 24. Jun 2008, 11:38 »
Großartig was ihr wieder auf die Beine gestellt habt mein ganz großes Kompliment ich wär dafür das ich alle Tracks neu schreibt, mir gefallen eure wesentlich besser als die von Ea... und auserdem muss nicht immer alles Herr der Ringe sein ;-)
bei euren neuen Musik höre ich Fluch der Karibik raus ein wenig von King arthur und ein kleine nuance von Narnia! Sehr episch eure Musik immer wieder ein hochgenuss wenn ihr mal alle Tracks veröffentlicht habt würde ich mich freuen wenn ihr das wie ein album gestalten würdet  :) macht weiter so und eure Geschichten sind ein Traum ich lasse mich ein wenig von euch inspirieren für unsere Witcher geschichten kopiert wird nichts aber die philosophische art hat mich am meisten fasziniert wünsche euch viel Glück da kann ja nur die Campa episch werden danke an euch :)
« Letzte Änderung: 24. Jun 2008, 11:43 von Master of the Darkness »
Riesen-Community-Projekt "Übersetzung des D´jinni Handbuchs" ist fertig!!
Staff im Witcher-Forum und Romanschreiber!

Sauron der Dunkle

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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #12 am: 24. Jun 2008, 11:39 »
Im Buch hatte er ALLE Farben! Er ist so schon gut ;)
Und wie er mit Ring aus sieht wird nicht verraten, da hat sich Ea mal wieder selbst übertroffen :) :P
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Fuxurios

  • Elronds Berater
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Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #13 am: 24. Jun 2008, 11:49 »
Ja ok ok alles klar ich wusste, dass ich voreilig bin.  :D Aber ich freu mich schon auf die Ringgestalt und hoffentlich ist er auch mal richtig stärker als dieser Radagast mit Ring. (ich hasse seinen andauernden Wirbelsturm) ;)
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Arazno Masirias

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  • Bösester Modder aller Zeiten!!!
Re: Im Zeichen der Weißen Hand
« Antwort #14 am: 24. Jun 2008, 11:51 »
Mit ring ist er die Disco ohne nur die Kugel^^.

Naja bin gespannt ob der Vielfarbige auswirkungen auf das Ringaussehen hat.