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Community-Diskussion: Verwarnungen öffentlich oder privat?
Skaði:
Die meisten Meldungen werden wohl kaum strittig sein und zur Kenntnis genommen. Gerade in strittigen Entscheidungen treffen ja aber verschiedene Wertbilder aufeinander. Es geht dann nicht unbedingt darum den aktuellen Sanktionsfall zu mindern, sondern darum aufeinander zuzugehen.
Vielleicht merken Nutzer an, dass sie einen Fall, den sie dann auch in der Lage sind nachzuvollziehen, als zu streng bestraft empfinden und die Moderation braucht nicht mehr mit 'ihr wisst eh nicht was passiert ist' abzublocken, sondern lernt auch andere Beurteilungen kennen, die dann in Zukunft mit berücksichtigt werden können.
Andersrum kann man eine Strafe als zu streng empfinden, aber dann im Dialog mit anderen Nutzern lernen, dass diese das Strafmaß befürworten. Vorher war man alleine, konnte ohne ein wachsames Leute-Netzwerk kaum alles überblicken und hat sich aus ein paar Informationsbrocken das Szenario zusammengezimmert. Da gabs dann nur 'ich und die Nutzer' gegen 'die Moderation'. Im Dialog mit anderen Nutzern erfährt man dann von anderen Bewertungen und das klare Feindbild sowie Vorurteile durch Unwissenheit verschwinden.
Kurzum geht es darum auf lange Sicht den Graben zu beseitigen.
Das Problem der Darstellung des Vorfalls durch die Moderation ist hierbei interessant, lässt sich aber auch angehen. So könnten Sanktionierte etwa auf Wunsch zur Vorfallsbeschreibung eine knappe Stellungnahme hinzufügen. Es geht aber nicht darum, das zu diskutieren, das sollte eher vergangenheitsorientiert den Vorfall beschreiben. Dabei darf durchaus das Fazit gezogen werden, dass man mit der Strafe nicht einverstanden ist. Ändern sollte das nichts, also weder Diskussion zur Milderung noch weitere Strafen nach sich ziehen.
Oder eine weitere Partei würde vom Sanktionierten und der Moderation über die Vorfälle informiert und wäre für die Darstellung verantwortlich. Sowas könnte nochmals Emotionen aus der Geschichte rausnehmen, wäre aber womöglich auch zu umständlich.
Kael_Silvers:
--- Zitat von: Hüter am 18. Dez 2014, 18:07 ---
* Bereits angesprochen wurde, Verwarnungen, die ohne direkte Konsequenzen bleiben (d.h. die erste "leichte"), nicht zu veröffentlichen. Dies fände ich richtig, da so einmalige Fehltritte neuer User, z. B. aufgrund von Unwissenheit oder Versehen, nicht am User hängen bleiben.
* Was ich sehr wichtig fände, wäre, dass die Veröffentlichung irgendwann rückgängig gemacht wird, d. h. der Post gelöscht wird. Ich finde es nämlich elementar, dass Strafen irgendwann vergessen werden. Schließlich können sich Menschen ändern und sollten nicht ewig solche Dinge anhängen haben.
--- Ende Zitat ---
Ich schließe mich hier ebenfalls der Argumentation von Hüter an. Kleine Fehltritte sind erlaubt und müssen nicht angeprangert werden, schwere oder immer wiederholte Fehltritten sollten öffentlich vermerkt werden mit den entsprechenden Konsequenzen für den Nutzer. Dabei ist es meiner Meinung nach nicht relevant den Sachverhalt genaustens auszuführen, sondern nur eine grobe Richtung anzugeben ("hat mehrfach beleidigende Post geschrieben").
Weiterhin halte ich es auch für Wichtig, dass diese "Chronik"-Einträge nach einer Zeit wieder entfernt werden, sodass Strafen zumindest für die Community in Vergessenheit geraten können und der Nutzer sich wieder ohne diese Vorwürfe bewegen kann.
Mit besten Grüßen,
Kael_Silvers
¡KT!:
Im Grunde schließe ich mich Kael und Hüter an. Bei Dauerhaften Bans, sollte der Post aber nicht mehr gelöscht werden, sondern trotzdem bestehen. Der dauerhaft gebannte, hat sowieso keinen Einfluss mehr auf das Forenklima, oder nur sehr schlecht. Außerdem sollte man die Möglichkeit, besitzen nachschauen zu können, weswegen er dauerhaft gebannt wurde.
Mfg
Deeman:
Verwarnungen, ob groß oder klein, sollten privat abgehandelt werden.
Sollte aber jemand meinen trotz der Verwarnungen weiter den Schulhofpöbler spielen zu müssen und darauf gebannt wird, dann sollte man es öffentlich verkünden. Immerhin werden Banns ja nicht einfach mal so ausgesprochen und hab ja in allen seriös geführten Foren eine Berechtigung. Ein haargenau detailierte Begründung braucht es da nicht, nur eine grobe Zusammenfassgung damit die anderen User wissen was Sache is.
Der Dunkle König:
Ich sehe das genau so wie Hüter. Verwarnungen aufgrund kleinerer Fehltritte sollten an Niemandem hängen bleiben und privat bleiben, wenn es jedoch um schwerere "Vergehen" geht sollte es die Community einsehen können. Ein Löschen nach einer gewissen zeit halte ich dabei auch für sehr sinnvoll.
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