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ACTA

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Reshef:

--- Zitat ---Sollte man Filesharing legalisieren, wird keiner mehr Itunes nutzen.
--- Ende Zitat ---
Sicher?, es wird immer Leute geben die ihre Band/firma oder ähnliches unterstützen wollen. Das sieht man auch gut an Filmen oder Spielen: Viele Downloader kaufen sich später den Film/Spiel da dieser ihnen gefallen hat, andersrum würden sie sich vielleicht garnicht den kauf antun hätten sie das Spiel/Film vorher nicht runtergeladen und hätten diesen "testen" können.

--- Zitat ---wie gesagt, zur heutigen "Musik" gehört viel mehr als nur ein Künstler, der etwas Gehalt bekommt, sondern aufwendige Technik, teure Musikvideos, noch teurere ander Werbung, Tourneeplanung uvm.
--- Ende Zitat ---
Was man sich grösstenteils sparen könnte:
teure Werbung: Youtube macht sozusagen kostenlos werbung, wenn dies nicht genug ist scheint die musik garnicht so gut zu sein im vergleich zu anderen - werbung benötigt um das Produkt besser zu machen?
teure Musikvideos: selbiges wie oben, ist musik nicht eigentlich zum hören da?, braucht es da wirklich ein visuelles effektspektakel um den käufer zu überzeugen das dieses musikstück gut ist?
Tourneeplanung: Auftritt verbrauchen kein Geld sondern produzieren meist - es muss kein Geld aus dem verkaufserlös hier eingezahlt werden.
aufwendige Technik: Und die ist danach weg?, braucht es wirklich aufwendige technik?- ich kann mir das gerade nur für ein visuelles effektspektakel oder für das retuschieren eines schlechten künstlers vorstellen. Ansonsten sollte sich die technik noch im rahmen bewegen.

Adamin:
Naja, eine gute Aufnahme braucht auch ein anständiges Mikro, und die kosten.

Aber das ist wie gesagt eben nicht der Punkt. Zumindest in den "westlichen Ländern" muss kein Mensch mehr der sich etwas bemüht wirklich Hunger leiden. Insofern ist die Vorstellung des armen Künstlers in seiner leeren Dachstube und dem kalten Kamin ein romantisches Relikt. Wenn sich jemand dazu berufen fühlt Kunst zu erschaffen, kann er das auch machen ohne verfolgt zu werden.

Hier in dem Thread geht es eher darum, dass ich jetzt nicht mehr diese Musik meinen Freunden empfehlen, weitergeben darf.

llcrazyfanll:

--- Zitat --- Sicher?, es wird immer Leute geben die ihre Band/firma oder ähnliches unterstützen wollen. Das sieht man auch gut an Filmen oder Spielen: Viele Downloader kaufen sich später den Film/Spiel da dieser ihnen gefallen hat, andersrum würden sie sich vielleicht garnicht den kauf antun hätten sie das Spiel/Film vorher nicht runtergeladen und hätten diesen "testen" können.
--- Ende Zitat ---
Ich würde mal behaupten, dass min. 90% der Nutzer von Itunes dies wegen der volkommen lealität machen und weil sie nix anderes kennen ( weil wenn man auf Filesharing Seiten geht, dann kann man sich ja viel einfangen..)

--- Zitat --- Was man sich grösstenteils sparen könnte:
teure Werbung: Youtube macht sozusagen kostenlos werbung, wenn dies nicht genug ist scheint die musik garnicht so gut zu sein im vergleich zu anderen - werbung benötigt um das Produkt besser zu machen?
teure Musikvideos: selbiges wie oben, ist musik nicht eigentlich zum hören da?, braucht es da wirklich ein visuelles effektspektakel um den käufer zu überzeugen das dieses musikstück gut ist?
Tourneeplanung: Auftritt verbrauchen kein Geld sondern produzieren meist - es muss kein Geld aus dem verkaufserlös hier eingezahlt werden.
aufwendige Technik: Und die ist danach weg?, braucht es wirklich aufwendige technik?- ich kann mir das gerade nur für ein visuelles effektspektakel oder für das retuschieren eines schlechten künstlers vorstellen. Ansonsten sollte sich die technik noch im rahmen bewegen.
--- Ende Zitat ---
Natürlich lässt sich über den Sinn von Werbung ( einschließlich Musikvideos usw.) für das Kollektiv streiten, aber für den einzelnen sind sie essentiell ( in den letzten 20 Jahren ist glaub ich kein Lied ohne Video in den Charts gewesen); solange sich mit Musik nur etwas Geld verdienen lässt wird es Werbung geben, so ist eben Marktwirtschaft...

