Edain Mod > Allgemeine Vorschläge
Diskussion zu Belagerungsschlachten
Skaði:
--- Zitat von: (Palland)Raschi am 31. Mai 2015, 18:21 ---Was ich seltsam finde ist, und was ich mir schon gedacht habe ist, dass wieder einige Leute hinzukommen, die die seitenlangen Diskussionen nicht mitverfolgt haben.
Es ist bereits das gefühlte 6. oder 7. Mal.
Es begann alles damit, dass vorgeschlagen wurde, Mauern immun gegen Belagerungswaffen zu machen, und Katapulte zu schwächen. [..]
--- Ende Zitat ---
Das ist sicher sehr frustrierend und ich mag daher auch kaum mehr schreiben hier, aber 28 Seiten nachzuholen ist auch ein wenig viel verlangt. Was die Diskussion angeht, wäre ich für Zusammenfassungen bisher erarbeiteter Inhalte und darauf dann das Öffnen eines neuen Threads, vielleicht auch mehrerer, wenn hier unterschiedliche Diskussionen stattfinden. Der Titel fasst es ja schon ziemlich allgemein, konkreter mag hier hilfreicher sein.
Davon abraten mag ich, das Spiel nach hinten zu verlängern. AoMs Spätspiel beginnt bei spätestens 15 Minuten und endet bei 20. Danach läuft alles mögliche aus dem Ruder, die Spielerressourcen sind längst kaum mehr fair zu verteilen und die Balance geht eben flöten, damals in Edain z.B. dadurch, dass die Spieler alle Spells hatten. Wobei in SuM die Ressourcenstagnation dem Eskalieren wohl etwas entgegengehen wollte. Auch endet nach 20 Minuten die Konzentration, zumindest hörte ich in einer Vorlesung, dass S(trategies)piele dann vorbei sein sollten. Auch Edain ist ja in erster Linie für Menschen gemacht. Spaßspiel und langsamere Spieler wuseln auch nachher noch über die Karte, aber für konzentrierte Turnierspieler oder einfach ernsthafte Mehrspielerspiele brauchts auch einen Abschluss. Kurzum: Nach 15 Minuten sind alle Bauslots belegt, alle CPs voll und ein Großteil der Aufwertungen erforscht, obwohl die Spieler vorher schon durchaus Kontakt hatten und sich Ressourcen wegzunehmen versuchten. AoM funktioniert mit drei Siedlungen pro Spieler für maximal zwanzig Minuten. Alle anderen Szenarien eskalieren einfach, mehr Siedlungen erlauben zu starkes Boomen und nehmen den Streit um eben diese Siedlungen weg, zu große Karten ebenso; Das Spiel wird länger und die Spieler treffen erst mit ihren Elitefiguren aufeinander.
Wenn die Belagerung Teil des Spiels sein sollt, muss sie auch in das Zeitfenster fallen. Die Formsache am Ende kann auch durchaus dadurch vernachlässigt werden, dass man eben schon miteinander gespielt hat und es mehr oder weniger einen besseren Spieler gab hier und dass man eben auch irgendwann nicht mehr mag. Alles ist verbaut, überall wurden Situationen geschaffen die man berücksichtigen muss, die aber auch nichts neues mehr bringen, ein neues Spiel anzufangen könnt einfach mehr Spaß machen.
CynasFan:
@Fine
Damit meinte ich einfach, dass ein Spiel bis zum regulären Spielende gespielt wird und man nicht einfach aufhört, bloß weil einer Mapcontrol hat. Zwar mag ein Spiel dann nicht unbedingt "halb" gespielt sein, sondern vielleicht 85/15 oder 90/10 aber es ging mehr eher um das Prinzip.
Natürlich setzt so etwas auch voraus, dass es sich für beide Parteien noch lohnt so zu spielen. Ich hoffe ich konnte es dir gut beantworten.
@Skadi
Also 15-20 Minuten hört sich für mich etwas kurz an. Ich habe zwar keine wirkliche Turniererfahrung, aber bereits nach 15 Minuten vor den Toren der gegnerischen Festung zu stehen und selber Mapcontrol zu erarbeiten habe ich persönlich noch nie geschafft, 10-15 Minuten mehr hat es schon gedauert. Auch AoM habe ich schon oft mit mehr Siedlungen ohne Probleme gespielt, aber der eigentliche Kernpunkt ist doch, dass die Belagerung eine schnelle Sache, die im Handstreich erledigt werden sollte, ist.
Das wäre aber sehr falsch! Sowohl in AoM als auch in EaW oder Stronghold ist es nie einfach, die gegnerische Base zu zerstören und das darf es auch nicht in Edain werden.
