Erst einmal möchte ich hier klarstellen, dass Theoden NIEMALS unter dem "Bann" Gandalfs gestanden hat. Gandalf hat ihn von einem Bann befreit und wieder der alte werden lassen. Das Gandalf einen gewissen Einfluss auf Theoden hatte, liegt aber daran, dass Gandalf und Theoden langjährige Freunde waren. Gandalf der graue Wanderer hat numal viel darauf geachtet, bei allen westlichen Völkern eine gewisse Präsenz zu zeigen.
An ein Gebäude als Ringfunktion habe ich auch schon oft nachgedacht bei Rohan, da Radagast zwar ein sehr schöner Held ist, aber einfach nicht nach Rohan passt. Leider sehe
ich da einige Schwierigkeiten:
1. Eine Festung wäre definitiv etwas zu viel des Guten, da man diese nicht mal eben so Eintreißen kann und der Feind den Ring daher erst bekommen könnte, wenn er den Rohanspieler erledigt.
2. Ein anderes Gebäude, dass man hätte Rushen können (ähnlich einem Rohstoffgebäude) ist in der 4.0-Version ebenfalls keine Alternative, da Rohan eine Mauer bekommt, um seine Gebäude zu schützen. Ergo müsste man erst die Mauer einreißen bzw das Tor stürmen. Dann sollte es aber mit Rohan in den meisten Fällen ebenfalls schon vorbei sein.
Fazit:
Der Ring würde erst wieder für andere Spieler frei werden, wenn der Rohanspieler, welcher den Ring beherbergt, vernichtet wird. Das halte ich für eine keine alternative. Ergo muss ein Ringheld her.
Die Idee mit Theoden, welche dem Ring verfällt und anschließend zum Nazgul (oder so etwas) wird, für sehr schön. Immerhin waren die Nazgul ebenfalls einst Menschenkönige, welche den Ringen der Macht verfielen und letztendlich nicht einmal ins Totenreich gehen durften. Das vorgeschlagene Konzept entspricht dem ganzen aber leider nicht.
Das Gandalf ihn vor soetwas schützen könnte und das ganze verhindern würde ist zwar richtig, aber auch Sarumans Einfluss konnte lange genug wirken, dass Theoden sogar seinen eigenen Sohn sterben ließ. Da Gandalf für Rohan nicht rekrutierbar ist, bedeutet in meinen Augen also, dass er auch nicht da ist, um Theoden vor dem Ring zu schützen. Und eine Schlacht wird Theoden doch schlagen dürfen, ehe Gandalf ihm auf die Finger haut ;-)
Daher hier meine Gedankengänge zu dem Ganzen:
Das Theoden zu Beginn der Ringherschaft durch den Ring ein größerer König wird, wird meiner Meinung nach noch nicht dargestellt. Hier würde ich seine Fähigkeiten einfach verbessern und somit seine Supporter-Rolle als König unterstreichen. Neue Fähigkeiten oder gar nen Palantir wechsel halte ich hier noch für überflüssig.
Den Timer müsste man meiner Meinung nach auch nicht unbedingt haben, da mich das ganze etwas zu sehr an Gondors Besten erinnert^^
Sollte Theoden in der Schlacht von selbst fallen, kann man ihn ja ebenfalls seine neue Gestalt annehmen lassen.
Die Fähigkeiten dieser Gestalt gefallen mir aber ganz und garnicht. Theoden wird also zu einem GeisterKrieger und keinem in seinem Gefolge oder gar dem ganzen Land stört das? Ganz im Gegenteil, Theoden wird sogar zu einem besseren Supporter der eigenen Truppen. Das geht aus meiner Sicht garnicht.
Vielmehr sollte es so sein, dass Rohans Truppen Mali statt Boni durch Theoden bekommen. Dieser hingegen soll nun eine Art Übernazgul sein (immerhin hat ihn nicht ein Ring der Macht zu dem gemacht, sondern DER Ring der Macht ;-) Also sollte man seine gefallene Form auch so Konzipieren:
Der einzelgängerische Krieger, dem man am liebsten in einer direkten Konfrontation aus dem Weg geht. Hier würde sich dann eher ein Einheitenvernichter oder Heldenkiller anbieten, was seine neue Konzipierung betrift.
Hoffe ihr konntet meinen Gedanken folgen. In der jetzigen Form bin ich also gegen das Konzept, finde allerdings, dass da viel Potenzial drin steckt.
MfG
Casi