--- Zitat --- aufwendige Technik: Und die ist danach weg?, braucht es wirklich aufwendige technik?- ich kann mir das gerade nur für ein visuelles effektspektakel oder für das retuschieren eines schlechten künstlers vorstellen. Ansonsten sollte sich die technik noch im rahmen bewegen.
--- Ende Zitat ---
tatsächlich hält sich der Effekt von der Technik in Grenzen, jedoch wird man kaum mit einem Song der mit einem 15€ Mikro aufgenommen hat kommerziell erfolgreich.

--- Zitat ---Aber das ist wie gesagt eben nicht der Punkt. Zumindest in den "westlichen Ländern" muss kein Mensch mehr der sich etwas bemüht wirklich Hunger leiden. Insofern ist die Vorstellung des armen Künstlers in seiner leeren Dachstube und dem kalten Kamin ein romantisches Relikt. Wenn sich jemand dazu berufen fühlt Kunst zu erschaffen, kann er das auch machen ohne verfolgt zu werden.
--- Ende Zitat ---
Ich würde von meiner Definition von Reichtum/Armut von westlichen Standarts ausgehen ( Z.B. ein Hartz4 Empfänger ist "arm"). 

Reshef:

--- Zitat ---tatsächlich hält sich der Effekt von der Technik in Grenzen, jedoch wird man kaum mit einem Song der mit einem 15€ Mikro aufgenommen hat kommerziell erfolgreich.
--- Ende Zitat ---
Für eine gruppe die gerne musik macht und auch erwerbstätig ist sollte es auch kein Problem sein eine richtige ausrüstung zu besorgen. Selbst Schüler leisten sich teure dinge für ihr hobby: PC, Konsole usw. Da ist es für eine gruppe von erwachsenen die arbeitet kein problem >10.000€ auszugeben.

--- Zitat ---Natürlich lässt sich über den Sinn von Werbung ( einschließlich Musikvideos usw.) für das Kollektiv streiten, aber für den einzelnen sind sie essentiell ( in den letzten 20 Jahren ist glaub ich kein Lied ohne Video in den Charts gewesen); solange sich mit Musik nur etwas Geld verdienen lässt wird es Werbung geben, so ist eben Marktwirtschaft...
--- Ende Zitat ---
Und wenn weniger Geld eingenommen werden kann muss gespart werden - keine werbung mehr.
Die Charts spiegeln ja wieder wie "populär" ein musikstück ist, daher wie bekannt. Da Werbung dafür da ist etwas bekannt zu machen ist es kein wunder das die ganze musik in den charts ein video hat 8-|

--- Zitat ---Ich würde von meiner Definition von Reichtum/Armut von westlichen Standarts ausgehen ( Z.B. ein Hartz4 Empfänger ist "arm").
--- Ende Zitat ---
Und einer mit Hartz4 kann durchaus künstlerisch tätig werden.


--- Zitat ---Ich würde mal behaupten, dass min. 90% der Nutzer von Itunes dies wegen der volkommen lealität machen und weil sie nix anderes kennen ( weil wenn man auf Filesharing Seiten geht, dann kann man sich ja viel einfangen..)
--- Ende Zitat ---
Selbst wenn nurnoch 10% der nutzer sich nurnoch legal musik besorgen verdient der künstler mindestens gleich soviel wie bisher.
Wenn du dir diese grafik anschaust siehst du das der grossteil nicht an den künstler geht, jedoch fallen in einen system so wie ich es beschrieb, die meisten geldabnehmer weg.

llcrazyfanll:

--- Zitat ---Und wenn weniger Geld eingenommen werden kann muss gespart werden - keine werbung mehr.
--- Ende Zitat ---

das ist wohl (leider) Wunschdenken. :( wie Henry Ford sagte:
--- Zitat ---Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.
--- Ende Zitat ---


--- Zitat ---Die Charts spiegeln ja wieder wie "populär" ein musikstück ist, daher wie bekannt. Da Werbung dafür da ist etwas bekannt zu machen ist es kein wunder das die ganze musik in den charts ein video hat
--- Ende Zitat ---
Es ist jedoch so, dass wenn Lieder in die ( Bundesweiten) Charts kommen wollen, einfach Werbung brauchen.

--- Zitat ---Und einer mit Hartz4 kann durchaus künstlerisch tätig werden.
--- Ende Zitat ---
hab ich ja nicht bezweifelt, aber es ist oft so, dass sich potentielle professionelle Musiker oft zwischen einem normalen Job und einer Musikertätigkeit entscheiden müssen ( Jobwahl eben) ; wenn dann beim Musikerjob die Bezahlung nur ein Bruchteil der der anderen Tätigkeit entspricht, dann wird er sich wohl gegen die Musik entscheiden.

--- Zitat ---Selbst wenn nurnoch 10% der nutzer sich nurnoch legal musik besorgen verdient der künstler mindestens gleich soviel wie bisher.
--- Ende Zitat ---
wenn es weniger Einnahmen gibt, dann gibt es weniger Einnahmen für den Musiker.

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