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Balance-Diskussionen Edain 3.7.1

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Wolf of Wall Street:
Ich finde die Idee gut das nur die Einheiten mit wegfliegen aber nicht geschadet werden.

Yottas':
Ich wäre dafür, dass der Hk nur noch Schaden an eigenen Einheiten macht, wenn er im Ringmodus ist; sonst stimme ich Chu'unthor zu.

Éarendel:

--- Zitat von: Lord of Arnor am  7. Sep 2011, 16:14 ---Wenn man sich die Nützlichkeit des Hexenkönigs anschaut, hat er das keineswegs nötig.
--- Ende Zitat ---

Genau darüber herrscht offenbar Uneinigkeit! Sicher hat der Hexenkönig mit allen Machterweiterungen(die ja zu den 4000 Goldwert nochmal ordentlich kosten-so dass wirs letztendlich wohl mit dem teuersten Held[abgesehen von Grond] zu tun haben) starke Fähigkeiten und sicher ist er ein starker Ringheld; aber was hat das mit seinen Basiswerten zu tun?

Wenn sich herausstellt die Fähigkeiten sind zu stark oder haben einen zu geringen Cooldown muss man das eben auch ändern.
Für mich sind das aber prinzipiell zwei Baustellen: Es gibt eine Fraktion die findet seine Basiswerte zu schwach und es gibt widerum eine Fraktion die diese für ausreichend hält, weil sie den Hexenkönig in einer Rolle wie Saruman sieht und seine Fähigkeiten für sehr stark hält.

Ich finde es auch mehreren Gründen falsch ihn mit Saruman zu vergleichen: Der Hexenkönig ist kein Zauberer wie Saruman, der nie aktiv in Schlachten mitgekämpft hat. Saruman ist mit seinen Sprüchen, die er problemlos aus der zweiten reihe wirken kann+mit seinen Führerschaften in der Tat ein starker UNterstützer, der überhaupt nicht auf große Rüstungswerte angewiesen ist.

Der Hexenkönig von Angmar dagegen ist der Führer seines Volkes und unzweifellos ein starker Kämpfer-seine Gestaltung mit der starken Rüstung und dem Morgenstern, der auf Nahkampf ausgelegt ist sprechen für sich. Er kann nicht aus der zweiten Reihe wirken wie Saruman, sondern muss sich direkt dem Kampfgeschehen stellen. Da er keine Führerschaft mitbringt ist er in seinen einfachen Form für mich auch kein Supporter[als Ringheld natürlich schon], sondern eher ein Allrounder(mit Machtwerweiterungen) und in normaler Form eben nur ein Kämpfer.
Dass er überdies die eigenen Soldaten durch seinen Angriff eher behindert als unterstützt wurde auch schon herausgestellt. Und da er schlecht in der Masse seiner Truppen agiert muss man ihn eben zusammen mit diesen aber mit etwas Abstand einsetzen, dabei ist er momentan sehr anfällig vor allem gegenüber Pfeilen, wie jetzt schon mehrere richtig analysiert haben.

Dass der Preis kein Argument ist sehe ich auch nicht so-der Preis kann sicherlich nicht das entscheidende Argument sein mit dem man alles durchboxt (vgl Saruman, der sehr gut balanced ist), aber wenn eine ganze Reihe von teilweise doch sehr erfahrenen User zu dem gleichen Ergebnis kommt-nämlich, dass seine Werte und vor allem sein Durchhaltevermögen für seinen sehr hohen Preis(4000 Grundpreis+Gold für sämtliche Erweiterungen) zu gering sind, sehe ich da schon einen Grund, mal über die Werte nachzudenken.
Es wurden überdies auch schon Kompromissvorschläge gemacht,die Vorsehen nur einzelne Verteidigungswerte anzuheben, so dass kein Panzer entsteht.

