Edain Mod > Allgemeine Vorschläge

Diskussion zu Belagerungsschlachten

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Whale Sharku:

--- Zitat ---Wobei die Grundvoraussetzung für eine Wende immer ist, dass der Gegner einen Fehler macht. Und genau dass ist der Punkt, der mir hier in der ganzen Diskussion bisher zu wenig beachtet wird.
--- Ende Zitat ---

Äh!
Also, ich persönlich sprach nie davon unverdiente Vorteile durch die Gegend zu schleudern (im Übrigen lasse ich in keinem Post hier mehr unerwähnt, dass ich die Idee einer entsprechenden Mechanik sinnlos finde), sondern will einfach nur darüber reden, in welchem Rahmen und in welchen Größenordnungen ein Fehler des gewinnenden Spielers tatsächlich ein Fehler sein soll.
Du stellst das begrifflich so dar, Rohirrim, als wäre die Größenordnung unerheblich. Aber das ist sie nicht. Durch Holz zu bohren, ist ne andere Sache, als durch Granit zu bohren, und als Unterlegener in EaW durch geschickteres Spiel zurückzukommen, scheint eine andere Sache zu sein, als in Edain 4.0 durch geschickteres Spiel zurückzukommen.
Der Gegner kann ja seine komplette Armee total wegwerfen. Und das sechsmal hintereinander, wenn er Isengart ist. Und er kann seine eigenen Farmen versehentlich abreißen.
Das wären so die Dimensionen von "Missplay" in unserem starren Edain, die tatsächlich ein Comeback möglich machen würden.

CynasFan:
Whale bringt die erforderlichen Dimensionen von Missplay, welche derzeit nötig sind wirklich noch mal sehr gut hervor, aber er hätte eigentlich auch Imrahil zitieren können:
--- Zitat ---Wie oft standen wir schon am Abgrund? Bedrängt und Umzingelt und doch siegreich am Ende?
--- Ende Zitat ---
Antwort: Im derzeitigen starren Edain nie.
Entweder du hast alle Vorteile auf deiner Seite oder du hast verloren. Imrahils Satz ist also atmosphärisch, aber leider Falsch.
Ich sehe jetzt zwei Möglichkeiten:
Erstens wir versuchen Imrahils Satz ein Körnchen Wahrheit zu geben und machen Edain flexibler oder
Zweitens geben wir Imrahil ein Voiceset ohne diesen Satz und lassen Edain weiterhin einen Kurs nur halbgespielter 1vs1 Matches weitersegeln.
Gruß, CynasFan

Lord of Mordor:
Ich sehe das anders als Prinz und Rohirrim. Klar darf es nicht sein, dass der Verteidiger einen Sieg geschenkt bekommt, nur weil er der Verteidiger ist. Ich stimme aber nicht zu, dass weil du den Kampf um die Gehöfte gewonnen hast der Kampf um die Festung nun Formsache sein sollte, dir quasi geschenkt wird. Ich sehe es auch nicht so dass es "unfair" ist wenn ich mich tatsächlich noch anstrengen muss um die Festung zu erobern. Die Eroberung der Festung ist eben nicht als überspringbare Formsache gedacht, sondern als der Showdown und das große Finale einer Partie. Was hast du dir dadurch erarbeitet, dass du die Map erobert hast? Nicht den sicheren Sieg, aber das muss ja noch nicht heißen dass alles unfair ist und deine bisherigen Bemühungen sinnlos. Du hast dir ja allein schon dadurch erarbeitet, dass du jetzt derjenige bist der in einer Position ist das Spiel zu beenden - und nicht umgekehrt. Und du hast eben einige Vorteile, du kontrollierst mehr Land und hast vermutlich auch eine größere Armee.

Aber wenn es eine spannende Belagerung am Ende geben soll - und wie gesagt, die soll es geben, es steht eigentlich nicht zur Diskussion einfach zu akzeptieren dass Belagerungen sinnlos sind - dann muss der Verteidiger noch eine Chance haben. Wenn er keine hat, dann können beide Spieler zu Recht sagen dass sie sich den Aufwand lieber sparen. Nur finde ich eben nicht, dass das Spiel dadurch ein besseres ist, nur weil es Partien verkürzt. Lieber noch zehn Minuten länger und dafür ein spannendes Finale.

Die Frage ist für mich, wie wir das angemessen hinkriegen können. Die Frage ist aber für mich nicht, ob es überhaupt Belagerungen geben sollte oder ob es nicht völlig reicht dass die Festung ein schöner Rückzugsort ist der nie angegriffen wird bis eine Seite einfach aufgibt. Das ist meiner Meinung nach nicht das Ziel und auch nicht das optimale Spielerlebnis.