Wenn es dazu kommen sollte, hätten die Änderungen nämlich komplett versagt. Es soll ja gerade die Möglichkeit geben und erfordert sein, sich auf den Angriff vorzubereiten und auf die Gegenseite aufzupassen, damit diese nicht zu stark wird.
Gruß, CynasFan
Edit: Vielleicht hat Skadi aber wirklich Recht und wir sollten uns an AoM und EaW wirklich ein Beispiel nehmen.
Was unterscheidet denn diese beiden Spiele ganz besonders von Edain?
Es gibt auf den Karten weniger Möglichkeiten.
Natürlich hast du in AoM das freie Bauen, aber trotzdem konzentriert sich doch das meiste Geschehen vor dem Kampf um deine erste Siedlung. Der Grund ist einfach, dass man nicht genug Ressourcen besitzt um große Angriffe und mehrere gut ausgebaute Basen zu besitzen.
In EaW ist es dank dem festen Bauen, welches eigentlich nur das rekrutieren innerhalb der eigenen Base zulässt um so wichtiger. Die Außengebäude sind allesamt eigentlich nur für mehr Ressourcen verantwortlich, alles andere wird eher vernachlässigt.
Bedeutet, die Basen sind der eigentliche Ort der Handlung und alle anderen Gebäude auf der Map sind nur dazu da, die eigene Base weiter auszubauen und mehr Truppen zu erzeugen.
Daher wäre es eher eine Überlegung wert, die Siedlungsplätze wieder zurückzunehmen anstatt zu versuchen der Mapcontrol immer mehr Bedeutung zu geben, welche sie nicht benötigt.
Skaði:
Das Zeitziel ist für die Profispieler, die genau dann genau die Ressourcen haben, die sie für ihre Strategien brauchen und deren Einheiten nie irgendwo nichtstuend rumstehen, weil das schon als Ressourcenverschwendung gilt. (Ich gehör nicht dazu.)
Falls ein gut kommentiertes AoM-Profispiel interessiert, von dem hier bin ich immer begeistert: https://www.youtube.com/watch?v=IR1HqTvXO4E
Eine Beispielszene für solch famoses Timing: Der Spieler zieht viele Arbeiter von seinen Ressourcen ab, läuft mit denen zu einem strategisch wichtigen Punkt, erreicht das dritte Zeitalter und platziert mit diesen an der Stelle eine jetzt verfügbare Festung, die seinen Ressourcenstand in der Hinsicht wieder fast auf null bringt. Dass genau zum Zeitwechsel auch schon die Festung platziert wird, ist bei denen aber so üblich.
Das endet leider auch nach 13 Minuten durch Aufgabe ohne Baseneroberung, weils um AoM in der Hinsicht nicht besser bestellt ist und die Ressourcengewinnung des Verlierers ausreichend attackiert wurde.
Obwohl das Spiel nach diesem Zeitziel designed ist, gibt es auch unter Profis durchaus Spiele von einer halben Stunde oder bis zu einer ganzen auch. Ein striktes 20minuten-Ende ist damit eh nicht gemeint.
CynasFan:
Ok, wir sollten uns vielleicht nicht unbedingt an den allerbesten Elitespielern orientieren, sondern lieber mehr am Normalspieler, welcher etwas länger braucht und nicht jede Kleinigkeit bereits im Vorfeld im Kopf ausrechnet.
Außerdem sollten wir uns auch lieber an ein anderes Spiel des festen Bauens halten, wo bei EaW die Gefechte schon deutlich länger dauern. Ein gutes Video habe ich jetzt leider nicht gefunden, zumindest keins Spieler gegen Spieler sondern nur gegen Computer.
Gruß, CynasFan
Skaði:
Vielleicht bin ich hier mit meinen Ausführungen auch etwas inkonsistent. Spiele, die viel im Multiplayer gespielt werden, scheinen mir aber auch für Normalspieler eher kürzer zu sein. EaW sagt mir nichts, aber Civilization-Reihen sind auch ein gutes Beispiel dafür. Im Singleplayer kann man ja gern mal den ganzen Tag damit verbringen, aber MP-tauglich macht sie das nicht gerade. Und der Multiplayer ist ja durchaus gewünscht.
Aber weiter vertiefen muss man das an der Stelle nicht, Belagerungsschlachten sollen halt einfach in der vorgesehenen Spielzeit stattfinden dann und nicht nur hintendrangehangen werden. Auch wenn das heißt, dass zu Beginn etwas verfügbarer wird als vorher oder es vielleicht auch stellenweise etwas schneller wird.
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