Lord of Arnor:
Weißt du was? Ich stimme sogar mit vielem in deinem Post überein ;). Ich finde nämlich schon länger, dass man den Hexenkönigs durchaus mehr zum Kämpfer umkonzeptionieren könnte, vor allem, weil ich Zaphragor nicht mag, dessen Konzept auch wegen dem Levelsystem nicht mehr so elegant ist.
Nur ist das eben keine Balancingfrage, sondern würde den Hexenkönig konzeptionell ändern. In diesem Thread soll es ja um die Werte etc. der vorhandenen Einheiten.
Einen Hexenkönig wie du ihn dir vorstellst sehe ich als monströsen Allrounder. Mit mehr Rüstung könnte man gerade in Teamspielen sehr schnell eine 1 Mann Armee bekommen, die man ja gerade nicht mehr will. Daher halte ich mehr Werte, auf dass er auch etwas aushält, eben nicht für sinnvoll. Über eine Prinzipielle Umstrukturierung könnte man nachdenken (auch wenn das aktuelle Konzept vom System enorm cool ist), aber einfach die Werte hochschrauben ist in meinen Augen keine Lösung, weil man einen Supporter einfach zur Killermaschine hochpushen würde. Ist zugegebenermaßen etwas unglücklich, weil Balance und Gameplay halt oft ineinandergreifen....
Das es seiner Rolle als Supporter nicht entspricht, dass er eigene Truppen beschädigt, habe ich ja auch schon gesagt. Eine Rolle zwischen Supporter und Kämpfer würde aber in meinen Augen zu zu vielen Problemen führen, bzw wäre für solche enorm anfällig.

--- Zitat von: Éarendel am  7. Sep 2011, 18:14 ---
--- Zitat von: Lord of Arnor am  7. Sep 2011, 16:14 ---
Dass der Preis kein Argument ist sehe ich auch nicht so-der Preis kann sicherlich nicht das entscheidende Argument sein mit dem man alles durchboxt (vgl Saruman, der sehr gut balanced ist), aber wenn eine ganze Reihe von teilweise doch sehr erfahrenen User zu dem gleichen Ergebnis kommt-nämlich, dass seine Werte und vor allem sein Durchhaltevermögen für seinen sehr hohen Preis(4000 Grundpreis+Gold für sämtliche Erweiterungen) zu gering sind, sehe ich da schon einen Grund, mal über die Werte nachzudenken.

--- Ende Zitat ---
Nun, am Rande: Wo hat hier ein erfahrener Spieler den Nutze angeprangert? Ich sehe keinen, der des Öfteren in Tunngle spielt unter den Kritikern, dabei ist gerade Multiplayererfahrung bei der Beurteilung von Balancingproblemen sehr wichtig. Natürlich kann man manche Probleme auch im Singleplayer erkennen, aber eben weil nur Sp-ler bisher an ihm kritisiert haben und die Argumente eher in die Feelingrichtung gehen sehe ich keinen wirklich trifftigen Grund...Wobei ich wie gesagt nichts gegen eine Umstrukturierung hätte, sofern sie gut gemacht ist.
Falls jemand solche Ideen hat, kann man das ja gerne im Angmarthread besprechen.

MfG

Lord of Arnor
--- Ende Zitat ---

Whale Sharku:
Der "grausame" Aspekt, dass er eigene Truppen tötet, soll denke ich mehr den Zweck von Angmar selbst symbolisieren: Es gibt keine Zivilisten, es geht allein um die Auslöschung Arnors.
Das ist aber bei fast allen dunklen Reichen so, die Tolkien beschreibt. ^^
Letzlich ist der Hexenkönig als Charakter nunmal beides: Er führt Armeen, aber man sollte ihm Stärke, (vom Buch her gerade im Zweikampf) zutrauen.
Wie du sagst, ist diese Doppelrolle problematisch, aber sollte die Balance nicht bemüht und auch fähig sein, Kompromisse zu finden? Mehr Rüstung gegen Pfeile, ein schwächerer Grausamer Ansturm, das Halo vielleicht auch irgendwie lindern, ohne dass es unbrauchbar wird... ich könnte mir so etwas schon vorstellen.

Übrigens mag auch ich Zaphragor nicht und rekrutiere ihn nie. Daher meine Kritik am Hexenkönig ;)

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