Natürlich sollte es nicht so sein dass der Verteidiger einfach gewinnt, obwohl der Angreifer weiterhin auch beim Angriff konsistent besser spielt. Nur momentan muss er ja gar nicht weiterhin besser spielen. Er kann sich auf den bislang erarbeiteten Vorteilen ausruhen und solange warten bis er den anderen Spieler erdrücken kann - und weil das für keine Seite spannend ist verzichtet man eben drauf.

Für mich sollte eben der Angriff auf die Festung eine weitere legitime Spielphase sein, in der das Spiel noch nicht vorher entschieden ist. Genauso wie ein Spieler, wenn er zwei Drittel der Gehöfte erobert hat, es noch nicht "verdient" haben soll dass er auch das restliche Drittel kriegt ohne dass der Gegner eine Chance hat ihn daran zu hindern. Vorbei und entschieden sollte das Spiel erst sein, wenn die Festung fällt - das finde ich auch weder unfair noch eine frustrierende übermäßige Verlängerung des Spiels. Es muss halt trotzdem möglich sein dass man seine Siegchancen durch gutes Spiel in jeder Phase stets erhöhen kann. Ob die Chancen dann am Ende jetzt 95:5 oder 75:25 oder 66:33 stehen ist ja sehr wohl ein Unterschied, und zumindest vom aktuellen 95:5 will ich eben wegkommen. Das heißt natürlich nicht dass es urplötzlich auf magische Weise von 95:5 auf 50:50 schnellen sollte, obwohl ich mir die 95 fair verdient habe. Das macht die Sache umso schwieriger, aber ich finde das ein sehr wichtiges Thema und aktuell ist da auf jeden Fall noch Verbesserungsbedarf.

Kael_Silvers:

--- Zitat ---Sowohl Helms Klamm als auch Minas Tirith waren nicht spannend. Isengart und Mordor hätten Gondor und Rohan komplett auseinander genommen, weil sie mit einer Übermacht angegriffen haben. Genau wie bei den Belagerungen in Edain, wo der Belagernde Spieler klar im Vorteil ist. Warum war es im HDR doch spannend? Weil im letzten Moment noch Hilfe eingetroffen ist. Auf Edain Ebene heißt das: Ein verbündeter Spieler kommt zur Hilfe. Und das ist der Punkt den Caun richtigerweise angesprochen hat. Eine wirklich spannende Belagerung ist etwas für Teamspiele, aber nicht für ein 1v1.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Wie ich bereits angemerkt habe, lässt sich das sehr gut über das Spellbook steuern.
--- Ende Zitat ---

Hier wäre für mich ebenfalls ein Ansatz (früher schon einmal vorgeschlagen). Prinzipiell wäre es auch ein Gedanke, dass der Spieler für jeden vom Feind kontrollierten Siedlungsposten einen kontinuierlicher Zufluss von Spellpoints bekommt (dieser Zufluss kann gern an ein Upgrade geknüpft sein, welches bewusst erforscht wird, wenn man merkt, dass man die Mapcontrol verliert). Damit würde man sein Spellbook gegen eine mögliche Belagerung stärken, und hätte eine Chance mit Hilfe von Unterstützung von "außen" den Belagerungsring zu druchbrechen (wahrscheinlich müssten dazu ein paar Spellbooks etwas umsortiert werden). Setzt dagegen der verteidigende Spieler seine Spells nicht klug ein, bringt ihm das auch nichts (ich meine hier im Sinne von klug Spellkombinationen: siehe folgendes Zitat von Whale:

--- Zitat von: Whale Sharku am 31. Mai 2015, 16:58 ---Einen Balrog aufs Feld klatschen, kann jeder. Dagegen eine Situation herzustellen, in welcher die gegnerische Armee vielleicht erst gerootet wird, dann auch noch verringerte Rüstung gegen Magieschaden erhält, oder wahlweise ich sogar dem Gegner 10 Sekunden lang verbiete, selber Spells zu wirken... das wäre ein Balrog!
--- Ende Zitat ---

Mit besten Grüßen,
Kael_Silvers

Fine:

--- Zitat von: CynasFan am 31. Mai 2015, 19:26 ---Zweitens geben wir Imrahil ein Voiceset ohne diesen Satz und lassen Edain weiterhin einen Kurs nur halbgespielter 1vs1 Matches weitersegeln.
Gruß, CynasFan

--- Ende Zitat ---

Erklär' mal bitte, was genau du damit meinst.
Für mich ist ein Match nicht einfach "halb" gespielt nur weil der Kampf um die Festung am Ende nur noch Formsache ist.
Wundere mich gerade einfach um die Formulierung und bitte um Erläuterung.

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